Bei ernsthaftem Interesse hole ich mir ein richtiges Tri-Rad, gerne gebraucht für deutlich weniger als 4000 Euro. Für hobbymäßige ODs ist das Gravel genauso geeignet.
Das ernsthafte Interesse scheint mir hier noch nicht gegeben. Ich würde daher auch die 4000€ derzeit nicht ausgeben. Es stellt sich immer die Frage, was man machen will. Um hin und wieder einen Triathlon zu machen, reicht sicher ein zweiter Laufradsatz.
Sollen es neben dem Triathlon auch Radmarathon, Brevets oder Ähnliches sein, würde ich ein Aero-Rennrad zum Gravel dazu nehmen.
Bei Konzentration auf Triathlon würde ich ein TT zum Gravel dazu nehmen.
Ein Bekannter von mir startet regelmäßig bei Sprints und auch OD mit seinem Gravelbike.
Dass er sich sein Gravel extra umbaut oder ein anderes Rad holt, ist es ihm nicht wert.
Zwar wird er beim Radeln eben wegen der Übersetzung und Aeronachteil von RR und TT-Rädern massig überholt, was ihn zwar ärgert, aber er macht sein Rennen für und gegen sich und hat Spass...
Ich würd maximal andere Reifen aufziehen. Aber 40km kann man mMn auch mit dem Gravelbike gut und flott drüberbringen.
Ansonsten würd ich auch sagen: Wenn die Ambitionen so hoch sind, dann lieber ein Tria-Rad, statt einem zustätzlichen RR.
__________________
Never forget where you come from! Blog
Ich hatte mir vor Jahren auch mal ein Gravelbike zugelegt. Dazu habe ich mir dann sehr hübsche Laufräder von Leeze gekauft. Hat vollkommen ausgereicht. Der Wechsel ist ja auch nicht so problematisch und für ne olympische Distanz reicht auch ein Rennrad.....
Bei deinem 1-fach Antrieb hast du vorne ja nur ein 40er Kettenblatt. Hinten hast du ein 11er Ritzel, was bedeutet, dass du effektiv 11 verschiedene Gänge fahren kannst. Durch die 11-42 Abstufung deiner Kassette erreichst du eine relativ große Bandbreite. Das führt aber dazu, dass die Sprünge zwischen den Gängen größer sind, als zum Beispiel bei einer 11-30 Kassette (die 11-Gänge verteilen sich ja über die gesamte Bandbreite).
11-42 Kassette: 11-13-15-17-19-21-24-28-32-37-42
11-30 Kassette: 11-12-13-14-15-17-19-21-24-27-30 (Die Abstände zwischen den Gängen sind insgesamt kleiner)
Bei deinem Bike liegt der Fokus eher darauf mit 10-25 km/h über Waldautobahnen zu fahren, während Rennräder mit einer feineren Abstufung genau in dem Bereich oberhalb von 25 km/h herkommen.
Der Vorschlag, vorne ein größeres Kettenblatt zu verbauen könnte funktionieren, ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Gangsprünge so groß sind, außerdem wird es bergauf dann schwieriger
Falls technisch und bzgl. Lieferbarkeit ein 50er Blatt möglich ist, sollte das so halbwegs passen. 50/11 ist für fast alle Gelegenheiten lang genug und mit 50/42 sollte man für Triathlon-übliche Anstiege locker gerüstet sein. Am Rennrad habe ich momentan 36/30 als kleinsten Gang, das ist fast genau dasselbe (von den 39/25 am TT wollen wir mal gar nicht reden).
Mein erstes Rennrad (das ich auch für Triathlons verwendet habe), hatte eine 2 x 6 Schaltung, also 12 Gänge (von denen vielleicht 9 sinnvoll nutzbar waren), das ging auch. Bei 1 x 11 sind wenigstens alle Gänge nutzbar.
Vielen Dank für eure Antworten. Das muss ich mir gleich noch mal genau durchlesen.
Mit meinem Cube habe ich eigentlich nur 1 Thema was mich stört. Beim Kauf (hab es recht günstig von einem Leasing übernommen.
Mich stört die Übersetzung und das leider in beide Richtungen. Ich nutze das Rad auch gern für Waldautobahnen, die bei mir im Taunus auch teils recht steil sind. Ein größeres Kettenblatt ist also keine Lösung. Von 1x11 auf 2x11 umzustellen wird wohl zu teuer.
Ein TT für ein paar olympische Distanzen pro Jahr ist doch nicht angemessen oder? Ich bin gern bereit Geld auszugeben, aber nur wenn ich es nutze und nicht im Keller rumsteht. Auf der Straße ist mir hier noch keiner mit einem TT aufgefallen.
Die redshift Stütze habe ich übrigens.
Was meint ihr was mich ein Laufrad Satz ungefähr kostet? Ständig Reifen ummontieren möchte ich nicht.
Ergänzung: Die recht grossen Sprünge zwischen den Gängen stören mich kaum.
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:25 Uhr.
IRONMAN Italy 2023: So lief das Training
In diesem Triathlontalk sprechen Peter Weiss und Arne Dyck über ihre Vorbereitung auf den Ironman Italy 2023. Eine Woche vor dem Rennen blicken sie auf das Training zurück und teilen ihre Erfahrungen. Im Studio: Arne Dyck.