Übrigens, was ich in dem Artikel aber sehr interessant gerade für uns Triathleten finde: Sie haben die errechneten Widerstandswerte in ihre Simulation gepackt und in dieser die Ironmanstrecke von Roth als Streckengrundlage genommen, um damit auszurechnen, wie viele Minuten jedes Rad bei 180W Durchschnitts-Tretleistung (die Haltung und damit zusätzlichen Widerstand des Fahrers haben sie dabei sicherlich nur gemäß Annahmen errechnet und bei allen Rädern gleichgesetzt, was natürlich so etwas arg theoretisch ist, aber sei´s drum) in Roth benötigen würde:
Wobei diese Hochrechnungen sicherlich auf recht moderaten Haltung beruhen. Denn wizigerweise bin ich beim Ironman vor einigen Wochen in Ungarn genau mit 180W Durchschnittsleistung durchgekommen, die Streckenlänge hat auch gepasst, und meine Zeit war 5:07, also 20 Minuten schneller, mit dem gleichen Cervelo P5 (und dabei bin ich sogar knapp 1,90m groß). Ok, ich habe Tririg-Bremsen statt Magura dran. Wahrscheinlich liegt es daran :D
Übrigens, was ich in dem Artikel aber sehr interessant gerade für uns Triathleten finde: Sie haben die errechneten Widerstandswerte in ihre Simulation gepackt und in dieser die Ironmanstrecke von Roth als Streckengrundlage genommen, um damit auszurechnen, wie viele Minuten jedes Rad bei 180W Durchschnitts-Tretleistung (die Haltung und damit zusätzlichen Widerstand des Fahrers haben sie dabei sicherlich nur gemäß Annahmen errechnet und bei allen Rädern gleichgesetzt, was natürlich so etwas arg theoretisch ist, aber sei´s drum) in Roth benötigen würde:
habe zuletzt in Hamburg (und auch zuvor schon) feststellen können was gute Aerodynamik ausmacht.
Während sich andere auf Gefällestücken 100m vor mir abgestrampelt haben bin ich mehr oder weniger bis zum Überholvorgang nur gerollt mit ein paar Pedalumdrehungen.
Überwiegend habe ich Canyon Fahrer überholt.
Naja, GENAU SO habe ich das seit jeher schon mit meinem Canyon Speedmax CF aus 2010 mit Scheibe hinten und 808 vorne in absolut allen Wettkämpfen erlebt - aber als Überholer von Cervelos & Co.
Ich bin auf Gefällepassagen schon mit diesem Rad quasi nie überholt worden. Die, die ich geschnappt habe, haben auch getreten, aber ich bin trotzdem immer absolut mühelos vorbeigekommen.
Als ich dann nen Wattmesser gekauft habe und meine Werte mit denen von anderen vergleichen konnte, war mir auch klar, woran das lag - mit Sicherheit nicht an meinen lächerlichen Wattwerten, die ich mit meinen dürren Beinchen so treten kann.
Ich sitze einfach windschlüpfrig drauf
Ich würde sagen, eine super Aeroposition mit enger Kleidung plus der geschilderten Laufradkombi machen schon den allerallergrößten Teil des Kuchens aus. Der Highendrahmen ist nur das kleine i-Tüpfelchen.
Bei 180 Watt average und dem angenommenen Gewicht würde ich ein RR mit Syntace-Aufsatz fahren...
Naja, das wäre noch nicht mal so wahnsinnig Besonders. Denn im Artikel wird auch erwähnt, dass man gegenüber dem schnellsten Rad, also dem P5 mit 5:27 Stunden mit einem auf Triahtlon umgebauten Rennrad (also Tria-Aufsatz dran und wahrscheinlich eine nach vorne gestellte Sattelstütze und die Aero-Laufräder) gerade knapp 10 Minuten auf den 180km einbüßen würde...
Wobei ich dazu sagen muss, dass meine persönlichen Erfahrungen mit diesen Daten nicht so wirklich übereinstimmen. Beim Umstieg vom Felt DA auf den P5 habe ich meine alte Position 1:1 übernommen. Alles war Millimeter genau gleich eingestellt, und auf dem Rad konnte ich in der Tat nicht spüren, dass ich auf einem neuen Rad saß und nicht mehr auf dem DA. Ich musste schon nach unten schauen, um überhaupt einen Unterschied zu sehen.
Nichtsdestotrotz habe ich seitdem bei weiterhin quasi identischen Wattwerten (meinen Powermeter habe ich ja auch einfach vom DA auf den P5 übertragen) inzwischen jeden meiner alten Streckenrekorde pulverisiert. Das waren mehrere Minuten große Unterschiede auf gerade mal der Hälfte der 180km eines Ironmans. Das DA soll aber angeblich auf 180km nur 3 Minuten langsamer sein. Das deckt sich also kein bisschen mit meinen persönlichen Erfahrungen.
Geändert von nagybalfasz_b (18.08.2017 um 20:59 Uhr).
Am Ende kommt noch der Spaßfaktor dazu.
Im Zusammenspiel mit der zusätzlichen Motivation können so aus Sekunden Minuten werden.
Sorry, aber die Wattwerte lügen nicht. Da kann man es nicht mit einem Placebo-Effekt erklären. Hätte ich keinen Powermeter, würde ich dir sicher zustimmen, so aber fehlt dafür die wissenschaftliche Basis. Apropos, die Windverhältnisse waren in den letzten Wochen auch nicht groß anders als in den Jahren zuvor, was die sprunghafte Verbesserung bei jedem einzelnen Trainings im Vergleich zu den alten Trainings seit dem neuen Rad erklären könnte