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Gesammelte Gedanken zur LD-Saison 2007 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 12.06.2007, 15:22   #1
backy
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von backy
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 2.065
Gesammelte Gedanken zur LD-Saison 2007

Hallo Gemeinde,

mich würde neben all dem Trainingsgeplane, dem Materialfetisch, den Speiseplänen und allem anderen bla bla um die kommende LD-Saison in hiesigen Gefilden interessieren mit welchen Wünschen und Erwartungen Ihr nach Roth, Frankfurt oder sonstwohin fahrt.

Wie waren die letzten Monate für Euch?
Was hat Euch angetrieben und motiviert?
Was habt Ihr Euch an Tag X außer der Bestzeit noch vorgenommen?

Los! An die "Feder"
__________________
..nur noch aus Spass....
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Alt 12.06.2007, 15:58   #2
PeterMuc
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.10.2006
Beiträge: 477
Also, ich fange mal an:
Die Vorbereitung: Dieses Jahr war ein Geschenk. Das Wetter hat uns begünstigt. Was hatten wir einen Schiss, dass wir wieder einen Winter bekommen wie 2006. Der Februar war noch sehr verseucht, aber seitdem sind wir gesund geblieben, toitoitoi. Es stimmte alles in den letzten Wochen und Monaten.

Antrieb und Motivation:
Wenn man Triathlon als Familienevent betrachtet wie wir, dann kann man sich prima gegenseitig motivieren. Mir hat es Spass gemacht, meine Frau zu coachen, an den Rädern zu schrauben, neue Radstrecken zu skizzieren, Polar-Aufzeichnungen auf dem Sofa auszudiskutieren und Fortschritte beim Training zu analysieren. Und alles für das eine Foto: Gemeinsam unter dem Zielbogen (Vielleicht klappt das ja). Seitdem ich weiss, dass meine Frau 50min Vorsprung bekommt, wächst natürlich der Ehrgeiz, auf dem Rad extra einen rauszuhauen. Und sie ist natürlich motiviert, dass ich sie erst beim Laufen einholen kann. Das gibt eine spannende Angelegenheit am Kanal.

Der Tag X: Ich stelle mit immer ein Video vor, dass ich drehe. Sonnenaufgang, Wechselzone, Ballons und dann der Startschuss. Es soll ein Tag werden, an an dem wir für all' das belohnt werden, was wir uns in den letzten Monaten erarbeitet haben. Für meine Frau heisst das: die erste LD im Leben, Spass haben bis ins Ziel. Für mich heisst das, mal schauen, was hinten raus noch so geht. Die Vorzeichen stehen gut. Unter 5:30h für mich auf dem Rad und unter 6h für meine bessere Hälfte. Den Rest muss dann der Tag bringen. Wir wollen Spass haben an der Strecke, wir kennen jetzt viele Leute da, haben Freunde, die in Heimpfarrich auf uns warten werden, Leute, die in Heideck unseren Namen ins Mikro rufen und uns am Solarer Berg die Abstände zueinander durchgeben können. Das wird bestimmt irre. Ich freue mich auf die Pasta-Party, um endlich mal die Foris Auge in Auge zu sehen. Und wir freuen uns auf das Feuerwerk, dass wir dann Arm in Arm bei hoffentlich schönen Wetter mit einer Träne im Auge sehen können.
PeterMuc ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.06.2007, 16:28   #3
backy
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von backy
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 2.065
Dann mache ich mal weiter..Bin ja sozusagen verpflichtet als Threaderöffner:

Ich bin ein Typ der immer ein Projekt am laufen haben muss. Da passt so eine Langdistanz wunderbar ins Konzept. Die Langstrecke übt auf mich eine unerklärliche Faszination aus und ich bin dankbar dafür die körperlichen "Fähigkeiten" zu besitzen so ne Aktion durchziehen zu können - sprich gesund zu sein.

Im Vergleich zu letztem Jahr war die Vorbereitung auf die LD dieses Jahr deutlich sozialverträglicher. Da ich beruflich nicht mehr ständig außer Haus war, hat die Beziehung deutlich weniger gelitten als 2006. Das gute Wetter tat sein übriges die Vorbereitung angenehmer als letztes Jahr zu gestalten.

