hätte es was in der Mitte gegeben, wären die meisten dieser Wähler sicher nicht nach rechts gegangen, aber da es nur 1 Möglichkeit gab ihren Unmut überhaupt zum Ausdruck zu bringen war das absehbar.
In BaWü hätten 75 % der AfD Wähler die CSU gewählt...ich denke es war wirklich eine reine Protestaktion.
Die Reps waren ja auch mal mit 10% im Landtag.Wurden wieder rausgewählt...
Das wird auch mit der AfD passieren.
Eine Demokratie muss das abkönnen.
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Einfach Spass an der Bewegung haben!
Der Rest kommt von allein....
Also mir persönlich ist der amerikanische Einfluss 1k-mal lieber. Ich mache einen Unterschied, wer mich beeinflusst.
Mir nicht. Wie andere schon geschrieben haben, will ich aber von keiner Seite beeinflusst werden. Wir sind halt jahrzentelang proamerikanisch geprägt worden und deshalb gilt heute noch USA = gut, Rußland = schlecht.
Aber das ändert sich auch. Hab gestern einen Artikel auf Spiegel gelesen über den russischen Rückzug aus Syrien. Der war "natürlich" USA-freundlich geschrieben, die ersten acht Kommentare haben die Schreiberin dafür aber kritisiert!
In Sachsen-Anhalt sind 300.000 Wähler von den Linken zur AfD abgewandert. Die werden keinen Gesinnungswandel vollzogen haben, das sind halt wahrscheinlich die unzufriedenen, vergessenen Schwachen der Gesellschaft. Schätze, dass die auch anders wählen würden, wenn es ihnen besser ginge.
Zeit für eine abweichende Meinung: Ich habe Verständnis für die AfD-Wähler.
Sind wir doch mal ehrlich: Es wurde in der Vergangenheit immer gescholten, dass die Bürger sich abwenden, dass das Prekariat nicht den Arsch hochkriegt um sich zur Wahlurne zu bewegen. Nun gehen die früheren Nichtwähler tatsächlich wählen und man wünscht sich auf einmal die Zeiten sinkender Wahlbeteiligung zurück.
Sieht man denn nicht, dass die Einstellung "der Mob soll wählen, aber gefälligst das, was ich auch wähle!" eine der Wurzeln des Übels ist? Bei anderen prangert man Menschenverachtung an, bei sich selbst nimmt man sie nicht wahr.
In der politischen Auseinandersetzung und der Berichterstattung im Zusammenhang mit der AfD sind zwei Dinge böse unter die Räder geraten: Redlichkeit und Fairness. Und gerade in einem Sportforum ahnt man, was passiert, wenn jemand unfair angegangen wird: Unbeteiligte solidarisieren sich.
Ich glaube fest, dass die meisten Leute lieber Gutes als Böses tun. Es gibt bei uns keine 25% Menschen, die den Planeten brennen sehen wollen, auch im Osten nicht. Und mit dieser Unschuldsvermutung muss man auch auf die Leute zugehen, Argumente austauschen und herausarbeiten, dass die Welt komplex ist und dass einfache Lösungen oft unerwünschte Nebenwirkungen haben. Womit man die Menschen nicht erreicht, sind gebrochene Versprechen, Lügen, Vorwürfe und Drohungen. Wer in jedem AfD-Wähler einen Nazi sieht, ist entweder ein tumber Zeitgenosse oder ein Hetzer, der sich darüber freut, dass man endlich mal einen vorzeigbaren Feind hat.
Wischt Euch den Schaum vom Mund und befasst Euch mit den Menschen. Und zwar nicht mit denen, die sowieso schon Eure Meinung teilen, sondern mit den anderen. Wenn die Politik abseits der AfD nicht mehr "alternativlos" ist, dann wird sich auch die Alternative für Deutschland in Wohlgefallen auflösen.
Und hört auf mit dem elitären Gehabe. Ihr seid nichts Besseres. Niemand ist das.
.....Wer in jedem AfD-Wähler einen Nazi sieht, ist entweder ein tumber Zeitgenosse oder ein Hetzer......
waren alle deutschen zwischen 1933 und 1945 nazis? sicher nicht. hmmm, aber wer war dann dafür verantwortlich, das sie an die macht kamen und tun konnten, was sie taten? es war der normale deutsche, die breite masse. auch der normale wähler hat eine verantwortung sich damit zu beschäftigen wen er wählt. dazu muss man selbst kein nazi sein. später will es wieder niemand gewesen sein, weil man ja eigentlich nur "protest wählen" wollte und mit den eigentlichen zielen nichts am hut hatte. aber so läuft das nicht. wir deutschen haben das durch. niemand kann sagen das er es nicht besser wusste.
