...mit kopf zu den Füßen drehen, da hatte ich aber das Porblem zu viel wasser in den Mund zu bekommen...
als jemand der auch gerade erst Kraulen lernt, fallen mir zwei Sachen ein.
Zum einen warte ich nach dem Auftauchen des Mundes aus dem Wasser immer noch einen Tick, bevor ich einatme (ich atme unter Wasser noch nicht vollständig aus, ein ganz kleines bisschen bleibt noch zum Ausatmen über Wasser für einen Sekundenbruchteil). Danach ist "die Luft rein", sozusagen.
Und ich habe besonders am Anfang den Fehler gemacht, zu viel Kraft in die Beinarbeit zu legen. Das verbraucht relativ zum erzeugten Vortrieb mehr Kraft und Luft, als die Arme.
Wie gesagt, ich bin auch Anfänger und kann falsch liegen, aber für mich funktionierts.
.... fehlt mir die Luft und nach 75m wird es echt hart merke wie die Körperspannung flöten geht und die Beine immer weiter absacken.
Was kann ich tun? habt ihr Tipps?
Servus Benni,
"Balance - Streamline - Propel " und entsprechende Übungen im Wasser dazu sollten nicht unbekannt sein.
Es passiert aber trotzdem, dass die Beine absacken, da wir alle Sinker sind.
Ich schau seit 3 Winter Schwimm-Dvd's an - im letzten Herbst ist mir aber trotzdem passiert, dass ich im Freibad - 50m Becken, nicht meine Spielwiese - nach 25 m das Gefühl hatte, ich werde im Wasser festgehalten und nach hinten und unten gezerrt, je mehr ich mich "wehrte", desto krasser wurde ich festgehalten - Zuglänge vielleicht 20cm pro Zug bei 2 m Strecke.
Mit dem Kopf fing es an, der war nicht mehr unten, sondern hat oben nach vorne geglotzt - die Beine sind gesunken, die Hüfte auch. Ich war auf einer schiefen Ebene und rutsche quasi rückwärts nach unten und hinten, vorne war das Wasser bretthart, vermutlich hat sich im Rücken Umkehrwasser gebildet und mich zusätzlich festgehalten - es hat etwas gedauert, bis ich ins Brustschwimmen gewechselt bin, sonst wär ich heut nach an dem Fleck.
Vermutlich hat das Kopfheben und ein nicht vorhandener oder zu zaghafter Beinschlag zu dieser Paniksituation geführt.
Wer waagrecht im Wasser stromlienförmig mit angepasstem Kraftaufwand sich fort bewegt, der kann sowas nicht nachvollziehen.
Und ich habe besonders am Anfang den Fehler gemacht, zu viel Kraft in die Beinarbeit zu legen. Das verbraucht relativ zum erzeugten Vortrieb mehr Kraft und Luft, als die Arme.
Das Problem haben viele Triathleten, selbst die, die recht fix unterwegs sind. Evtl. liegt das daran, dass der Schwerpunkt bei Triathleten etwas anders ist als bei richtigen Schwimmern und deshalb auch mehr Beinarbeit nötig ist.
Theoretisch sollte man bequem auch ohne jegliche Beinarbeit schwimmen können, Beine sollten trotzdem nahe der Wasseroberfläche sein. Ich wage aber mal zu behaupten, dass mind. 95% der Triathleten spätens nach ein paar Bahnen ein richtiges Problem kriegen, wenn man die Beine komplett zusammenbindet.
Ich wage aber mal zu behaupten, dass mind. 95% der Triathleten spätens nach ein paar Bahnen ein richtiges Problem kriegen, wenn man die Beine komplett zusammenbindet.
Sagen wir, es beginnt nach 8 Metern übel zu werden. Nach 25m ist man nahezu abgesoffen.
Frauen können das deutlich besser, habe ich schon festgestellt.
kurzer Zwischenbericht, hab heute meine erste Stunde gehabt und was soll ich euch sagen "ich bin total begeistert". Die Stunde hat mir schon so viel gebracht, hab mir gleich mal ne zweite bei ihr gebucht.
Meine Selbsteinschätzung war wohl scheinbar schlechter wie gedacht. Sie sagt nämlich das sieht eigentlich ganz gut aus von der Bewegung und lernen tue ich auch recht schnell und setze kleine Änderungen in der Bewegung sofort um, somit ein sehr gutes Körpergefühl meinerseits.
Jetzt werd ich das Wissen aus der heutigen Stunde erstmal in den nächsten Einheiten im Becken einschleifen, damit da ein gewisser automatismus draus wird, bis zur nächsten Stunde.
Bin bei Ihr auf alle fälle in den besten Händen, die gute Frau ist nämlich oder war schon Deutsche Meisterin und mehrfach Norddeutsche Meisterin und immer noch aktive. Da kann doch nur nen ansehnlicher Schwimmer aus mir werden. Hi hi