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Zitat von maifelder
Ich bin zu alt ...
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Das iss natürlich panne.
Da kannste alles, was du schon immer mal machen wolltest, dir aber erst jetzt leisten kannst, knicken.
Das Alter an sich kanns beim Motorrad-/Endurofahren nicht sein.
Ich kenne einige, die mehr als doppelt so alt ist wie die Jungchens mit den aktuellen, blinkenden Waffen, um die sie bei allen Rennen Kreise fahren, obwohl sie zum Teil steinalte Böcke bewegen.
Das iss wie im Triathlon: entweder man kanns, dann braucht man kein teures Geraffel, oder man kanns halt nicht und dann nutzt einem auch das Topmaterial nix...
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Zitat von gurke
Da wir hier darüber diskutiert haben: Ich fahre ja jetzt seit 3 Wochen diese "Bremsschaltmountainbikekombinationsgriffe" von Shimpanso und muss sagen: Cool.
Leicht Bedienung, sehr genauer Schaltpunkt und das runterschalten klappt auch ohne diesen Zusatzknubbel ganz gut.
Selbst im Schlamm funktioniert noch alles.
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Dass das Zeug funktioniert, stand ja ausser Frage...
Ich benutze aber den Einschub mal, um das Thema ein wenig umzubiegen, weil es sein könnte, dass ich mich demnächst wieder näher damit befasse.
Seit ich auf der schwarzen Rodel rumgurke, drängts mich mehr und mehr wieder aufs MTB.
Ich sag mal "im weitesten Sinne".
Im Prinzip mag ich die Rennradlerei mehr, hasse dabei aber den Verkehr um einen herum und meinem Naturell liegts mehr, irgendwo in der Botanik rumzustochern.
An und für sich ist mit der Blauen Banane, dem Shepherd und der Postmarie im Stall beidem Genüge getan, aber irgendwie höre ich das Gebirge rufen und auch, wenn ich sicherlich ne puristische Veranlagung hab und mein aktuelles MTB mit Starrgabel bewege, kann ich die segensreiche Erfindung von Federelementen nicht wegdiskutieren.
Sicherlich ists einerseits so, dass ich die zwar nicht brauche, um anderen um die Ohren zu fahren (genaugenommen bergab wieder aufzuholen, was sie mir trotz Gewichtsvorteil bergauf abgenommen haben...
), ihre Vorteile andererseits aber dennoch schätze.
Um meine motorisierte Vergangenheit mal wieder zu streifen, würde ich erwähnen, dass ich da ne zeitlang gutes Geld mit Fahrwerkstechnik verdient hab.
Während ja Magura seit Jahren die Bremstechnik der Motoristen auf zwei Rädern en miniature kopiert, muss man sagen, dass dagegen die Gabeln und Dämpfer am Fahrrad den Stand der Technik hergeben und nicht umgekehrt.
Das ist es, was mich eigentlich schon lange fasziniert, während ich verständnislos vor all jenen mit ihren teuren MTB-Fahrwerken stehe, die nicht ansatzweise die darin begrabenen Möglichkeiten verstehen, geschweige denn nutzen.
Nu gut, seit ich jedenfalls den Schwarzen Bock derreite, hab ich das Gefühl, dass sich MTB und Rennlenker nicht generell widersprechen.
Ich mag das Eine und will aufs Andere nicht verzichten, wobei mir allmählich die Möglichkeiten dämmern, die eine Synthese von beidem bereithalten.
Das letzte Mal hats Klick gemacht, als ich in der aktuellen "TOUR" den Ketten"test" gelesen hab;- in Verbindung mit Alfalfas (gelungenem) Versuch, ne 11fach Kette am MTB mit einstelliger Ritzelzahl zu verwenden.
Ich glaube, dass da mehr begraben liegt als 2x10 von Sram oder 3x10 bzw. DynaSYS von Shimano.
Die Campa-11fach Klamotten funktionieren auch am Crosser, für Zehnfach gibts sogar Bremsschalthebel für gerade Lenker, die mit Scheibenbremsen funktionierten und mein Chef beginnt allmählich, Vorführ- und Testräder nicht nur in seiner Grösse zu bestellen.
Dazu ziehts mich nahezu täglich mit der Nase in Gabel- und Dämpferkataloge mit nem Seitenblick, wer bzw. welcher Hersteller welche Teile wie Dichtungen usw. rausrückt und wieviele verschiedene Öle in seine Bauwerke schüttet.
Ich hab das dumme Gefühl respektive ne innere Unruhe, die verrät, dass da was im Busch ist.
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Zitat von maifelder
Kein Helm, keine Stiefel, Jacke usw.
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Soweit richtig.
N Helm schadet aber dennoch nicht, n Knie guckt immer irgendwo raus, wennst auf die Haube genommen wirst und ne Joppe gegen verkühlte Nieren macht auch nix.