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Alt 10.12.2018, 15:50   #1
Bockwuchst
Szenekenner
 
Registriert seit: 12.02.2018
Beiträge: 1.189
Wie über den Winter trainieren?

Hallo,

ich grüble die ganze Zeit, wie ich mein Training über den Winter gestalte und komme nicht recht weiter.
Ich komme eigentlich eher vom Laufen und das ist mir auch noch ziemlich wichtig, auch wenn ich auch da auf keinem besonders hohen Niveau unterwegs bin. Ich habe mich letztes Jahr mit dem Triathlon-Virus infiziert, im Juni meine erste SD absolviert. 2019 wäre der Plan, relativ früh wieder nen Sprint zu machen, dann Ende Mai eine OD und später, vllt Ende August nochmal ne OD.
Schwimmen ist ne Baustelle, ich mache aber Fortschritte. Ich bin schon immer viel Rad gefahren auch Radurlaube über 2 Wochen, aber erst dieses Jahr gezielt Radsport. Seit der SD im Sommer bin ich auch wieder fast nur gelaufen, weil durch die Geburt meines ersten Sohnes auch wenig Zeit war. Beim Laufen sind die Distanzen kein Problem (Sofern mal keine orthopädischen Probleme), ich bin auch schon HM gelaufen. Könnte natürlich gern auch noch schneller werden. Tendenziell hätte ich meist Bock mehr zu laufen, als die verbreiteten Triathlonpläne so vorsehen.

Hier soll es aber um die Aufteilung des Trainings über die nächste Zeit gehen, also so über den Winter, ohne fixen Trainingsplan.
Ich könnte mir etwas in der Art vorstellen:

Mo: Schwimmen
Di: Spinning im Fitnessstudio
Mi: Laufen Intervalle
Do: Schwimmtraining mit Trainer
Fr: Ganzkörperkrafttraining
Sa: Ruhetag
So: Laufen (LaLa 90 min)

In den meisten Wochen kommt dann am Wochenende noch ein Schwimmbadbesuch mit Familie dazu, wo ich mich dann meistens mal kurz abseile und 20 oder 30 min lang ein paar Bahnen mache. 1 bis 2x in der Woche mach ich abends bisschen Gymnastik für die Beine, da hänge ich manchmal noch paar Liegestütz und Planks an.

Mit diesem Plan bin ich wahrscheinlich ziemlich gut ausgelastet, gleichzeitig hab ich das Gefühl, ich komme damit nicht so voran. Radfahren ist nicht so viel, und dann auch noch unspezifisch. Wenn man vorher nur gelaufen ist, kommt einem 2x in der Woche auch sehr wenig vor.
Es kommt auch immer mal was dazwischen, so dass ich das spontan anpassen muss.

Wie ist die Meinung dazu? Grob was ändern? Mehr periodisieren?

Gruß,
Tobi
Bockwuchst ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2018, 16:03   #2
ph1l
Szenekenner
 
Registriert seit: 19.04.2013
Beiträge: 957
2x Laufen wäre mir auch zu wenig, und ich bin ein echter Laufminimalist.

Ich würde vor dem Spinning noch 30min GA1 joggen damit sich Anfahrt, Duschen etc lohnen.
ph1l ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2018, 16:28   #3
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.869
Laufen ist viel zu wenig jetzt, denn daher kommt das wahrscheinlich

Zitat:
Zitat von Bockwuchst Beitrag anzeigen
Beim Laufen sind die Distanzen kein Problem (Sofern mal keine orthopädischen Probleme),
Häufig kurz laufen und Intensitäten (Intervalle) zunächst weg lassen ist mein Tipp. Evtl. 2x pro Woche 4-6 Steigerungen am Ende der Läufe. Was man idealerweise zuerst trainiert ist Belastungsfähigkeit bzw. Intensitätsverträglichkeit, denn daraus resultiert der Spaß im Frühjahr/Sommer. Du kannst in lockerem Tempo z.B. an den Tagen des Schwimmens laufen. 30-35min langt. Dann der Mittwoch und Sonntag als Lauftag einmal mit 45 und einmal mit 60min, dann hast du 4x. Ausserdem musst du jetzt nicht 90min Laufen. Geduld. Einen längeren Lauf kannst du auch später noch aufbauen.

