gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Trainingslager Südbaden
Triathlon Trainingslager Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
25.05.-02.06.2024
EUR 390,-
schnodo schwimmt - Seite 360 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Zurück   triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum > Training > Trainings-Blogs
Registrieren Benutzerliste Suchen Heutige Beiträge

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 07.09.2020, 19:00   #2873
schnodo
Szenekenner
 
Benutzerbild von schnodo
 
Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 8.970
Der Roman zum Rennen: Chiemsee-Langstreckenschwimmen

Das Chiemsee Langstreckenschwimmen 2020 ist vorbei und hier ist mein etwas länglicher Bericht. Ich bin tatsächlich gestartet, zusammen mit zwei lieben Sasch-Schwimmern, einer davon triconer, der auch mit mir in der ersten Startgruppe war und auf mich eingeschwatzt hat wie auf eine kranke Kuh, dass alles gut wird. Nochmal danke dafür!

Die Fakten
In der Gesamtwertung bin ich mit einer Zeit von 1:24:39 für die 4500 m auf Platz 54 von 141 gelandet. Das entspricht einer Pace von 1:52 min/100 m und hat für Platz 17 von 56 in der Altersklassenwertung gereicht. Vor Corona hatte ich anderthalb Stunden als Minimalziel ausgegeben und das habe ich trotz Corona und dadurch motivationsbedingt geplatzter Vorbereitung mit deutlichem Puffer hinbekommen.

Es hat nur ein Schwimmer geschafft hat, unter einer Stunde zu schwimmen, was wohl ungewöhnlich ist. Die Bedingungen scheinen also nicht optimal gewesen zu sein, aber davon habe ich nichts gemerkt. Es war bewölkt bei ca. 19 °C, das Wasser dürfte eine ähnliche Temperatur gehabt haben. Es war Gewitter und Regen angekündigt, wir blieben aber verschont und es waren aus meiner Sicht ideale Voraussetzungen, auch wenn mir die Erfahrungen fehlt, die – von einigen berichteten – in der zweiten Hälfte vorhandenen Strömungen zu spüren und einzuschätzen.

Freitag
Wir waren bereits am Freitag angereist, um die wirklich schöne Gegend zu genießen. Das nutzten wir für einen Ausflug zum Bräustüberl Maxlrain, wo es einen traumhaften Biergarten und die meistprämierten Biere Deutschlands gibt. So die Aussage der einzigen Kampfrichterin (und sehr erfolgreichen Masters-Bahnschwimmerin) fürs Rennen, die dort ihre Wirkungsstätte hat, und sich mit uns zum Quatschen traf. triconer und ich diskutierten mit ihr diverse Möglichkeiten, unser Ergebnis zu "optimieren".

Nachdem sie erzählte, dass es bei Bahnwettkämpfen möglich ist, sich das Tragen einzelner Schmuckstücke, die man nicht ablegen kann, ohne sie zu beschädigen, genehmigen zu lassen, hatte ich beispielsweise die Idee, triconer als solches Schmuckstück einzutragen und mich das Rennen über an seinen Füßen festzuhalten. Wir kamen aber dann zum Schluss, dass das vermutlich nicht regelkonform und auch nicht sonderlich leistungsfördernd ist. Weitere Ideen in ähnlicher Preislage ereilte das gleiche Schicksal.

Das Bier ist übrigens wirklich ausgezeichnet und süffig. Wer zufällig in der Ecke ist, sollte sich das Bräustüberl Maxlrain nicht entgehen lassen.


Bildinhalt: Das Schloss zum Biergarten

Samstag
Unsere Unterkunft war der Säulner Hof in Bergen und den Samstag nutzten wir, um noch ein paar Meter im Freibad zu schwimmen und eine Kleinigkeit zu essen. Meine Kleinigkeit war eine Currywurst mit Pommes Frites und ich war angenehm überrascht, denn die Currywurst schmeckte hervorragend. Das Freibad hat ein 25-m-Becken und ein Naturbecken (deutlich kühler) und ist wunderschön angelegt. Auch hier eine klare Empfehlung!

