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Alt 13.05.2022, 14:24   #5609
LidlRacer
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Beiträge: 18.654
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Der Sohn von Freunden wollte sich bei der BW verpflichten.

Bevor es losging, er wollte zur Marine, haben die denen nochmal gesagt was das bedeutet:

Nämlich u.a. bei Einsätzen mit den Schiffen z.b. vor Afrika, kein Handyempfang/-nutzung.

Also selbt die Deutschen scheinen schlauer als die Russen

Er hat es u.U. deswegen und aus weiteren Gründen dann gecancelt
Mir scheint, das hat in diesem Fall wenig mit "schlauer" zu tun, sondern mt technischen und finanziellen Gründen. Auf dem offenen Meer gibt's einfach so natürlich keinen Handyempfang.

Kaum [Handy und] Internet an Bord: Deutscher Bundeswehrverband fordert Nachbesserungen für Marine (2018)
__________________
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LidlRacer ist offline  
Alt 13.05.2022, 15:00   #5610
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von TriMartin Beitrag anzeigen
An dieser Stelle empfehle ich mal die Lektüre einer Rede von Dr. Andreas Lenz CSU, die er im Bundestag am 18.9.2020 gehalten hat. Damals haben die Grünen als Reaktion auf die Vergiftung Nawalnys den Stop von North Stream 2 gefordert. Oder mal lesen, was Philipp Amthor CDU dazu gesagt hat. Durch seinen Wahlkreis sollte die Pipeline gehen.
...
https://www.cducsu.de/themen/wirtsch...and-und-europa
Danke für den Link.

Die Rede von "Dr. Andreas Lenz" und v.a. auch der unfassbar arrogante Umgang mit Annalena Baerbock, die schon damals in ihrer russlandkritischen Einschätzung zu NS2 sowas von richtig lag, ist ja mal so richtig schlecht gealtert...
Fast erstaunlich, dass sie nicht heimlich von der Unions-Website gelöscht worden ist.
 
Alt 13.05.2022, 15:14   #5611
Mo77
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Registriert seit: 24.01.2012
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 1.956
Gelöscht, so wie die angebliche Bürotätigkeit bei Fr. Schroeter im Lebenslauf von ACAB?
__________________
Mo77 ist gerade online  
Alt 13.05.2022, 15:18   #5612
Koschier_Marco
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Beiträge: 2.247
Zitat:
Zitat von sabine-g Beitrag anzeigen
da steht im Video:
lost 73 of amour vehicles while trying to cross the river in Luhansk region. Russians tried TWICE to make a pontoon bridge at the same place and TWICE it was demolished by Ukraine artillery. Bilohorivka Stupid actions of Russians are very suprising...

Warum machen die das? Und warum sind die Russen so dämlich?
Es gibt einen großen Umfassugsversuch über den Isjumbrückenkopf der ist steht still im Moment. Daher probieren Sie jetzt eine kleine Umfassung dazu müssen Sie über den Fluß und eine Pontobrücke bauen. War in Isjum auch so. Da ist die Logik hinter der Aktion.

Die Durchführung ist jetzt halt das Desaster was herausgekommen ist. Was haben Sie falsch gemacht, die ukrainische Artillerie nicht mit Konterbatteriefeuer solange neutralisiert, das sie a) die Brücke bauen können und b) soviele Truppen über den Fluß bringen, daß der Brückenkopf nicht mehr eingedrückt werden kann.

1. Semester Kriegsschule ein Angiff besteht aus 2 Elementen Feuer und Bewegung, da gabs nur Bewegung und kein Feuer mit fatalen Folgen

Die Russen sind nicht dämlich sie werden nur grotten schlecht geführt, aus der Sicht der Ukraine Gott sei Dank
Koschier_Marco ist offline  
Alt 13.05.2022, 15:25   #5613
MattF
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Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.766
Zitat:
Zitat von Koschier_Marco Beitrag anzeigen

Die Russen sind nicht dämlich sie werden nur grotten schlecht geführt
Meine Worte, der Fisch stinkt vom Kopf.
MattF ist gerade online  
Alt 13.05.2022, 15:37   #5614
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
...
Jedenfalls war die Ukraine bisher keine Demokratie, in der die Machtelite vor dem Bürger als Souverän zittern müsste. Die Opposition wird unterdrückt, Politik, Verwaltung und Justiz sind korrupt, die Medien zu großen Teilen in der Hand von Oligarchen.

Solche hybriden Demokratien sind eben nur teilweise zur Kontrolle der Macht fähig. Teilweise sind sie einfach das Werkzeug der Machtelite.
...
Ich würde hier klar widersprechen und halte den Wikipedia-Eintrag auf den du dich beziehst für nicht mehr zeitgemäß angesichts der 2019er-Wahl in der Ukraine.

Funktionierende Demokratien zeichnen sich insbesondere durch faire Wahlen, bei denen auch die Opposition Chancen hat zu Wort zu kommen und eigene Kandidaten aufzustellen und auch durch reibungslose gewaltfreie Machtwechsel.

Wir erinnern uns, wie sehr wir vor zwei Jahren noch um die USA gebangt haben, ob und ab wann Trump seine Wahlniederlage anerkennt und ob er termingerecht das Weiße Haus räumen wird. Und die USA gilt nicht als "hybride Demokratie". Trotzdem gab es damals begründete Zweifel, dass der Machtwechsel reibungslos funktionieren wird.

Beide demokratischen Kernmerkmale haben bei den letzten Wahlen in der Ukraine (durchaus zur Überraschung vieler Kenner) funktioniert.


