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Alt 28.08.2022, 13:27   #609
Nepumuk
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Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Jetzt will man eine halb kaputte Bananenrepublik mit Atom-Ubooten wirtschaftlich ausbluten, dass sie sich keine Atom-Uboote mehr leisten kann.
Hat in den 80ziger auch gut geklappt. Du solltest dich daran erinnern können. Wird auch dieses Mal wieder klappen, wenn wir endlich mit dieser endlosen Jammerei aufhören und die Ärmel hoch krempeln.
Nepumuk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2022, 13:52   #610
JENS-KLEVE
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Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Der Einwand ist nicht komplett unberechtigt. Bei Absenkung der Raumtemperatur auf 18° ist aber bei vernünftigem Lüftungsverhalten noch keine Schimmelbildung zu befürchten.

Wenn man noch tiefer gehen will (was manche Mieter und Hausbesitzer mutmaßlich machen werden), muss man aber um das Problem der Schimmelbildung zu vermeiden) sich einen Hygrometer für die kalten Räume anschaffen, die Tür zu den wenig beheizten Zimmern stets geschlossen halten, sich mit der Thematik Taupunkt beschäftigtén und deutlich mehr lüften, als üblich.
Lüften ist ja ganz nett, aber im Winter ist es draußen auch kalt und feucht. Ich bin da etwas paranoid.
__________________
OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
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Alt 28.08.2022, 14:16   #611
Canumarama
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Beiträge: 412
Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE Beitrag anzeigen
Lüften ist ja ganz nett, aber im Winter ist es draußen auch kalt und feucht. Ich bin da etwas paranoid.
Für gewöhnlich ist die Luft im Winter trockener als im Sommer. Deshalb sollte z.b. der Keller vorzugsweise im Winter (dauerhaft) gelüftet werden, wenn dieser dazu neigt feucht zu werden.
__________________
Wenn ihr auf eine Friedensdemo gehen wollt und Leute seht, die nicht fordern, dass derjenige, der den Krieg begonnen hat, seine Truppen zurückzieht und die stattdessen sogar dessen Fahnen schwenken, seid ihr auf der falschen Demo.
Canumarama ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2022, 16:25   #612
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
... Jetzt will man eine halb kaputte Bananenrepublik mit Atom-Ubooten wirtschaftlich ausbluten, dass sie sich keine Atom-Uboote mehr leisten kann. ...
Wo hast du den Stuss her?
Atombomben und Atom-U-Boote, sobald man sie mal hat, kann man sich auch leisten, wenn man so bitterarm wie Nordkorea ist. Niemand, der bei Verstand ist, hat das als Ziel ausgegeben.

Sinn der Sanktionen und Zweck der Unterstützung der Ukraine, ist dass Russland soweit wirtschaftlich und militärisch geschwächt wird, dass man in fünf oder auch in 10 Jahren nicht sich ernsthaft sorgen muss, dass das nächste Nachbarland überfallen wird.
Und wenn man die Situation in Russland, den anhaltenden brain-drift aus dem Land und den Verlauf des Krieges anschaut, ist das auch ein absolut realistisches Ziel.

Zitat:
Zitat von Nepumuk Beitrag anzeigen
Hat in den 80ziger auch gut geklappt. Du solltest dich daran erinnern können. Wird auch dieses Mal wieder klappen, wenn wir endlich mit dieser endlosen Jammerei aufhören und die Ärmel hoch krempeln.
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Alt 28.08.2022, 16:45   #613
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE Beitrag anzeigen
Lüften ist ja ganz nett, aber im Winter ist es draußen auch kalt und feucht. Ich bin da etwas paranoid.
Wie ja Canunarama schon erläutert hat, ist Lüften von kühleren Räumen wie z.B. Keller im Sommer viel problematischer als im Winter.

