Ketzerisch gefragt: warum müssen es MTB-Touren sein, wenn einer von dem Paar ohne E nicht dazu in der Lage wäre und warum genügt es nicht, auf Asphalt, Radwegen usw. weiter gemeinsam unterwegs zu sein?
Warum schleppe ich jemanden, der scheinbar froh ist, überhaupt noch was mitm Rad machen zu können, ausgerechnet in den Wald oder aufn Berg?
Ketzerische Fragen… früher hatten wir dafür Scheiterhaufen, heute wird Dir dafür nur der Pimmel abge… Nee, im Ernst - ich hab natürlich nicht seine Frau gefragt, aber es klang so, als ob sie beide Spass hätten. Man weiss ja nie, welche perversen Neigungen zum Vorschein kommen, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Aber wenn beide einverstanden sind und freiwillig mitmachen, geht uns das alles nichts an.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
in nicht ganz so Radsport-afinen Kreisen wird alles, was nicht auf Asphalt stattfindet, durchaus als Mountainbike bezeichnet. Also auch gut befestigte Wege, die für Gravel- oder Trekkingräder keinerlei Problem darstellen.
Wenn zwei Personen mit sehr unterschiedlichem Fitnessgrad zusammen Radeln wollen wäre MTB aus meiner Sicht eigentlich ziemlich gut geeignet, weil die Motorunterstützung bis 25kmh wirkt und die Person ohne Motor auf dem MTB nur eher selten in den Bereich 25kmh kommen dürfte. Dass beim unfitten Part meistens auch die Fahrskills für den Downhill-Trail fehlen ist klar, aber auf gröberem Geläuf ohne große technische Schwierigkeiten liegt da mMn die Schnittmenge. Auf Asphalt zB gibts die nicht wenn bei 25 abgeregelt wird.
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Grüße
Tri-K
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slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
Ich liebe mein Roadlite und Tochter hat die E-Variante (bei 1,62m Größe), ist super zufrieden.
Wir haben das Canyon Endurance:On, das ist eigentlich ein Rennrad, wir nutzen es aber als Gravelbike und es ist hervorragend. Unsere beiden Kinder samt Anhänger (>50kg) sind einfach zu schwer geworden ohne E.
Mein Mann mag es mittlerweile so, dass er es auch gelegentlich ohne Kinder im Anhänger nutzt Gemeinsames Rennradtraining ist damit aber eher nur im Gebirge möglich ;-) Im flachen ist man viel zu schnell bei 30km/h und mehr.
Ketzerisch gefragt: warum müssen es MTB-Touren sein, wenn einer von dem Paar ohne E nicht dazu in der Lage wäre und warum genügt es nicht, auf Asphalt, Radwegen usw. weiter gemeinsam unterwegs zu sein?
Warum schleppe ich jemanden, der scheinbar froh ist, überhaupt noch was mitm Rad machen zu können, ausgerechnet in den Wald oder aufn Berg?
Fragt sich der Bergwanderer/-läufer bzw. sonstwer in der KAtegorie: Warum müssen es ausgerechnet MTB Touren sein, können die nicht Klettern, Wandern, Laufen, was weiß ich? Das Ganze is beliebig ausweitbar und umformulierbar. Z.B. Auf Motoradfahrer, Kajakfahrer, Freiwasserschwimmer, Hundehalter, Menschen die Hähne in Siedlungen halten usw. usw.
Es gibt einfach zu viele Menschen mit zu viel Geld, zu viel Zeit, zu viel technischen und pharmazeutischen Möglichkeiten, zu viel Selbstverwirklichungswunsch bzw. zu vielen "guten" Ideen. Damit werden wir alle leben müssen - es sei denn, wir würden der Evolution ihren Lauf lassen.
Das Ganze is beliebig ausweitbar und umformulierbar. Z.B. Auf Motoradfahrer, Kajakfahrer, Freiwasserschwimmer, Hundehalter, Menschen die Hähne in Siedlungen halten usw. usw.
Es gibt einfach zu viele Menschen mit zu viel Geld, zu viel Zeit, zu viel technischen und pharmazeutischen Möglichkeiten, zu viel Selbstverwirklichungswunsch bzw. zu vielen "guten" Ideen. Damit werden wir alle leben müssen - es sei denn, wir würden der Evolution ihren Lauf lassen.
Naja, unzulässige Themenerweiterung, aber heut flattert die Depesche ins Haus, die EU wolle Kaffeekapseln verbieten, die nicht kompostierbar bzw. biologisch abbaubar sind, verbieten.
Klassiker ja als Beispiel für Geldgeschwängerte, mit so nem Automat für viel Geld pro Tasse die Umwelt mit Füssen zu treten.