Die 2019er-Wahl war nach Einschätzung der OSZE-Beobachter fair und ordnungsgerecht (ganz im Gegensatz zur letzten "Wahl" in Weißrussland) und endete mit einem überraschenden Sieg des Herausforderers,
obwohl die Mehrzahl der ukrainischen Oligarchen auf den Amtsinhaber Poroschenko gesetzt und diesen unterstützt hatten.

Der Amtsinhaber Poroschenko, der in seiner Amtszeit durchaus autokratische Tendenzen mit Wesenszügen von Erdogan offenbarte und damit maßgeblich zu der schlechten Wikipediabewertung der demokratischen Situation in der Ukraine beigetragen hat, räumte nach der Wahlniederlage seinen Amtssitz und es gelang ein relativ normaler kompletter Machtwechsel.


Ich glaube durchaus, dass Putin Angst hat vor der Entwicklung einer neuen funktionierenden Demokratie in unmittelbarer Nachbarschaft. Nicht nur wegen der Demokratie an sich, sondern weil eine stabile Demokratie und ein stabiler Rechtsstaat die Grundvoraussetzung für einen EU-Beitritt der Ukraine sind und ein solcher weitaus wahrscheinlicher war und ist, als ein NATO-Beitritt. Die Ausdehnung der wirtschaftlich starken EU bis an die russische Grenze, möglicherweise dann auch mit dem Euro als Währung hätte auf die russische Bevölkerung auch eine starke Anziehungskraft ausgeübt.
Immerhin hat Putin auch Weißrussland (bzw. seinem Diktator-Kollegen Lukaschenko) kurz nach dem Machtwechsel in der Ukraine sehr ostentativ und mit großer Geste geholfen.

Geändert von Hafu (13.05.2022 um 15:43 Uhr).
 
Alt 13.05.2022, 15:59   #5616
Koschier_Marco
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Registriert seit: 15.06.2011
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Beiträge: 2.247
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Ich würde hier klar widersprechen und halte den Wikipedia-Eintrag auf den du dich beziehst für nicht mehr zeitgemäß angesichts der 2019er-Wahl in der Ukraine.

Funktionierende Demokratien zeichnen sich insbesondere durch faire Wahlen, bei denen auch die Opposition Chancen hat zu Wort zu kommen und eigene Kandidaten aufzustellen und auch durch reibungslose gewaltfreie Machtwechsel.

Wir erinnern uns, wie sehr wir vor zwei Jahren noch um die USA gebangt haben, ob und ab wann Trump seine Wahlniederlage anerkennt und ob er termingerecht das Weiße Haus räumen wird. Und die USA gilt nicht als "hybride Demokratie". Trotzdem gab es damals begründete Zweifel, dass der Machtwechsel reibungslos funktionieren wird.

Beide demokratischen Kernmerkmale haben bei den letzten Wahlen in der Ukraine (durchaus zur Überraschung vieler Kenner) funktioniert.


Die 2019er-Wahl war nach Einschätzung der OSZE-Beobachter fair und ordnungsgerecht (ganz im Gegensatz zur letzten "Wahl" in Weißrussland) und endete mit einem überraschenden Sieg des Herausforderers,
obwohl die Mehrzahl der ukrainischen Oligarchen auf den Amtsinhaber Poroschenko gesetzt und diesen unterstützt hatten.

Der Amtsinhaber Poroschenko, der in seiner Amtszeit durchaus autokratische Tendenzen mit Wesenszügen von Erdogan offenbarte und damit maßgeblich zu der schlechten Wikipediabewertung der demokratischen Situation in der Ukraine beigetragen hat, räumte nach der Wahlniederlage seinen Amtssitz und es gelang ein relativ normaler kompletter Machtwechsel.


Ich glaube durchaus, dass Putin Angst hat vor der Entwicklung einer neuen funktionierenden Demokratie in unmittelbarer Nachbarschaft. Nicht nur wegen der Demokratie an sich, sondern weil eine stabile Demokratie und ein stabiler Rechtsstaat die Grundvoraussetzung für einen EU-Beitritt der Ukraine sind und ein solcher weitaus wahrscheinlicher war und ist, als ein NATO-Beitritt. Die Ausdehnung der wirtschaftlich starken EU bis an die russische Grenze, möglicherweise dann auch mit dem Euro als Währung hätte auf die russische Bevölkerung auch eine starke Anziehungskraft ausgeübt.
Immerhin hat Putin auch Weißrussland (bzw. seinem Diktator-Kollegen Lukaschenko) kurz nach dem Machtwechsel in der Ukraine sehr ostentativ und mit großer Geste geholfen.
Was den Machtübergang und die Wahlen betrifft stimmt die Analyse. De facto geht die Macht in der Ukraine von einigen wenigen Oligarchen aus, die sind halt im Moment nicht sichtbar, weil ja das Kriegsrecht gilt. Die Korruption ist auf russischem Niveau.

Im Unterschied zu Russland hat die Ukraine aber eine Chance sich in die richtige Richtung zu entwickeln, das wird ein sehr langfristiger Prozess sein.

Putin wie viele seiner Mitbürger hält nichts von Demokratie, weil da muss man zuhören und da muss man streiten und da gibts Minderheiten und und und....da ist Ihnen 100 Man und ein Befehlt viel lieber.

Für Putin selbst ist eine unkrainische Demokratie gerade wegen der engen Verflechtungen der beiden Länder so gefährlich
Koschier_Marco ist offline  
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