Gut ich entferne meinen eigentlich gut gemeinten Betrag wieder. Er sollte eigentlich nur den Fahrstil und Verbesserungsmöglichkeiten aus meiner Sicht darstellen. Beleidigen oder Ausgrenzen wollte ich auch niemanden, es sind nun mal verschiedene Gruppierungen die aber alle vonaneinder lernen können. Aber das sich gerade der nicht gerade für Bescheidenheit bekannte Triathlet angegriffen fühlt, nun gut ...
Der Ton macht die Musik. Ich sagte ja schon, du hast sicher mit vielem Recht. Aber du deutest es ja an, die Gruppe der Triathleten tritt oft genug genauso auf, wie du jetzt gerade (bewusst oder unbewusst) angekommen bist.
Stell dir vor, du sitzt mit deinen Radrennfahrer-Kollegen im Kaffee und diskutierst über was weiss ich was. Dann komme ich mit meinem Triathloneinteiler und Aerohelm an den Tisch und erstmal gibts von mir ein ungefragtes "Ach komm, ihr Radfahrer, was könnt ihr schon... Einmal trainieren am Tag? Lächerlich? Es müssen minumum 20 Stunden die Woche sein, vor dem Frühstück wird geschwommen!"
Wie wäre eure Reaktion?
A - Ja, nee, hat er schon irgendwie Recht, vielleicht sollte man ernsthaft drüber nachdenken ob es nicht Sinn macht, morgens 1h Intervalle zu machen und abends nochmal 2h locker zu fahren. Danke für den Hinweis!
B- Wer meinst du zu sein, hier aufzutreten als wärst du der König der Sportler?
Trettechnik etc pipapo alles schön und gut. Aber am Ende kommt es doch einfach drauf an, wer hat die höhere W/KG. Ich vertrete die These man muss keine Berge trainieren. Die Leute die sich schwer tun, sind einfach unfit. Wie oft hab ich schon von Leuten gehört, in der Ebene komm ich gut mit aber berghoch gehts nicht, weil ich kein Bergfahrer bin. Diese Leute habe einfach eine zu geringe W/kg Leistung. Wenn man einen der beiden Parametern erhöht wird man automatisch besser. Ansonsten ist es nur eine Übersetzungsfrage.
Trettechnik etc pipapo alles schön und gut. Aber am Ende kommt es doch einfach drauf an, wer hat die höhere W/KG. Ich vertrete die These man muss keine Berge trainieren. Die Leute die sich schwer tun, sind einfach unfit.
Demnach wäre Fabian Cancellara einfach unfit.
Radprofis trainieren selbstverständlich das Fahren in den Bergen. Sie verändern dabei weder Ihr Körpergewicht noch ihre Schwellenleistung. Sondern der Körper lernt meiner Meinung nach, das etwas veränderte Tretmuster effizient zu bewältigen.
Radprofis trainieren selbstverständlich das Fahren in den Bergen. Sie verändern dabei weder Ihr Körpergewicht noch ihre Schwellenleistung. Sondern der Körper lernt meiner Meinung nach, das etwas veränderte Tretmuster effizient zu bewältigen.
Nee, der war halt einfach nur „schwer“ mit seinen 80kg. Da kannste fit sein wie du willst, da kannste bei Anstiegen bis 3-4 Minuten (Flandern) gegenhalten weil so viel Kraft da ist, wenn’s länger ist (ardennen) kommst halt mit den 60 kg Flöhen nicht mit.
Am Ende des Tages ist es halt doch auch einfacher eine Stunde lang knapp unter der Schwelle zu fahren wenn man nen langen Alpenpass hat, als das ganze auf ner flachen Straße im Verkehr zu machen (bei 45-50km/h).
Das da Themen wie fahrtechnik zum Teil mitgeschult werden mag sein, aber in erster Linie zählt doch immer wieder w/kg
Ich hatte bisher nur einmal einen Aufschaukler / speed wobble und es gehörte zu den absolut unangenehmsten Erfahrungen auf dem Rad für mich.
War in einer Gruppe, die hinter mir sagten mir später, es hätte ausgesehen als ob der Rahmen gleich bricht und wir dann zu viert auf den Kanaren-Asphalt aufschlagen.... ist nochmal gutgegangen und war auf meinem ältesten und weichsten Alu-Rad.
Schön zu lesen, daß dies offenbar bei den neuen steiferen Rahmen nicht mehr so oft vorkommt.
m., und seither fahre ich noch weniger bergab als früher
Hab mir das Video gerade angesehen, dabei ist mir folgendes aufgefallen:
bei dem Abfahren um die 180 Grad Kehre bist du nciht auf die Blickführung eingegangen. Sieht man aber schön im Video bei den Profis, sobald sie in die Kurve einlenken geht der Blick immer zum Kurvenausgang. Ganz wichtig ist das, wenn da irgendwelche Hindernisse auf der Strasse sind, z.B. ein Gullideckel, oder auch eine Strassenmarkierung. Nie dort hin schauen, sonst fährt man garantiert genau darüber. Einmal die Linie suchen und dann Blick zum Kurvenausgang.
Radprofis trainieren selbstverständlich das Fahren in den Bergen. Sie verändern dabei weder Ihr Körpergewicht noch ihre Schwellenleistung. Sondern der Körper lernt meiner Meinung nach, das etwas veränderte Tretmuster effizient zu bewältigen.
Ne Unifit ist er nicht. Er fährt ja auch schneller berghoch als alle hier im Forum. Aber halt nicht schneller als die 55kg Bergfahrer. Rio ist er glaube ich 440W auf dem TT gefahren für 1:15h. Wenn man das auf ne Stunde hochrechnet sind das ungefähr 450W. Absolut gesehen extrem viel aber relativ bei 80kg halt auch nur 5,6W/kg was jetzt nicht weltbewegend ist. Die guten Bergfahrer gehen da eher Richtung 6,5W/kg. Wenn er besser berghoch fahren wollte, hätte er nicht im Training Berge trainieren müssen sondern möglichst das Gewicht reduzieren. Das ist aber nicht so ohne weiteres möglich ohne auch absolute Watt einzubüßen, weshalb er sich wahrscheinlich lieber auf Klassiker/TT spezialisiert hat, da er sicherlich mit die am höchsten absoluten Wattwerte hatte.