Weil ich in letzter Zeit etwas abgespeckt hatte, wollte ich meinen Neoprenanzug noch einmal probetragen, um nötigenfalls auf meinen verschlissenen alten zurückzugreifen, der etwas strammer sitzt und vermutlich noch ein Schwimmen lang gehalten hätte. Mein neuer HEAD-Anzug war tatsächlich zu groß, aber merkwürdigerweise in der Länge. Ich beschloss, ihn trotzdem zu tragen und stellte am Renntag fest, dass ich einfach den Schritt zu sehr hochgezogen hatte. Mit etwas tiefer sitzendem Hintern war die Länge perfekt und ich hatte mit dem Neo keinen Probleme.

Aus Angst vor Scheuerstellen am Hals habe ich am Renntag das Maximalprogramm an Prävention betrieben: Die "Halskrause" umgelegt und fett mit BodyGlide eingeschmiert. Etwas Overkill, eventuell unnötig, aber wirksam. Ich sah nach dem Rennen einen Teilnehmer auf dem Siegertreppchen der sogar einen Verband im Nacken tragen musste. Eine Bekannte hatte auf einer Seite des Halses übelste Striemen. Dieses Schicksal blieb mir erspart.

Verletzt habe ich mich trotzdem, wie ich nach dem Rennen feststellte: Es waren vermutlich die spitzen Steine am Einstieg, an denen ich mir die Fußsohle leicht aufgeschnitten habe. Das habe ich im Rennen aber nicht gemerkt und auch hinterher dachte ich zuerst, dass hier der Morbus Ledderhose wütet, bis ich dann mal nachgeschaut habe.

Mit triconer habe ich dann im Freibad noch 100 m "Rennsimulation" mit Pull Buoy durchgezogen, die aber wenig aussagekräftig war. Dann noch ein wenig auf die Technik der Dritten im Bunde geschaut und es war Zeit für ein Nickerchen.

Danach machten wir uns auf den Weg ins Strandbad nach Übersee, wo der Zielbereich ist, um die Startunterlagen abzuholen und sich mit den Örtlichkeiten vertraut zu machen. Wir trafen den Veranstalter, etliche Teilnehmer einer Facebook-Schwimmgruppe und beendeten den Tag mit einem leckeren Essen. Ich begab mich, noch etwas lädiert vom Ausflug nach Maxlrain, früh ins Bett und habe auch relativ gut geschlafen.

Sonntag - race day
Ich habe in triathletischen und läuferischen Zeiten den Wettkampf weniger als Kampf, sondern eher als schönes Gemeinschaftserlebnis empfunden und als solches genossen. Dementsprechend war es nicht besonders schwer, mich ein Jahr vor dem Wettkampf im Chiemsee für eine Teilnahme zu begeistern. Ein Jahr vorher hören sich ganz viele Dinge nach einer tollen Idee an.

Ich war nach der Bäderschließung im März zwar seit Juni immer mal wieder im Wasser, habe mich aber nie ernsthaft vorbereitet, sondern hauptsächlich an der Verbesserung meiner Zugmechanik für mein Video gebastelt. Wer hier mitliest, weiß, dass ich generell kein Dauerschwimmer bin, sondern ein "Über". Meine längste überhaupt je in einem Wettkampf geschwommene Distanz waren 1900 m, und das in einem Triathlon, 2012 bei der Challenge Kraichgau. Und ich war überhaupt noch nie viereinhalb Kilometer am Stück geschwommen.

Deswegen hatte ich, je näher der Wettkampf kam, die Hosen immer voller. Durch meine mäßig gut versteckte Nervosität hatte ich etliche Frotzeleien zu erdulden; und wer nicht frotzelte, hatte angesichts meines Schwimmvideos komplett absurde Erwartungen, was meine Leistungsfähigkeit angeht. Ich war sehr aufgeregt angesichts der sich abzeichnenden Blamage.