Was nehme ich mir für Tag x vor?
Nichts. Ich möchte das Ziel sehen. Nicht mehr und nicht weniger.
Zielzeiten setzte ich mir keine - der Weg ist der Ziel.

Ich hatte letztes Jahr in FFM ein paar wirklich "magische" Momente die mir bis heute noch die Augen feucht werden lassen wenn ich daran denke. Derartige Eindrücke möchte ich in Roth dieses Jahr auch sammeln. Nachvollziehen kann das wohl nur wer ähnliches erlebt hat.

Leider habe ich dieses Jahr keine Supporter beim Rennen dabei und werde also vollkommen "alleine" meinen Tag bestreiten.
Wer weiss wie sehr man sich auf bekannte Gesichter an so einem langen Tag freuen kann weiss wovon ich spreche...

Besonders im Ziel und nach dem Rennen möchte ich mir mehr Zeit lassen und den Zieleinlauf mehr geniessen. Die letzten Meter möchte ich nicht rennend zurücklegen (sofern überhaupt noch möglich) sondern ich möchte die Augenblicke in mir aufsaugen und festhalten. Auf die paar Minuten kommt es bei mir nicht an.

Wie gehts weiter?
Es gibt für mich zwei Gründe 2008 nicht wieder bei einer LD zu starten:

Der erste und gewichtigere ist das versprechen meiner Freundin gegenüber. Sie ist zwar mittlerweile auch infiziert und hat am letzten Sonntag Ihre erste OD im Kraichgau sehr respektabel gefinisht.

Der zweite Grund liegt in der Veränderug beruflicher Rahmenbedingungen.

Summa summarum: Ich freue mich auf Roth und möchte es so lange wie möglich geniessen, denn ich weiss nicht ob ich zurückkomme auf die LD.
__________________
..nur noch aus Spass....
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Alt 12.06.2007, 16:49   #4
Axel
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Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Burgberg, Allgäu
Beiträge: 1.173
Oh je... lange Geschichte... (versuche mal kurz zu machen)

Habe ja schon einige IMs in den 90ern gemacht und das war immer ein ständiges auf und ab: Nach einem guten IM wurde ich zu selbsicher, fast überheblich, sodaß ich dann immer einen richtig Schlechten hatte...

Das gipfelte dann in 8:57 in Roth 1999 worauf ich gedachte in Hawaii richtig einen rauszuhauen... ging daneben.

2001 sollte dann noch ein Angriff erfolgen, ich war so fit wie nie im Leben. Das ganze endete mit einem 4:20 Marathon in Roth und ich beschloß mit IM gut sein zu lassen.

Das ging natürlich nicht lange gut bis mein Dickkopf wieder erwachte: So wollte ich das Kapitel IM nicht beenden. Ich wollte nochmal nach Hawaii und da einen schönen Wettkampf haben.

2004 Frankfurt: 10:27 mit 4:02 Marathon.

2005 Arizona: 11:11 mit 4:28 Marathon.

Der Stachel sackte immer tiefer rein und tat richtig weh. Ging mir ans Ego. Doch aufhören? Kleinbei geben? Eigentlich nicht. Aber einer der armen Tröpfe sein, die nicht kappieren wenn die Zeit gekommen ist? War schwierig für mich. (Wenn ich das so lese muß ich mich über mich selbst wundern, schließlich geht es um ein Hobby und nicht um das Leben. Aber so sind meine Gefühle zu dem Thema)

Beschluß: Noch eine richtigen Schuß abgeben und dann Ende.

2006 Wisconsin: Gut trainiert. Akribisch vorbereitet. Kluges Rennen gemacht. 3:18 Marathon. Quali Hawaii 2007. Endlich. Tat gut.