Wieviel Wochen-km kannst du verletzungsfrei über 8-12 Wochen hinweg laufen?
Helmut S ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2018, 16:55   #4
Bockwuchst
Szenekenner
 
Registriert seit: 12.02.2018
Beiträge: 1.189
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen

Wieviel Wochen-km kannst du verletzungsfrei über 8-12 Wochen hinweg laufen?
Das ist ne sehr gute Frage, die ich so konkret gar nicht beantworten kann. Ich laboriere jetzt schon fast ein Jahr mit so nem Knacken im Knie, dass zwar nicht schmerzhaft ist, aber sich komisch anfühlt, und ich immer Angst habe, dass ich´s schlimmer mache, wenn ich nicht drauf aufpasse. Ich war schon vor längerer Zeit beim Orthopäden deswegen, der hatte keine Idee aber ich hab ein Rezept für Physio bekommen. Der Physio tippte auf ne Verkürzung / Verhärtung. Während der (ich glaube) 12 Termine ist es nicht um so viel besser geworden, aber ich hab´s danach mit Blackroll und viel Dehnen einigermaßen in den Griff bekommen.
Den Plan, so wie ich ihn oben beschrieben habe, hab ich mir jetzt erst ausgedacht. In den letzten Monaten hab ich versucht konstant 3x die Woche zu Laufen. Im November waren´s knapp 100 km, das ging ganz gut.
Der Ansatz mit den kurzen Läufen gefällt mir ganz gut, auch wenn ich mittelfristig auch gern wieder in Richtung HM gehen würde.

Mo: Morgens Schwimmen, abends 30 min Laufen
Di: Spinning im Fitnessstudio
Mi: Laufen 45 min
Do: Morgens Schwimmtraining mit Trainer, abends 30 min Laufen
Fr: Ganzkörperkrafttraining
Sa: Laufen 60 min
So: Ruhetag

Gefällt mir auch gut. Irgendwann müsste dann halt mehr Radfahren rein kommen.
Bockwuchst ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2018, 16:56   #5
Mirko
Auf eigenen Wunsch stillgelegt
 
Registriert seit: 15.09.2012
Beiträge: 6.768
Zitat:
Zitat von Bockwuchst Beitrag anzeigen

Wie ist die Meinung dazu? Grob was ändern? Mehr periodisieren?
Gefühlt ist halt immer irgendwas zu wenig. Wenn du jetzt wie angeraten mehr läufst und dafür Rad weg lässt, dann schreien wir wieder auf weil du zu wenig Rad fährst. Schwimmen sollte man im Winter ja auch fokussieren... also alles schwierig, besonders noch mit Kleinkind daheim.

Die Frage wäre also erst mal, kannst oder willst du die Umfänge erhöhen oder ist das so in etwa dein Maximum? Ich sehe da nämlich auch recht wenig Radstunden. LAufen wird ja wahrscheinlich deine beste Disziplin sein, also bevor du auf 3x laufen erhöhst muss dringend eine zweite Radeinheit rein :-)


Zur Periodisierung: Ich fokussiere mich gerne mal wochen- oder monateweise auf eine Disziplin. Gerade im Winter mache ich das eher nach Gefühl und lasse mich da von den Umständen beeinflussen. Wetter gut und viel Zeit? Dann fahre ich mal richtig viel Rad. Bei weniger Zeit und schlechtem Wetter bietet sich dann eine Schwimmwoche an. Ich habe das Gefühl ich entwickle mich durch die Wochen mit unterschiedlichen Reizen sehr gut, zumindest nicht schlechter als mit einem starren plan wie du ihn vorgestellt hast und ich kann das damit halt viel besser an die Umstände anpassen.


Du scheinst zuhause kein Indoortraining zu machen. Gerade mit wenig Zeit ist das halt eine Möglichkeit über Winter richtig fit zu werden. Nach der Arbeit mit der Family essen, dann das Kind bespassen und ins Bett bringen und danach ne Stunde auf die Rolle. das bekommt man meistens 2x pro Woche genehmigt.
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2018, 17:09   #6
longtrousers
Szenekenner
 
Benutzerbild von longtrousers
 
Registriert seit: 03.07.2011
Beiträge: 3.528
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Laufen ist viel zu wenig jetzt
Das stimmt vielleicht, aber ich muss sagen ich komme auch oft nicht zu mehr als 2* pro Woche.
Trathlon hat drei Sportarten und die Woche nur 7 Tage. Das ist das Problem. Unser Bockwuchst läuft 2*, schwimmt 2* und radelt 1*. Also als erste fällt mir deshalb das wenige Radeln auf, nicht das wenige Laufen.

Sagen wir mal der Ruhetag soll bleiben. Wenn er eine dritte Laufeinheit machen soll, muss er das an einem Tag machen, wo er schon etwas macht. Vielleicht will er das nicht. Dann wird es schon schwierig. Er kann natürlich auch auf den Krafttag verzichten, Krafttraining braucht man jetzt nicht unbedingt als Erstes.

Wenn er sich denn durchringt und eine dritte Laufeinheit schafft, bleibt das Makel , dass er nur einmal radfährt.

