Vvielleicht einfach stattdessen ein solardach aufs eigene haus setzen. Oder sowas.
Dezentral erzeugter Strom zum Eigenverbraucht ist zweifelsfrei das unumstrittenste Investment, v.a. angesichts der deutlich gesunkenen Modulpreise, der ständig ansteigenden kwh-Preise für Kraftwerksstrom, weil man dabei auch Investitionskosten, Wartung, Versicherung etc. selbst unter Kontrolle hat und weil dabei Flächen zur Stromerzeugung genutzt werden, die der Natur nicht weggenommen werden, wie bei den meisten Freiflächenanlagen.
Andererseits macht die eigene Solaranlage aber auch nur bis zu der Größe Sinn, die man auch selbst, in Verbindung mit Powerwalls für Überbrückungszeiten ohne bzw mit zuwenig Sonneneinstrahlung, verbraucht.
Ich würde für eine solche Anlageentscheidung diese Kriterien als zentral ansehen:
1. Will man sein Geld einem Geschlossenen Fonds für mind. 20 Jahre zur Verfügung stellen. Der Wiki-Artikel enthält auch einen kritischen Absatz aus Sicht der Verbraucherschützer: Kritik . Vor- und Nachteile von offenen / geschlossenen Fonds abwägen.
2. Will man sein Geld Menschen zur Verfügung stellen, wo das Geschäft aus einem "Semi-Blind-Pool" besteht und keine Erfahrungen aus der Vergangenheit vorliegen (Charts über mind. einige Jahre).
3. Will man Geld in einen Dachfonds geben, wo evtl. die Streuung unter 3 Objekten liegen kann. (=erhöhtes Risiko)
4. Ist das Verhältnis von Renditeversprechen (6 %) und Risiko (Totalverlust) wirklich angemessen?
Ich frage mich auch, weshalb die Firmen den Bau von grossen Solaranlagen nicht über Banken-Kredite finanzieren, wo wir uns doch in der anhaltenden Niedrigszinsphase befinden, in der EU und anderen Ländern (Japan), und stattdessen 6 % Zins zahlen wollen.
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Langer Rede kurzer Sinn, ich kenne mich mit hep im speziellen nicht aus, glaube aber schon dass die einen guten Job machen.
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Eine der Fragen, die ich letztlich bei meiner tendenziell oberflächlichen Recherche für mich nicht beantworten konnte, war warum angesichts dessen dass weltweit eine Riesenmenge an Kapital instituioneller Anleger, insbesondere gigantischer Pensionsfonds in der aktuell schon ewig dauernden Niedrigzinsphase, nach renditestarken Anlagemöglichkeiten sucht, HEP sich v.a. an relativ kleine und überwiegend deutsche Privatanleger (Kapitaleinsatz ab 20000€) wendet (obwohl es ja nicht um deutsche, sondern japanische Projekte geht) und das Geld für ihre Projekte nicht gleich von vornherein bei institutionellen Investoren einholt.
Die könnten von vornherein in ganz anderen Dimensionen bei weitaus niedrigeren Akquisekosten sich beteiligen. würden allerdings auch genauer auf Projektkosten, Fondsaufschläge, Verwaltungskosten, Kapitalrisiken etc. schauen.
Und die zweite sich aufdrängende Frage war, warum nicht Japanische Unternehmen selbst derartige Projekte im eigenen Land stemmen. Immerhin ist Japan ja alles andere als ein kapitalschwaches Entwicklungsland und die kulturellen Besonderheiten, die aus dem mind. 20jährigen Betrieb eines derartig großen Solarparks sowie schon beginnend mit dem Erwerb der dafür erforderlichen Flächen und den notwendigen Investitionen sich ergeben, sind für inländische Unternehmen in der Regel auch deutlich leichter zu stemmen als für ein Unternehmen am anderen Ende des Erdballs.
Mich würde in erster Linie die Ökobilanz interessieren, wenn ich mit dem Gedanken spielen würde in Technologien zu investieren, die als nachhaltig oder umweltfreundlich beschrieben werden.
Da habe ich eben was gefunden.
Demnach ist Windkraft der Photovoltaik in gewisser Weise überlegen. https://www.ise.fraunhofer.de/conten...eutschland.pdf (siehe Seite 39)
Eine der Fragen, die ich letztlich bei meiner tendenziell oberflächlichen Recherche für mich nicht beantworten konnte, war warum angesichts dessen dass weltweit eine Riesenmenge an Kapital instituioneller Anleger, insbesondere gigantischer Pensionsfonds in der aktuell schon ewig dauernden Niedrigzinsphase, nach renditestarken Anlagemöglichkeiten sucht, HEP sich v.a. an relativ kleine und überwiegend deutsche Privatanleger (Kapitaleinsatz ab 20000€) wendet (obwohl es ja nicht um deutsche, sondern japanische Projekte geht) und das Geld für ihre Projekte nicht gleich von vornherein bei institutionellen Investoren einholt.