Wenn es zum Beispiel an einem typische deutschen regnerischen Wintertag Schneeregen mit 100% Luftfeuchtigkeit hat und man betreibt mehrmals täglich 5 Minuten Stoßlüften (damit die Wände und Möbel nicht auskühlen und damit der Heizbedarf ansteigt) hat die 100% feuchte Winterluft nach dem Aufwärmen auf z.B. 15° nur noch unter 30% relative Luftfeuchte und es besteht keinerlei Gefahr von Kondenswasserbildung an den Wändern und somit auch nicht von Schimmelbildung.

Weil man natürlich nicht ständig Umrechnungstabellen zur relativen luftfeuchtigkeit und zum Taupunkt im Hinterkopf haben kann, sind Hygrometer in jedem Raum sinnvoll, wenn man auf mehr als 18° die Temperatur absenkt.
Für Hausbesitzer sollte das kein großes Problem sein, da die Motivationslage zur Pflege des Eigentums naturgemäß hoch ist.

Ernsthafte Sorgen würde ich mir aber jetzt vor dem Winter als Vermieter schlecht gedämmter Wohnungen machen: da die Heizkosten auf die Mieter verlagert werden, haben diese eine hohe Motivation bzw. geradezu die Notwendigkeit, wenn sie finanziell mit dem Rücken zur Wand stehen, so wenig zu hetzen wie möglich. Und ob das notwendigerweise geänderte Lüftungsverhalten zur Absenkung der Wohnungstemperatur parallel läuft, darauf hat man als Vermieter nicht wirklich Einfluss.

Bin kein Vermieter, aber wäre ich einer, würde ich mich schleunigst, alleine aus dem Eigeninteresse des Werterhaltes der Mietwohnungen, darum kümmern, dass diese gut gedämmt sind, ein für die Mieter gut bezahlbares Heizsystem haben und möglichst auch über eine Wohnraumbelüftung mit Wärmerückgewinnung baldmöglichst verfügen.
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Alt 28.08.2022, 16:46   #614
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.281
Zitat:
Zitat von Nepumuk Beitrag anzeigen
Hat in den 80ziger auch gut geklappt. Du solltest dich daran erinnern können. Wird auch dieses Mal wieder klappen, wenn wir endlich mit dieser endlosen Jammerei aufhören und die Ärmel hoch krempeln.
Märchen!
In den 80zigern hat Helmut Schmidt eine Entspannungs- und Abrüstungspolitik mit der UDSSR gemacht und Erdgasgeschäfte mit der UDSSR trotz des Widerstandes der Reagan-Administration für die deutsche Industrie eröffnet. Er liess sich nicht wie Scholz, Baerbock, Habeck, die Biden-Marionetten, bei NS2 einschüchtern und verfolgte eine eigene Wirtschafts- und Entspannungspolitik, welche den Grundstein zur späteren Wiedervereinigung unter Kohl legte, und der Wirtschaft der Bundesrepublik nutzte ganz im Unterschied zu heute. Die jetzige Kriegswirtschaft und der Energieboykott schaden hingegen der EU und DE sehr stark und helfen somit der Ukraine, welche über Jahre hinweg einen riesigen materiellen Unterstützungsbedarf haben wird, Null-Komma nichts.

Zwei Tage bevor der sowjetische Partei- und Regierungschef am 22. November 1981 Bonner Boden betrat, unterzeichneten in Essen seine Außenhandelsexperten das größte Ost-West-Industrieabkommen aller Zeiten: den Bau von Rohrleitungen und Kompressorstationen im Wert von 20 Milliarden Mark und - von 1984 bis 2009 - die Lieferung von jährlich 40 Milliarden Kubikmeter Sibirien-Erdgas im Wert von 16 Milliarden Mark - 400 Milliarden Mark in 25 Jahren.
.......
Eineinhalb Stunden lang, freute sich später der liberale Innenminister Gerhart Baum, habe die sonst so gespaltene Koalition »in Gemeinsamkeit geschwelgt«. Dann habe das Kabinett beschlossen, sich auch durch allerheftigste Angriffe (durch die USA-Regierung) am Vollzug des 20-Milliarden-Geschäfts nicht beirren zu lassen.

