Es steht mir natürlich überhaupt nicht zu, aus der Ferne Ratschläge zu erteilen. Und ich war zum Glück bei meinen Freunden noch nie in einer so schweren Situation. Vielleicht kann man (selbst wenn man es persönlich für völlig falsch hält) die Entscheidung des Kranken akzeptieren, auf Bekehrungsversuche verzichten und so wenigstens die Freundschaft "retten". So traurig es ist, aber ein erwachsener Mensch hat wohl auch das "Recht", über sein Leben zu entscheiden, auch wenn die Entscheidung für andere nicht nachvollziehbar ist.
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vielen Dank für Deine unterstützenden Worte! Ich versuche es so gut wie möglich, so wie Du schreibst. Er befindet sich wirklich in einer existentiellen Ausnahmesituation und da muss ich seinen Weg akzeptieren. Jedoch seinen Glauben und die Hoffnung in die Homöpathie oder Bioresonanz bestärken kann ich nicht, er kennt von früher meine klare Meinung dazu. Ich spreche in seinem Fall halt nicht dagegen und erkundige mich schon interessiert, wie er dort "versorgt" wird und frage nach, wie der Homöopath auf dieses oder jenes kommt bzw. feststellt, ohne Wertung.
Aber insgesamt eine "unglaubliche Geschichte", leider auch mit Auswirkungen für seine Familie.
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Es gibt wahrscheinlich solche und solche Heilpraktiker.
Ich kenne einen und mit dem habe ich mich bei gemeinsamen Läufen schon öfter länger unterhalten.
Er ist auch Rettungssanitäter und arbeitet immer mit Ärzten zusammen und verlangt in vielen Fällen, dass die Leute sich schulmedizinisch durchchecken lassen bevor er aktiv wird.
Schulmediziner wollten mir mir auch schon Sachen machen, die alles andere als in Ordnung sind.
So hatte ich beispielsweise mal einen Muskelfaserriss oder eine Zerreung in der Wade und habe diesen Verdacht (ich war mir so gut wie sicher) auch geäußert.
Noch bevor mich ein Arzt untersucht hatte, wollte man mich röntgen, was man mir nicht einmal sagte, sondern was ich merkte als ich in den Röntgenraum geholt wurde.
Ich habe da gesagt, dass ich nicht geröngt werde will und möchte, dass sich ein Arzt (es war eine Gemeinschaftspraxis) die Wade anschaut.
Der Arzt war nett, bestätigte meinen Verdacht und gab mir Recht, dass Röntgen völlig daneben gewesen wäre.
Er hat die Wade per Ultraschall begutachtet.
Ich vermute, da er der jüngste Arzt der Gemeinschaftspraxis war und noch nicht so lange dabei, dass der oder die älteren Kollegen wollten das es so ablief in der Praxis, wie ich es erlebt habe nämlich, dass Patienten eben schon mal geröngt werden, ohne dass sie zuvor auch nur ein einziges Wort mit einem Arzt der Praxis gewechselt haben.
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Sehr guter Beitrag, da lebt aber eine "kleine" und "feine" Runde Menschen ziemlich gut von der Homöopathie. Am besten fand ich den Uni Prof. der der Studentin die "Wirksamkeit" bei Babys und Kühen erklärt hat... (Ab ca 19:00)
Wenn sich Studentinnen für schlau halten und den Professoren das Leben erklären wollen, vir allem ihr Tonfall und die Formulierungen "made my day"...
(...ich bin promovierter Naturwissenschaftler, ich darf das so sehen!)
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„