Ziel Hawaii 2007: Den Kreis schließen. Hawaii erleben. Schlau sein. Gutes Rennen machen. Durchlaufen. Das Rennen in Wisconsin hat mich etwas selbstsicherer, ich hoffe diesmal aber nicht überheblich gemacht. Ich weiß das ich die körperlichen Möglichkeiten für ein gutes Rennen habe. Ich weiß das ich schlau sein KANN. Jetzt muß ich es noch tun. Ich hoffe das die Mischung aus Selbstvertrauen und Respekt mich zum Ziel führt und ich im dann sagen kann: Coming full circle, mission complete.

Axel
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Alt 12.06.2007, 16:57   #5
backy
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Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 2.065
Zitat:
Zitat von Axel Beitrag anzeigen
Coming full circle, mission complete.
Axel

Und dann? Ist dann mit dem Start auf der WM "gut"?
Egal wie es auf Big Island läuft?
__________________
..nur noch aus Spass....
backy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.06.2007, 17:02   #6
Axel
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Ort: Burgberg, Allgäu
Beiträge: 1.173
Zitat:
Zitat von backy Beitrag anzeigen
Und dann? Ist dann mit dem Start auf der WM "gut"?
Egal wie es auf Big Island läuft?
Welche WM meinst du? Hamburg? Mache ich nun doch nicht mit, keine Zeit.

Denke nicht das Hawaii mein letzter IM wird. Trotzdem hoffentlich ein positiver Endpunkt einer langen Reise.

Axel
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Alt 12.06.2007, 17:05   #7
DasOe
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Ort: beim Hexenturm
Beiträge: 5.062
Ich versuche es auch mal knapp zu machen ...

Für dieses Jahr war bei mir keine LD geplant, sondern ein erneuter Versuch die Form Richtung LD aufzubauen. Deshalb auch die glückliche Fügung mit dem Jubiläumstriathlon in Immenstadt. Naja erstens kommts anders als man zweitens denkt

Ich war letztes Jahr schon etwas gesundheitlich angeschlagen, letzten Winter hat es mich dann total "geschrottet". Burnout-Syndrom, frau traut sich das ja kaum zu sagen, aber plötzlich brach alles gefühlsmäßig zusammen. Und gleich dazu hat sich mein Rücken verabschiedet, gehört zu den bekannten Symptomen. Seit Februar ist an ein gehaltvolles Lauftraining nicht zu denken, schwimmen und radfahren ging ganz leidlich, aber auch bei weitem von den Planungen entfernt.

Also bin ich während des Trainingslagers/Urlaubs in mich gegangen und habe einige grundsätzliche Entscheidungen in Bezug auf Job und Gesundheit getroffen.

Als erstes die Zähne saniert, jetzt wird der Rücken kuriert und zum 1.10. - wenn alles klappt - ein neuer Arbeitsplatz gefunden. Dann wird sich meine finanzielle Situation wieder entspannen und ich werde im Herbst gesundheitlich (die Nebenhöhlen/Nase muss noch unters Messer) soweit wiederhergestellt sein, dass ich mein großes Ziel eine letzte LD-Saison angehen kann.

Letzte Nacht habe ich seit Monaten mal wieder fast durchgeschlafen ... es kann sich keiner vorstellen wie müde ich bin
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Dostojewski »Der Idiot«
DasOe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.06.2007, 17:13   #8
mauna_kea
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von DasOe Beitrag anzeigen

Letzte Nacht habe ich seit Monaten mal wieder fast durchgeschlafen ... es kann sich keiner vorstellen wie müde ich bin
doch das kann ich . . . . .

meine geschichte klingt ja fast genau wie deine. nur das das ganze schon 5 jahre andauert.
naja, will euch nicht langweilen. mein plan war eigentlich in diesem jahr wieder einigermaßen ins training zu kommen, was schwimm und radmäßig auch ganz gut klappt. leider hapert es beim laufen nach wie vor an einer chronischen leistenentzündung. aber ich arbeite dran.
wenn ich bis herbst wieder 2 std. schmerzfrei laufen kann, ein paar kilos runter sind und mein job nicht so stressig wird wie zuletzt, werde ich 2008 nochmal roth angreifen.



ps: seit ich ein wasserbett habe, schlafe ich wesentlich besser. beim aufstehen morgens tut noch nichtmals mehr der rücken weh
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