Nun war es aber soweit und ich beschloss, wenn ich dann schon mal da bin, dann nehme ich es auch ernst und will mein Bestes geben.


Bildinhalt: Ein nervöser schnodo übt sich in Schauspielerei

Nach der Wettkampfbesprechung um 9:00 Uhr ging es mit dem Schiff zur Fraueninsel. Die Überfahrt dauerte ewig. "Das soll ich schwimmen?"
triconer erkundigte sich nach meinem Befinden. Meine Nervosität hatte sich gelegt, ich hatte mich endgültig in mein Schicksal gefügt und mit dem Leben abgeschlossen.

Am Start angekommen musste es schnell gehen. Der Schiffsverkehr wurde für die Dauer des Startfensters umgeleitet und dieses war durch die Corona-bedingte Gruppeneinteilung länger als sonst, deswegen durfte nicht überzogen werden. Wir packten unsere mitgebrachten Klamotten, Gesichtsmasken und was wir sonst noch dabei hatten in Beutel, die zum Ziel gebracht werden würden. Dann war auch schon die erste Startgruppe dran, ins Wasser zu gehen. Ich merkte, dass ich meine Flip-Flops noch anhatte. Die noch kurz notdürftig in der Transportbox untergebracht und dann ins Wasser. Der Einstieg ist sehr flach und mit spitzen Steinchen bedeckt, was nicht nur ich zu spüren bekam. Nach dem Rennen sah ich einen Schwimmer, der einen Schnitt in der Fußsohle hatte. "Armer Kerl", dachte ich, noch nicht wissend, dass wir da schon Leidensgenossen waren.

Ich hatte noch zwei Minuten, aber das Wasser war so flach, dass nicht einmal ein kurzes Einschwimmen möglich war, weil wir innerhalb der gedachten Startlinie bleiben mussten. Also legte ich mich einfach flach hin und leerte meine Lungen ins Wasser, holte wieder Luft und wiederholte das ein paar Mal. Der Start wurde runtergezählt, die nachfolgenden Schwimmer klatschten, und ich begann nach wenigen Schritten zu schwimmen.

Meine erste Aufgabe war, nicht panisch zu werden und in einen durchhaltbaren Rhythmus zu finden. Mein Rezept dafür war, die ersten Züge sehr langsam zu schwimmen, fast Abschlag. Ich merkte, dass mir die Luft nicht wegblieb und es keimte Hoffnung auf, das Wagnis doch noch zu überleben. Mit meiner ursprünglich geplanten Dreieratmung wurde es aber nichts, das merkte ich sofort. Also atmete ich auf meine "sichere" Seite, die linke, und begann mich einzuschwimmen. Die meisten Schwimmer meiner Startgruppe waren vor mir, aber es waren auch welche hinter und neben mir, jedoch in ungefährlichem Abstand. Ich hatte anfangs etwas Bedenken gehabt, mit meiner gewohnten Schwedenbrille mit harten Rändern zu schwimmen, aber das war überhaupt kein Problem. Niemand wollte etwas von mir.

Ich konzentrierte mich darauf, ruhig aber kräftig auszuatmen, ruhig einzuatmen, analysierte meine Zugfehler, versuchte sie zu verbessern, öffnete die Armbeuge beim Zug etwas mehr, versuchte sauberer anzustellen und tat die Dinge, die ich sonst auch beim Schwimmen tue. Nebenbei bemerkte ich, dass Unmengen von Wasserrettern um uns herum waren, hier würde niemand ertrinken müssen. Es dauerte ca. 2500 m bis ich das Gefühl hatte, eingeschwommen zu sein.

