mir fallen im Schwimmbad immer mehr Leute auf die mit Schnorchel kraulen.
Ich denke meine Technik ist nicht schlecht, mir fehlt es noch an Ausdauer. Macht es hier Sinn mit Schnorchel zu trainieren? Oder macht man das mehr zum Erlernen der Technik?
Ich für meinen Teil schwimme gerne mit Schnorchel. Einerseits kann ich mich bei Technik Übungen besser auf die Ausführung konzentrieren und aber auch bei normalen Einheiten auf eine saubere Durchführung des Kraulzuges. Sollte aber auf keinen Fall zur Gewohnheit werden, da du ja sonst das Gefühl für die normale Atmung verlernen wirst.
So wie alles, ist es sinnvoll, wenn es sinnvoll eingesetzt ist.
Genauso wenig wie es sinnvoll ist "8x50 verschiedene TÜ" einfach abzuschwimmen und zu hoffen, dass die Technik automatisch besser ist, ist es, mit Schnorchel zu schwimmen, nur um es gemacht zu haben.
Ein sehr sinnvoller Einsatzzweck des Schnorchels ist, gezielt auf bestimmte Aspekte zu achten, ohne vom Atmen abgelenkt zu werden.
Auf die Technik zu achten, ist ohnehin immer wichtig. Inwiefern es bei dir im Speziellen sinnvoll wäre, bestimmte Technikaspekte isoliert zu trainieren, musst du oder ein guter Coach selbst entscheiden.
Wie der Läufer schon richtig schrieb: Sinnvoll, wenn richtig eingesetzt. Nur weil es viele nutzen muss es noch lange nicht sinnvoll sein.
Mit dem Schnorchel ist grundsätzlich die Atmung unabhängig vom Armzug. Zudem kannst du atmen ohne dazu den Kopf heben zu müssen, was bei vielen dazu führt, dass die Beine absinken. Könnte vielleicht beim Beinschlagtraining sinnvoll sein oder bei Wasserlagenübungen, wenn dir dort die Luft zu schnell ausgeht.
Wenn es nur darum geht, dass du beim normalen Schwimmen zu wenig Luft hast, würde ich erstmal schauen, ob das wirklich an der Ausdauer liegt oder, was häufig der Fall ist, doch ein Technikprobblem ist.
Also grundsätzlich erstmal schauen, wo das Problem liegt und überlegen, ob dir der Schnorchel langfristig dabei hilft, dieses Problem zu lösen oder ob er nur dabei hilft, die aktuelle Situation angenehmer zu machen, aber am Grundproblem nichts ändert.
Wenn ich das Kraulen noch einmal von vorne lernen könnte, dann würde ich anfangs sehr, sehr viel mit Schnorchel schwimmen, bis Wasserlage und Koordination halbwegs passen und dann erst die Atmung integrieren. Bei den meisten Leuten, die ich so sehe und die keine gelernten Schwimmen sind, macht die Atmung alles kaputt, weil sie die von Anfang an eingeübte suboptimale Kopfbewegung (meist Anheben und übertriebene Rotation) nicht mehr loswerden.
Da ich aber nicht mehr in der Zeit zurückreisen kann, versuche ich zumindest mit dem Schnorchel einige technische Defizite wieder auszugleichen und habe mir dafür schnodos Schnorchelei zusammengestellt.
Wenn ich das Kraulen noch einmal von vorne lernen könnte, dann würde ich anfangs sehr, sehr viel mit Schnorchel schwimmen, bis Wasserlage und Koordination halbwegs passen und dann erst die Atmung integrieren. Bei den meisten Leuten, die ich so sehe und die keine gelernten Schwimmen sind, macht die Atmung alles kaputt, weil sie die von Anfang an eingeübte suboptimale Kopfbewegung (meist Anheben und übertriebene Rotation) nicht mehr loswerden.
Da ich aber nicht mehr in der Zeit zurückreisen kann, versuche ich zumindest mit dem Schnorchel einige technische Defizite wieder auszugleichen und habe mir dafür schnodos Schnorchelei zusammengestellt.
Würde ich so unterschreiben. Ich finde der Schnorchel ist das Hilfsmittel, was viel zu selten eingesetzt wird. Ich konnte bei mir selber noch einige Defizite dadurch ausgleichen.
An das Atmen mit Schnorchel muss man aber sich natürlich auch gewöhnen, weil es eben anders ist als ohne Schnorchel. Kenne einige, die es ausprobiert haben, gefühlt 3L Wasser geschluckt haben und das Ding danach nicht mehr angefasst haben.
An das Atmen mit Schnorchel muss man aber sich natürlich auch gewöhnen, weil es eben anders ist als ohne Schnorchel. Kenne einige, die es ausprobiert haben, gefühlt 3L Wasser geschluckt haben und das Ding danach nicht mehr angefasst haben.
Man muss nicht alles, nur weil mans kann. Erst recht nicht, wenn mans nicht kann.
__________________
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.