Nu taucht parallel eingestreut der 'Fakt'(?) auf, dass klassische Kaffeezubereitungsmöglichkeiten nen deutlich höheren Resourcenverbrauch (Wasser, Energie, Kaffee) bedeuteten als Kapselmaschinen, angeblich nichtmal gestreut vom Marktführer Nespresso.
Lassen wir das mal so zum Nachdenken stehn, und klar lässt sich meine Abneigung gegen eMTBs als Dinge, die die Welt nicht braucht, auf die (wahrscheinlich aller-)meisten Lebensbereiche und Produkte ausdehnen, eventuell mit Ausnahme des Feuers.
Zitat:
Fragt sich der Bergwanderer/-läufer bzw. sonstwer in der KAtegorie: Warum müssen es ausgerechnet MTB Touren sein, ...
Ja genau, als gäbs mit Biobikern nicht schon genug Hassle im Grünen, müssen nu auch noch MTB-fahrtechnische Fussgänger die Konflikte zusätzlich befeuern.
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Licht ist schneller als Schall.
Daher erscheinen einem manche Leute zunächst wie helle Köpfe, doch nur, bis sie zu reden anfangen.
Vielen Dank für diese Diskussion und eure Meinungen.
Was hat meine kleine Frage nur ausgelöst...
Ich habe viele Anregungen bekommen und meine Frau bekommt das Bike.
Es wird beim lokalen Händler, der ist tatsächlich gleich an der Ecke, gekauft.
Ich habe durch eure Anregungen viele Räder im Rechner angesehen und nun
wird es schon eine gute Wahl werden.
Es stimmt, es gibt Vorlieben und kleine Besonderheiten, aber im Grunde sind
die Räder relativ gleich, wenn vergleichbare Kriterien angelegt werden.
Naja, unzulässige Themenerweiterung, aber heut flattert die Depesche ins Haus, die EU wolle Kaffeekapseln verbieten, die nicht kompostierbar bzw. biologisch abbaubar sind, verbieten.
Klassiker ja als Beispiel für Geldgeschwängerte, mit so nem Automat für viel Geld pro Tasse die Umwelt mit Füssen zu treten.
Nu taucht parallel eingestreut der 'Fakt'(?) auf, dass klassische Kaffeezubereitungsmöglichkeiten nen deutlich höheren Resourcenverbrauch (Wasser, Energie, Kaffee) bedeuteten als Kapselmaschinen, angeblich nichtmal gestreut vom Marktführer Nespresso.
Lassen wir das mal so zum Nachdenken stehn, und klar lässt sich meine Abneigung gegen eMTBs als Dinge, die die Welt nicht braucht, auf die (wahrscheinlich aller-)meisten Lebensbereiche und Produkte ausdehnen, eventuell mit Ausnahme des Feuers.
Ja genau, als gäbs mit Biobikern nicht schon genug Hassle im Grünen, müssen nu auch noch MTB-fahrtechnische Fussgänger die Konflikte zusätzlich befeuern.
Das größte Problem ist eben dabei auch noch die Sicherheit. Das E im MTB bringt dich eben zu Traileinstiegen, wo du als fahrtechnisch und körperlich unfitter Mensch einfach nichts zu suchen hast. Das geht zumeist einher mit fehlendem Verständnis für Verhalten auf Trails, die ja nun in D zumeist im besten Fall nur geduldet sind oder völlig illegal. Passiert da was, wird’s halt richtig doof . Hab da schon den ein oder anderen in meiner MTB Zeit auf die richtigen Wege geschleppt und da dann die Rettung hingelotst. Den Leuten war das überhaupt nicht bewusst, was sie da tun.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Das größte Problem ist eben dabei auch noch die Sicherheit. Das E im MTB bringt dich eben zu Traileinstiegen, wo du als fahrtechnisch und körperlich unfitter Mensch einfach nichts zu suchen hast.
Genau das ist ja mein Credo.
Die 250W mehr Antriebsleistung (ich denke, der geneigte Leistungsmesserbenutzer ausm triathlonaffinen Ambiente kann den Wert dieser Leistungsspritze ganz gut einordnen und was er für ungeübte, um nicht zu sagen 'trottelige' bedeuten kann) verleihen halt leider nicht gleichzeitig auch Fahrkönnen, Erfahrung, Reaktionsschnelligkeit oder Intuition.
Dass die Biologie hier eigentlich ganz gut vorgesorgt hat, hebelt auch optional erhältliches Ebike-ABS nicht aus.
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Daher erscheinen einem manche Leute zunächst wie helle Köpfe, doch nur, bis sie zu reden anfangen.
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