Nebenbei musste ich mich auch noch orientieren. Das war, gelinde gesagt, eine Katastrophe. Nach jeder Boje war die nächste für mich nicht zu erkennen und so musste ich mich nach den Schwimmern um mich herum richten. Die waren aber auf einer Breite von 100 m auseinandergezogen, so dass ich mich immer mal wieder für den falschen Bezugspunkt entschied. Im Resultat hatte ich die Bojen mal zur Linken, mal zur Rechten. Man sagte mir hinterher, die Seequerung sei eigentlich nicht als Slalom gedacht gewesen, auch wenn es auf diesem schnurgeraden Start-Ziel-Kurs prinzipiell egal war, auf welcher Seite die Boje umschwommen wurde.

Bei der Gelegenheit habe ich dann noch einer jungen Schwimmerin auf den Kopf, der plötzlich dort auftauchte, wo meine Hand eintauchen wollte, geschlagen. "Sorry!" Im Ziel habe ich sie noch abgepasst um mich ordentlich zu entschuldigen; sie war zum Glück ganz unversehrt und nur etwas erschrocken angesichts des unerwarteten Kontakts, so wie ich.

Was die Bojen angeht, so habe ich den Verdacht, dass die während des Rennens mutwillig versetzt wurden. Das war übrigens auch eine im Biergarten erörterte "Optimierungsstrategie" für meinen Wettkampferfolg: triconer sollte vorausschwimmen, eine Boje kapern, und mit dieser das Feld in die Irre lenken, während ich ungefährdet zum Erfolg gebadet wäre. Da hatte am Nebentisch wohl einer zugehört und genau das gemacht.

Zwischendurch habe ich immer mal wieder versucht, auf die rechte Seite zu atmen. Das ging aber nur einige Züge, weil ich so zu viel Kraft ins Wasser brachte und ich mir sicher war, das nicht lange durchhalten zu können. Also blieb es bei der Atmung links, mit vereinzelten Ausflügen nach rechts.

Irgendwann kam dann die Gewissheit, dass ich eingeschwommen war; ich hatte mich beruhigt und konnte meine Kraftentwicklung im Wasser mit der Atmung abgleichen und ich begann den Zug mit etwas mehr Druck auszuüben. Dabei stellte ich fest, dass ich tatsächlich andere Schwimmer überholte. Meine Angst, vom Feld überrollt zu werden, bestätigte sich nicht. Es kamen mal immer wieder sehr Schnelle der folgenden Startgruppen vorbei, allerdings nie im Rudel und es waren auch nicht übertrieben viele.

Nach gefühlt relativ kurzem Schwimmen konnte ich das große rote Zelt in der Nähe des Ziels erkennen. Ich war überrascht, wie frisch ich mich noch fühlte, nichts tat weh; und so legte ich für die letzten 500 m noch eine Schippe drauf. Wie gesagt, komplett ausgeruht wollte ich ja nun auch nicht ins Ziel kommen.

Ich glaube, ich sammelte noch zwei oder drei Schwimmer im Wasser ein und dann kam der Moment, wo ich den Grund des Sees unter mir erkennen konnte. Auch der Ausstieg verlief sehr flach. Wenn man die ganze Zeit nur eine trübe Brühe vor Augen hat, verliert man das Gefühl für Geschwindigkeit. Mit dem Boden unter mir war ich erstaunt, wie schnell ich unterwegs war.

Vor mir waren drei Schwimmer. Ich beschloss, nicht weiterzuschwimmen, sondern mein Glück mit Delphin-Hechtsprüngen im flachen Wasser zu versuchen. Das klappte super und ich zog problemlos an zweien vorbei. Als ich an meinem dritten Opfer vorbei war, erkannte ich, dass das Opfer triconer war. Wir freuten uns gewaltig und besprachen vor der Zeitnahmematte, wer den nun zuerst drüber sollte. Ich wollte natürlich nicht meinem Mutspender die Platzierung klauen. Unsere Diskussion führte dazu, dass wir noch im Zielbereich überholt wurden von Menschen, denen solche Feinheiten herzlich egal waren. Ich war auf jeden Fall enorm überrascht und auch ein wenig stolz, gleichzeitig mit einem so starken Schwimmer das Ziel zu erreichen.