In BaWü hätten 75 % der AfD Wähler die CSU gewählt...ich denke es war wirklich eine reine Protestaktion.
klar war das erstmal eine Protestwahl, aber wenn man hört das ein Altmaier, nach der Wahl sich hinstellt und das Ergebnis als klares Ja für den Kurs von Frau Merkel rum interpretiert dann weiß man auch das es das nächste mal nicht die "gemäßigten" Rechten sind die diese Stimme bekommen sondern noch ein wenig weiter zum Rand hin..
In der politischen Auseinandersetzung und der Berichterstattung im Zusammenhang mit der AfD sind zwei Dinge böse unter die Räder geraten: Redlichkeit und Fairness.
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Und mit dieser Unschuldsvermutung muss man auch auf die Leute zugehen, Argumente austauschen und herausarbeiten, dass die Welt komplex ist und dass einfache Lösungen oft unerwünschte Nebenwirkungen haben. Womit man die Menschen nicht erreicht, sind gebrochene Versprechen, Lügen, Vorwürfe und Drohungen.
+1
ich finde damit hast du sehr gut erläutert, warum ein solche großer Teil der Bevölkerung bei dieser Wahl AFD gewählt hat und in den kommenden Wahlen AFD wählen wird, wenn sich die Politik bzw die Politiker nicht verändern.
Sowohl Medien, als auch Politik haben es sich mit der AFD zu leicht gemacht. Anstatt öffentlichkeitswirksam das Parteiprogramm auseinanderzunehmen und die Partei bei ihren Inhalten anzugreifen, wurde lieber die Nazikeule geschwungen, was zu einer noch stärkeren "Wir gegen den Rest"-Stimmung geführt hat.
Zudem findet ja kaum mehr eine wirkliche politische Debatte mit einer wirklichen Begründung der Entscheidungen aufgrund mangelnder Stärke einer Opposition statt. Man hat viele Bürger durch die GroKo verloren, obwohl gerade durch die vielen Kriesen (Bankenkrise, Griechenlandrettung, Flüchtlingsstrom) ein unglaubliches politischen Interesse in allen Bevölkerungsteilen besteht.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
waren alle deutschen zwischen 1933 und 1945 nazis? sicher nicht. hmmm, aber wer war dann dafür verantwortlich, das sie an die macht kamen und tun konnten, was sie taten? es war der normale deutsche, die breite masse. auch der normale wähler hat eine verantwortung sich damit zu beschäftigen wen er wählt. dazu muss man selbst kein nazi sein. später will es wieder niemand gewesen sein, weil man ja eigentlich nur "protest wählen" wollte und mit den eigentlichen zielen nichts am hut hatte. aber so läuft das nicht. wir deutschen haben das durch. niemand kann sagen das er es nicht besser wusste.
"Du bist ein Nazi. Wähl was anderes!" oder wie soll das in der Praxis ablaufen?
Meinst Du denn nicht, dass man mit einem überzeugten Nazi ganz anders argumentieren muss als mit jemanden, der Protestwähler ist? Wenn man durch die Bank nur Massenmörder sieht, nimmt man dem Gedankenaustausch doch jede Hoffnung auf Erfolg, weil man sich dem Massenmörder von vornherein moralisch überlegen fühlt.
ich finde damit hast du sehr gut erläutert, warum ein solche großer Teil der Bevölkerung bei dieser Wahl AFD gewählt hat und in den kommenden Wahlen AFD wählen wird, wenn sich die Politik bzw die Politiker nicht verändern.
Nur das Problem ist, die Menschen müssten halt auch mal sagen was sie wirklich wollen. Was genau soll sich denn bitte ändern. Konkret, was wollen wir, was wollen die?
Man müsste es den etablierten halt auch mal sagen, was man eigentlich will.
Und das nicht verbinden mit: Ausländer raus.
Wieso gibt es keine Demos zur Erhöhung des Mindestlohns, für die Erhöhung von ALG 2 und Grundsicherung, für mehr Rente für Frauen usw. usw..
Montagsdemos für mehr soziale Gerechtigkeit und kein PEGIDA rumgelatsche. Das würde ich dann auch ernst nehmen
Mit den Forderungen ist man bei der AfD aber falsch, wobei man sollte dann vielleicht das endgültige Wahlprogramm der Bundespartei mal abwarten.
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