»Da können andere noch soviel quaken«, faßte der Kanzler die Bonner Haltung zum Gasgeschäft zusammen, »es bleibt dabei.« Und roh belehrte Helmut Schmidt seine amerikanischen Freunde, die Pipeline müsse wohl schon deswegen gebaut werden, damit die Sowjets genug Devisen zusammenbrächten, um ihre Getreideimporte aus Amerika bezahlen zu können."zitiert aus SPON, 21.03.1982

Geändert von qbz (28.08.2022 um 17:17 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2022, 17:22   #615
Schwarzfahrer
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Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
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Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.189
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Jetzt will man eine halb kaputte Bananenrepublik mit Atom-Ubooten wirtschaftlich ausbluten, dass sie sich keine Atom-Uboote mehr leisten kann.
In den 80-ern hat es geklappt, durch Auf- und Wettrüsten das kaputte Sovjet-System zu destabilisieren - nicht aber durch Wirtschaftssanktionen. Die Atom-U-Boote geben sie sicher zuallerletzt auf.
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Sinn der Sanktionen und Zweck der Unterstützung der Ukraine, ist dass Russland soweit wirtschaftlich und militärisch geschwächt wird, dass man in fünf oder auch in 10 Jahren nicht sich ernsthaft sorgen muss, dass das nächste Nachbarland überfallen wird.
Diesen Ansatz halte ich für gefährlich, da wenig nachhaltig. Geschichtliches Beispiel: so ähnlich sollte Deutschland nach dem ersten Weltkrieg wirtschaftlich klein gehalten und geschwächt werden, um einen zweiten Krieg zu verhindern - was zu dem genau gegengesetzten Ergebnis geführt hat. Im zweiten Weltkrieg wurde Deutschland erst militärisch in die Grenzen gewiesen, dann wirtschaftlich zum Wohlstand geführt - das brachte dauerhaften Frieden.
Russland muß m.M.n. militärisch auf ausreichend Widerstand stoßen, um seine Ambitionen aufzugeben; eine langfristiges wirtschaftliches "Kleinhalten" fördert aber Revanche-Gelüste in der Bevölkerung, und eine Unterstützung des kriegstreibenden Regimes.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2022, 17:36   #616
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
...
Diesen Ansatz halte ich für gefährlich, da wenig nachhaltig. Geschichtliches Beispiel: so ähnlich sollte Deutschland nach dem ersten Weltkrieg wirtschaftlich klein gehalten und geschwächt werden, um einen zweiten Krieg zu verhindern - was zu dem genau gegengesetzten Ergebnis geführt hat. Im zweiten Weltkrieg wurde Deutschland erst militärisch in die Grenzen gewiesen, dann wirtschaftlich zum Wohlstand geführt - das brachte dauerhaften Frieden.
Russland muß m.M.n. militärisch auf ausreichend Widerstand stoßen, um seine Ambitionen aufzugeben; eine langfristiges wirtschaftliches "Kleinhalten" fördert aber Revanche-Gelüste in der Bevölkerung, und eine Unterstützung des kriegstreibenden Regimes.
Deine historischen Beispiele sind -selten dass wir im Forum mal ähnlicher Meinung sind- durchaus betrachtenswert. V.a. sind sie auch hilfreich, wenn mal wieder die Forderung nach Verhandlungen, "Einfrieren" des Konfliktes usw. allzu laut wird. All das hat man im Rahmen der Appeasementpolitik in den ausgehenden 30er-Jahren vor und nach dem Überfall auf Polen im Umgang mit einem autokratischem Regime mit Großmachtsphantasien bereits versucht und ist damals letztlich (erstmal) gescheitert.

Der Umgang mit Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg ist sicherlich beispielhaft (und besser als die kombination von Sanktionen und Reparationen), würde aber einen Regimewechsel in Moskau voraussetzen, den man alleine durch die Unterstützung der Ukraine nicht erreichen kann, evt. aber etwas wahrscheinlicher machen kann, wenn der Westen alles dafür tut, dass Putin in der Ukraine letztlich scheitert.
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