Ich lungerte noch einige Zeit im Zielbereich herum und erwartete die Dritte im Bunde, die in einer späteren Startgruppe war. Irgendwann tauchte auch sie auf, ohne Badekappe. Sie hatte sie verloren, weil sie ihre Haare nicht nass gemacht hatte und deshalb irgendwann die Kappe vom Kopf gerutscht war. Schon wieder was gelernt, ich wusste vorher nicht, dass das was bringt. Bei der Orientierung hatte sie dann dauernd die Haare vor den Augen, was das letzte Drittel zu einem ziemlichen Blindflug gemacht hat. Witzigerweise meldete eine Bekannte, dass Stunden später eine rote Badekappe angespült wurde. Die wird bis zum nächsten Wiedersehen aufbewahrt.


Bildinhalt: Dankesrede des Veranstalters

Der Wettkampftag endete nach der Siegerehrung mit einer sehr leckeren Pizza und einem ebenso leckeren Spezi im Strandbad. Danach folgte die Heimfahrt, mit etlichen Staus, die aber durch die nette Begleitung und Unterhaltung erträglich wurden.

Was ich gelernt habe
  • Es gab keinen wirklichen Grund so ängstlich zu sein, wie ich es war. Die Distanz war trotz mieser Vorbereitung problemlos machbar. Ich hätte noch anderthalb Kilometer in ähnlichem Durchschnittstempo weiterschwimmen können.
  • Das war mir schon vor dem Wettkampf klar und es hat sich bestätigt: Ich muss meine Atmung variabler und technisch besser gestalten. Hätte ich z.B. durch Wind und Wellen nicht nach links atmen können, wäre ich aufgeschmissen gewesen bzw. hätte mindestens einige Minuten ganz, ganz langsam schwimmen müssen, um die Atmung auf der rechten Seite zu etablieren.
  • Als Resultat meiner schlechten Ausführung der Kopfbewegung und des miesen Timings bei der Atmung, leidet die Zugmechanik des rechten Armes. Ich beginne den Zug in einer Position, in der ich nur wenig Kraft ins Wasser bringen kann und die Bewegung ist technisch so unsauber, dass ich mir auf Dauer eine Verletzung einhandeln würde. Das darf so nicht bleiben.
  • Die letzten 50 m vor dem Ziel nicht zu schwimmen, sondern zu hechten war goldrichtig. Ich kam problemlos viel schneller vom Fleck.
  • Die exzessive Umsetzung des Scheuerschutzes hat zu meiner Beruhigung beigetragen und hat einwandfrei funktioniert.
  • PS: Ich muss geradeaus schwimmen üben, auch in Kombination mit dem Wechsel der Atemseite. Das klappt momentan überhaupt nicht.

Es gibt viel zu üben. Ich freue mich auf nächstes Jahr bei diesem liebevoll organisierten, perfekt durchgeführten Event mit vielen netten Menschen!
__________________
🏊 Mein Kraul-Armzug-Video: EnglishEspañolDeutsch 🏊

Geändert von schnodo (13.09.2020 um 21:54 Uhr). Grund: Formulierung, Grammatik, Rechtschreibung, Nachtrag
schnodo ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2020, 21:22   #2874
uruman
Szenekenner
 
Benutzerbild von uruman
 
Registriert seit: 30.12.2012
Ort: Essen
Beiträge: 2.919
Glückwunsch Schnodo ! sehr gut gemacht !

Und vielen Dank dass du alles so offen mitteilst und sehr guten Tipps gibst
uruman ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2020, 21:58   #2875
schnodo
Szenekenner
 
Benutzerbild von schnodo
 
Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 8.970
Zitat:
Zitat von uruman Beitrag anzeigen
Glückwunsch Schnodo ! sehr gut gemacht !
Danke schön!