Die könnten von vornherein in ganz anderen Dimensionen bei weitaus niedrigeren Akquisekosten sich beteiligen. würden allerdings auch genauer auf Projektkosten, Fondsaufschläge, Verwaltungskosten, Kapitalrisiken etc. schauen.
Und die zweite sich aufdrängende Frage war, warum nicht Japanische Unternehmen selbst derartige Projekte im eigenen Land stemmen. Immerhin ist Japan ja alles andere als ein kapitalschwaches Entwicklungsland und die kulturellen Besonderheiten, die aus dem mind. 20jährigen Betrieb eines derartig großen Solarparks sowie schon beginnend mit dem Erwerb der dafür erforderlichen Flächen und den notwendigen Investitionen sich ergeben, sind für inländische Unternehmen in der Regel auch deutlich leichter zu stemmen als für ein Unternehmen am anderen Ende des Erdballs.
Die zweite frage kann ich nicht beantworten, bei der ersten schon eher. Natürlich gibt es Institutionenelle Investoren die im gleichen Sektor investieren - aber dann in völlig anderem Masse (da sprechen wir dann über dreistellige Millionenbeträge), soll heißen da baut eine bspw ärztliche versorgungskasse dann hektarweise solarparks. Bei solchen Summen ist ein ganz anderer Kostendruck dahinter Bzw natürlich auch ganz anders darstellbar - hier muss der projekinitiator nicht an tausende Privatanleger berichten wie es läuft, sondern nur an einen, man hat keine Fluktuation mit Geldern die rein- und rausgehen etc.
Firmen wie HEP versuchen letztlich diese anteilsklasse, die per se für institutionelle Anleger „reserviert“ ist, weil er eben enorme Einstiegs Hürden finanzieller Art hat für kleinere Anleger mittels des Konstrukts geschlossener Fonds investierbar zu machen.
Andererseits macht die eigene Solaranlage aber auch nur bis zu der Größe Sinn, die man auch selbst, in Verbindung mit Powerwalls für Überbrückungszeiten ohne bzw mit zuwenig Sonneneinstrahlung, verbraucht.
Nö, wirtschaftlich ist es sinnvoller jeden möglichen m2 Dach zu nutzen und auf den teuren und - zumindest heute noch - unwirtschaftlichen Akku zu verzichten.
U.U. lohnt es wohl je nach Dachgröße Anlagen mit maximal 10kWp zu bauen und bei großem Dach ein Jahr später eine zweite statt einer Großen. Stichwort EEG-Umlage auf eigenverbrauchten Strom.
Gruß von jemandem mit 9,86kWp auf dem Hausdach, 1,2kWp auf der Garage und der gerade weitere 8kWp auf der Gartenhütte mit Überdachung plant (soll Anfang 20 in Betrieb gehen). Akku habe ich bewußt keinen. Der kommt ggf. nach 20 Jahren wenn die Einspeisevergütung ausläuft.
Bei Interesse kann ich da das photovoltaikforum empfehlen um sich zu informieren.
Für Investment wenn man Geld über hat und ökologisch hierzulande anlegen will lohnt es auch mal nach Bürgerwindparks zu suchen. Hat für mich was da man sich live vor Ort angucken kann wo und wie sein Geld investiert wird.
Prokon klang bis zu einem gewissen Zeitpunkt doch auch sehr toll und idealistisch und so weiter und am Ende war ein sehr großer Teil der Kohle einfach nur woanders ...
Von daher wäre ich bei sowas eher vorsichtig.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Prokon klang bis zu einem gewissen Zeitpunkt doch auch sehr toll und idealistisch und so weiter und am Ende war ein sehr großer Teil der Kohle einfach nur woanders ...
Von daher wäre ich bei sowas eher vorsichtig.
Prokon war von Anfang an ersichtlich dass das nicht funktionieren kann. Wenn hep anfängt mit vollkommen übertriebenen Renditeversprechen in der sbahn Werbung zu machen, dann kannst du sie vergleichen.
Bei prokon war auch der Umwelt Gedanke immer ein „nicetohave“ aber es ging rein um Kohle und am Ende beim Anleger um Gier frisst Hirn