Wichtig wäre glaube ich zu schauen wo die größte Baustelle ist.
Also Bockwuchst sollte mal seine Wettkampfergebnisse durchschauen und sehen wo er relativ am meisten verliert.
(ich behaupte jetzt einfach mal es ist das Radeln, deshalb wäre mehr Radeln jetzt wichtiger als mehr Laufen)
__________________
Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
longtrousers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2018, 17:12   #7
Bockwuchst
Szenekenner
 
Registriert seit: 12.02.2018
Beiträge: 1.189
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Gefühlt ist halt immer irgendwas zu wenig. Wenn du jetzt wie angeraten mehr läufst und dafür Rad weg lässt, dann schreien wir wieder auf weil du zu wenig Rad fährst. Schwimmen sollte man im Winter ja auch fokussieren... also alles schwierig, besonders noch mit Kleinkind daheim.

Die Frage wäre also erst mal, kannst oder willst du die Umfänge erhöhen oder ist das so in etwa dein Maximum? Ich sehe da nämlich auch recht wenig Radstunden. LAufen wird ja wahrscheinlich deine beste Disziplin sein, also bevor du auf 3x laufen erhöhst muss dringend eine zweite Radeinheit rein :-)


Zur Periodisierung: Ich fokussiere mich gerne mal wochen- oder monateweise auf eine Disziplin. Gerade im Winter mache ich das eher nach Gefühl und lasse mich da von den Umständen beeinflussen. Wetter gut und viel Zeit? Dann fahre ich mal richtig viel Rad. Bei weniger Zeit und schlechtem Wetter bietet sich dann eine Schwimmwoche an. Ich habe das Gefühl ich entwickle mich durch die Wochen mit unterschiedlichen Reizen sehr gut, zumindest nicht schlechter als mit einem starren plan wie du ihn vorgestellt hast und ich kann das damit halt viel besser an die Umstände anpassen.


Du scheinst zuhause kein Indoortraining zu machen. Gerade mit wenig Zeit ist das halt eine Möglichkeit über Winter richtig fit zu werden. Nach der Arbeit mit der Family essen, dann das Kind bespassen und ins Bett bringen und danach ne Stunde auf die Rolle. das bekommt man meistens 2x pro Woche genehmigt.
Zeit ist tatsächlich ein limitierender Faktor. Wenn du schreibst, Umfänge erhöhen meinst du wahrscheinlich längere Radausfahrten, oder? Ist im Moment wirklich schwierig.
Ne Rolle hab ich mir auch schon überlegt. Im Moment hätte ich ein ältliches Ergometer, dass mal meinem Schwiegervater gehört hat, dass ich aber so gut wie gar nicht nutze, zur Verfügung.
Ich hab direkt in dem Gebäude, in dem ich arbeite, ein Fitnessstudio, in dem ich schwimme (auch der Trainer ist im Mitgliedsbeitrag 1x in der Woche dabei) und Krafttraining und viele Läufe auf dem Band mache. Das Spinning mit Trainier hab ich mir noch nicht angeschaut, will ich jetzt aber anfangen. Das mache ich alles morgens vor der Arbeit und stehe dafür ne Stunde früher auf. Das ist meine Art, mir bisschen mehr Zeit für´s Training zu veschaffen.

Geändert von Bockwuchst (10.12.2018 um 17:24 Uhr).
Bockwuchst ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2018, 17:22   #8
Bockwuchst
Szenekenner
 
Registriert seit: 12.02.2018
Beiträge: 1.189
Die Diskussion um die Anzahl der einzelnen Trainigseinheiten zeigt genau mein Dilemma. Es gibt einfach nicht genügend Tage für alles. Wie macht denn ihr das bzw. andere Triathleten? Das geht ja dann nur mit 2 Einheiten am Tag? Abends noch locker 30 min laufen, wenn man vorher schon geschwommen ist, kann ich mir gut vorstellen.

Wo verliere ich am meisten Zeit? Wahrscheinlich klar beim Radeln. So viele Wettkampfergebnisse kann ich da noch nicht vorweisen. Die 20km bei dem Sprint bin ich genau in nem 30er Schnitt gefahren. Von der Ausdauer her wäre noch mehr gegangen. Als ich in´s Ziel gekommen bin hab ich gedacht: Verdammt, da hätt ich mutiger sein können. Es war halt auch ein Rantasten, was geht. Trotzdem fehlt mir beim Radeln auch einfach die Kraft in den Beinen, bzw. es wird bei höherer Geschwindigkeit überproportinonal anstrengender und ich mach dann doch schlapp.
Schwimmen muss ich wahrscheinlich fokussieren, um die OD überhaupt durchkraulen zu können.
Wenn ich jetzt mehr Rad fahre, hab ich keine Zeit mehr zum Laufen.

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Bockwuchst ist offline   Mit Zitat antworten
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