Dieses Jahr hatte ich wenig Lauf-km in den Beinen. Ich bin extrem langsam losgelaufen und wurde oft überholt auf den ersten km.
Irgendwann habe ich die Leute wieder eingesammelt, weil ich viel länger durchlaufen konnt als die...
Wie Drullse geschrieben hat: Ab km 30 kann man entscheiden, ob mal schneller werden kann oder langsamer.....
Ich hab mich dann fürs gehen entschieden
Stadler ist - verglichen mit seiner Marathondurschnittsgeschwindigkeit - auf den ersten 8km gut 3min zu schnell gelaufen. Ist dieser psychologische Effekt tatsächlich größer als die Zeit, die er mit anfangs gesparten Körnern am Ende hätte schneller laufen können?
Ja. Denn ob er hintenraum nochmal beschleunigen kann, ist fraglich. Das kann vermutlich kaum jemand mit Bestimmtheit sagen.
Zitat:
Welchen Sinn mach diese Taktik für die hinteren Top10?
Genau die gleiche. Die Pros versuchen, alles rauszuholen in der Hoffnung, dass der andere stärker eingeht als sie selbst.
Nur: wir sind keine Profis. Solange wir nicht um Plätze kämpfen, ist eine solche Taktik für unsereinen zu riskant.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Dieses Jahr hatte ich wenig Lauf-km in den Beinen. Ich bin extrem langsam losgelaufen und wurde oft überholt auf den ersten km.
Irgendwann habe ich die Leute wieder eingesammelt, weil ich viel länger durchlaufen konnt als die...
Wie Drullse geschrieben hat: Ab km 30 kann man entscheiden, ob mal schneller werden kann oder langsamer.....
Ich hab mich dann fürs gehen entschieden
bleibt noch die Frag ob der erste Split auch genau ist. Da könnten auch gut und gern einfach ein paar hundert meter fehlen. Denn bei den Agegroupern sieht es ähnlich aus mit dem ersten Splits.
Wobei Norman in einem Interview schon sagte, dass er am Anfang Druck gemacht hat um den Abstand groß zu halten. Zum schluss wäre wohl noch etwas gegangen, aber er musste ja nicht :D
Im Livestream sah es aber sehr lang nicht so aus, als ob da noch was gehen könnte und wenn dann erst ganz zum schluss, wo es wohl bergab geht nach Kona rein.
Ich denke auch, dass es besser ist langsamer zu starten. Wenn ich so einen Sammelpool der IM Fehler machen würde, dann wäre das schnelle Anlaufen mit sicherheit an erster Stelle. Dies habe ich sicherlich von jedem schon gehört.
Nicht lachen! Ein Vereinskollege hatte in Roth vor ein paar Jahren Probleme und wanderte statt zu laufen. Er überholte dabei einige "Läufer"...
Kampfwandern sozusagen.
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"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ach so...ist etwas missverständlich. Ich habe die Leute zwischen km 8 - 28 überholt. Ab km 30 habe ich dann nur noch wenige überholt und wurde auch nur noch wenig überholt, da ich dann mit der Taktik laufen...gehen..laufen...gehen, weiter gemacht habe.
Für die wenigen Laufkilometer (fast ohne lange Läufe) in der Vorbereitung, war ich überrascht, wie lange ich laufen konnte. Ich führe dies auf langsames, gleichmäßiges Laufen zurück. Ich hätte wesentlich schneller loslaufen können, wäre dann aber wahrscheinlich viel früher eingebrochen (Erfahrungen von früher).
bleibt noch die Frag ob der erste Split auch genau ist. Da könnten auch gut und gern einfach ein paar hundert meter fehlen. Denn bei den Agegroupern sieht es ähnlich aus mit dem ersten Splits.
Daran dachte ich auch zuerst, aber ich gehe einfach mal davon aus, dass bei so einem Wettkampf (immerhin world championship) die Strecken und ihre Teilabschnitte korrekt vermessen sind.
Ansonsten überwiegt in den Beiträgen ja die Ansicht, dass langsames Anlaufen besser ist. Wahrscheinlich ist es wirklich die sichere und letztendlich auch schnellere Variante. Bleibt die Frage: gleichmässig oder mit Tempovariation. Ich kann mir vorstellen, dass man auch beim Marathon im IM von dem im Artikel vorgestellten Konzept profitiert, da man zu einem Zeitpunkt, an dem die Beine noch einigermassen fit sind(km 10-30), wahrscheinlich noch gut Zeit herauslaufen kann und diese Möglichkeit nutzen sollte, denn ab 30km sind die Beine (also, meine zumindest) eh müde. Bei höherem Tempo zwischen 10 und 30 hat men zu diesem Zeitpunkt ein "Zeitguthaben", bei gleichmässigem Tempo hat man keines. Solange man immer im Rahmen seiner Möglichkeiten bleibt, sollte man doch bei beiden Strategien in gleichem Ausmaß langsamer werden.
Ich werde zumindest nächstes Mal (also nächste Woche )versuchen, so wie im Artikel beschrieben zu pacen und schauen was dabei herauskommt. Vorausgesetzt natürlich, es läuft gut und ich habe zu diesem Zeitpunkt keine anderen Probleme und Sorgen