Zitat:
Zitat von uruman Beitrag anzeigen
Und vielen Dank dass du alles so offen mitteilst und sehr guten Tipps gibst
Sehr gerne. Es hilft ja auch mir: Wenn ich es nicht aufschreibe, weiß ich nächste Woche nix mehr davon. Ich habe einen Kopf wie ein Sieb.
__________________
🏊 Mein Kraul-Armzug-Video: EnglishEspañolDeutsch 🏊
schnodo ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2020, 07:14   #2876
Ulmerandy
Szenekenner
 
Benutzerbild von Ulmerandy
 
Registriert seit: 16.02.2008
Ort: Neu-Ulm
Beiträge: 3.354
Gratulation !


Ich hab am Samstag beim Vorbeifahren am Chiemsee an Dich gedacht.

Viele Grüße

Andy
Ulmerandy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2020, 07:15   #2877
triconer
Szenekenner
 
Benutzerbild von triconer
 
Registriert seit: 12.01.2013
Ort: Hohenlohe
Beiträge: 1.501
Ein sehr schönes Wochenende, sehr schön zusammengefasst!
Du hast einen äußerst gelungenen Einstand gegeben und dass wir uns just vor dem Zielbogen wieder trafen und zuvor vermutlich 4500m fast gemeinsam geschwommen sind, ohne es zu merken, hat mich schon riesig gefreut.
Dass ich ein starker Schwimmer bin, habe ich dieses Jahr nicht beweisen können, aber schön, wenn Du mich als solchen abgespeichert hast
Ich habe ja nicht wirklich trainiert seit der Coronaschließung. Es waren seit Juni im Schnitt 13km/Monat. Kein Training ist keine Option, ist meine Erkenntnis.
Ich bin freitags noch die Chiemgau Trailrun 21 abgelaufen. Ein Traillauf mit 21 km und 1400hm. Sehr knackig, fordernd und landschaftlich herrlich. Ich hatte noch den kühnen Plan zum Hochfelln zu laufen, wenn man schon die Bergbahn im Ort hat... Meine Beine waren von dem Lauf aber völlig kaputt, so daß es nur oder zum Glück bei dem Vorhaben blieb. Aber als (Lauf)Tipp will ich dies für die Region noch anmerken.

Zu den Bedingungen im See: Ich war bislang bei jeder Ausgabe von Markus Füller dabei, also 5x und der See hat sich jedes Mal anders präsentiert. Ideale Bedingungen waren 2016, im ersten Jahr und 2018. Da gab es kaum Strömungen und Wellen.
Am heftigsten waren die die Bedingungen 2017. Kalt, schlechtes Wetter und ein ordentlicher Wellengang. 2019 hieß es, wir haben Rückenwind und gute Bedingungen. Allerdings drehte der Wind zum Start und kam aus diversen Richtungen, zumindest kamen so die Wellen... Die Strömungen waren auch sehr ausgeprägt. Bei den Vielstartern konnte man erkennen, dass es 4 bis 5 Minuten jeden gekostet hat...

Heuer hatten wir mit dem Wetter Glück. Ich habe die Bojen noch nie so gut sehen können, wie dieses Jahr und konnte größtenteils zwei Bojen vorausschauen. Es war klare Sicht mit getrübtem Himmel. Wohl ideal. Bei Sonnenschein reflektiert zu viel. Das half aber nicht jedem, wie Du beschreibst...
Wir hatten im Mittelteil wieder mit Wellen und Strömung zu kämpfen. Gerade diese, machte es nicht einfach, eine gute Linie zu schwimmen.
Es waren also keine super Bedingungen, aber auch nicht sehr schwierige.
__________________
Golden Swim Hero 2018/2019
triconer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2020, 08:05   #2878
hero
Szenekenner
 
Registriert seit: 18.09.2018
Ort: Assamstadt
Beiträge: 292
Glückwunsch euch zur gelungenen Veranstaltung und Danke für die Berichterstattung, die sehr schön zu lesen war.

Zur Streckenlänge selbst, ging es mir 2019 in Roth ähnlich.
Grob 5 Tage vor dem Rennen wurde ich gefragt, ob ich als Staffelschwimmer einspringen könnte da der ursprünglich geplante Schwimmer nicht konnte.

