Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ich kann mir gut vorstellen, dass man politische Maßnahmen, die man bisher bei einer Inzidenz von 100 ergriffen hätte, künftig erst bei einer Inzidenz von 200 ergreift.
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So etwas wäre auf den 1. Blick halbwegs plausibel.
ABER:
Zitat:
Zitat von dr_big
Nach meinem Eindruck kann man das Infekt-Geschehen nur solange feinfühlig steuern, wie die Inzidenzen niedrig sind, also deutlich unter 30. Wenn die 100 oder 200 überschritten wird, dann haben leichte Maßnahmen keine Wirkung mehr und man kann nur mit sehr harten Maßnahmen steuernd eingreifen. Das will die Politik aber nicht mehr, daher schätze ich, dass wir früher oder später britische Verhältnisse bekommen. Wenn wir Glück haben, dann hilft der Impffortschritt ein wenig, aber ob das ausreichend ist glaube ich nicht.
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Folglich ist es völlig absurd, das Infektionsniveau überhaupt unkontrolliert ansteigen zu lassen. Tut man das, wird in jedem Fall in nicht allzu langer Zeit ein unzumutbares Niveau erreicht - egal in welcher Höhe man dieses festlegt.
Man gewinnt NICHTS, indem man mehr Infektionen zulässt.
Wir haben gesehen, mit wie erstaunlich schwachen Maßnahmen wir bis vor Kurzem die Infektionen fast auf Null drücken konnten. Statt das einfach mit entsprechend den ansteigenden Impfungen langsam weiter abgeschwächten Restriktionen so ähnlich weiterzuführen, so dass es uns allen gut ginge, schlingern wir nun wieder planlos ins nächste Chaos.
Sind Menschen wirklich die intelligenteste Spezies?