3,8km bin ich noch nie am Stück geschwommen, war ebenso sehr nervös alleine wegen der Streckenlänge an sich.
Hat aber auch gut geklappt.
hero ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2020, 09:03   #2879
schnodo
Szenekenner
 
Benutzerbild von schnodo
 
Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 8.970
Zitat:
Zitat von triconer Beitrag anzeigen
...und dass wir uns just vor dem Zielbogen wieder trafen und zuvor vermutlich 4500m fast gemeinsam geschwommen sind, ohne es zu merken, hat mich schon riesig gefreut.
Ja.
Allerdings habe ich den Verdacht, dass Du konstanter geschwommen bist als ich. Meine erste Hälfte war deutlich langsamer als die zweite, u.a. weil ich nicht in der Mitte des Sees feststellen wollte, dass der Tank leer ist.

Zitat:
Zitat von triconer Beitrag anzeigen
Dass ich ein starker Schwimmer bin, habe ich dieses Jahr nicht beweisen können, aber schön, wenn Du mich als solchen abgespeichert hast...
Aber selbstverständlich, ich sehe ja im Sasch wie Du durchs Wasser pflügst. In ein paar Jahren haben alle vergessen, dass dieses Jahr alles anders war und kriegen große Augen, wenn ich berichte, dass ich 2020 mit Dir aus dem Wasser gestiegen bin.

Zitat:
Zitat von triconer Beitrag anzeigen
Heuer hatten wir mit dem Wetter Glück. Ich habe die Bojen noch nie so gut sehen können, wie dieses Jahr und konnte größtenteils zwei Bojen vorausschauen.
Beneidenswert. Das verhinderen schon meine starke Fehlsichtigkeit und Hornhautverkrümmung, die sich nicht optimal korrigieren lassen.
__________________
🏊 Mein Kraul-Armzug-Video: EnglishEspañolDeutsch 🏊
schnodo ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2020, 09:04   #2880
schnodo
Szenekenner
 
Benutzerbild von schnodo
 
Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 8.970
Zitat:
Zitat von hero Beitrag anzeigen
Glückwunsch euch zur gelungenen Veranstaltung und Danke für die Berichterstattung, die sehr schön zu lesen war.
Vielen Dank!

Zitat:
Zitat von hero Beitrag anzeigen
3,8km bin ich noch nie am Stück geschwommen, war ebenso sehr nervös alleine wegen der Streckenlänge an sich.
Hat aber auch gut geklappt.
Endlich mal einer, der versteht, wie es mir ergangen ist!
__________________
🏊 Mein Kraul-Armzug-Video: EnglishEspañolDeutsch 🏊
schnodo ist gerade online   Mit Zitat antworten
Antwort


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

vB Code ist An.
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.
Gehe zu

Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:39 Uhr.

Durchbruch: Was wirklich schneller macht
Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne Dyck
Wettkampfpacing Rad
Nächste Termine
Anzeige:

triathlon-szene.de

Home | Impressum | Datenschutz | Kontakt | Forum

Social

Forum
Forum heute
Youtube
facebook
Instagram

Coaching

Individuelles Coaching
Trainingspläne
Gemeinsam zwiften

Trainingslager

Trainingslager Mallorca
Trainingslager Deutschland
Radtage Südbaden
Alle Camps

Events

Gemeinsamer Trainingstag
Gemeinsames Zeitfahrtraining
Trainingswochenende Freiburg
Trainingswochenende München
Zeitfahren Freiburg
Zwei-Seen-Tour München

TV-Sendung

Mediathek
Infos zur Sendung

Racewear

Trikot und Hose

Rechner

Trainingsbereiche und Wettkampftempo Rad
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Laufen
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Schwimmen
Profi-Pacing Langdistanz
Vorhersage erste Langdistanz
Altersrechner
Wettkampfpacing 100 km Lauf und Marathon
Wettkampfgetränk selbst mischen
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.