Schließe mich als Mutter von fünf Kindern meinem Vorredner an
Meine erste Tochter war eine Katastrophenschwangerschaft und -geburt. Ich hätte meinen Mann offen gestanden kaltblütig erschossen, wenn er mir da noch ins Ohr geflötet hätte, Schatz, ich muss noch 5h Radfahren. Und gerade nach der Geburt war ich dringend auf seine Hilfe angewiesen: die nächsten Großeltern waren 500km entfernt und beide noch berufstätig. Meine vierte Tochter hingegen war so unkompliziert, dass ich trotz Kaiserschnitts nach 4 Tagen aus dem Krankenhaus marschiert bin und das Leben mit der Mannschaft plus Neugeborenem starten konnte.
Will sagen: Klär das mit deiner Partnerin, such Hilfe für den Fall der Fälle und halte dir die Option offen ggf. absagen zu können. Wenn alles gut läuft sehen wir uns auf der Strecke.
Kann ich nur aus Erfahrung zustimmen, ebenso wie dem Post davor.
Das allerwichtigste ist was das Kind in den ersten Tagen und Wochen macht oder eben auch nicht, und vor allem wie es der Mutter (also Deiner Frau) geht. Davon hängt alles ab und das ist nunmal überhaupt nicht planbar. Auch bei mir war es so, dass das erste Kind total unkompliziert war, beim zweiten war es ne Vollkatastrophe und noch dazu ging es meiner besseren Hälfte wochenlang nicht gut, die hätte mir da nen Vogel gezeigt. Und sie ist sehr tolerant und unkompliziert was Trainingszeit für mich angeht.
Ich finde auch nicht unbedingt dass man jemand einen Vorwurf daraus machen sollte wenn man es "durchzieht" wenn Partner und Kind mitspielen, Zeit mit dem Kind hat man ja nun auch danach noch zu genüge.
Aber planbar ist es null, was machste zum Beispiel wenn das Kind dann krank wird und es Deiner Frau auch noch nicht gut geht???
Mein Sohn ist mittlerweile 7 Jahre alt bzw. wird es in 2 Wochen.
In den ersten 4 Wochen war ich ehrlich gesagt einfach nur platt, da die Nächte doch um einiges kürzer waren. Ich hatte zudem noch Elternzeit. An regelmässiges Training war da gar nicht zu denken, denn ich war der Windel- und Nabelbeauftragte. Und ja als Mann spring tman doch des öftenre ein auch um die Mutter zu entlasten und auch Zeit mit dem neuen Erdenbürger zu verbringen.
Fakt ist - verabschiede dich von der Bestzeit und lass es auf dich zukommen. Absagen würde ich es nicht, aber stell dich drauf ein das du nicht teilnimmst, weil irgendetwas dazwischen kommt. Und bei Babys kommt einiges dazwischen - auch wenn es nur Kleinigkeiten sind.
Ich wünsche Dir bzw. Euch auf jedenfall alles erdenklich gute. Das wird ein ganz neuer Lebensabschnitt.
Greetings....
Dirk
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"Always go the extra mile...it's never crowded there."
Herzlichen Glückwunsch! Mein Sohn ist jetzt 11 Monate alt. Das Haupttraining spielt sich ja nicht in den letzten 4 Wochen vorher ab, daher sollte das gehen. Ich würde mich aber von zu großen Zielen verabschieden und locker bleiben. Es kann SO viel passieren... unser kleiner schlief eigentlich recht gut die erste Zeit, aber ich hatte eine komplizierte Geburt inkl. Notkaiserschnitt und war die ersten 2 Wochen quasi zu nix zu gebrauchen (außer zum stillen ) Alles Gute!
vielen Dank! Ja ich freu mich schon riesig! Ja hab jetzt auch im nähren Umfeld mich informiert und hab unterschiedlichste Geschichten gehört, einmal von einer Vater Party 3tage lang und andere die auf sich selbst vergessen haben beim essen usw...
Ich lass mal meine Anmeldung und lass mich überraschen!
Erst mal auch von mir Glückwunsch, es gibt kaum was schöneres auf der Welt. Das Gute ist, die blöden Sachen vergisst man irgendwann und das Gute / Schöne bleibt hängen.
Ich habe zwei Kinder und war auch bei den Geburten dabei und habe auch rundrum alles miterlebt. Ich habe jeweils auch 1 bzw. 2 Monate direkt nach der Geburt gemacht. Und da wir hier weltoffen sind, kann man auch mal sagen, das man als Mann in den ersten Tagen eher nicht der wichtigste Mensch für den Nachwuchs ist. Sprich man sorgt sich um den Rest und hält den Nachwuchs ab und an und genießt die Zeit im Schlabberlook.
Eine WK-Vorbereitung in den letzten 2-6 Wochen ist ja durchaus nicht unerheblich. Und die letzten Wochen der Schwangerschaft waren jedenfalls bei uns etwas unruhig, aber machbar. Sprich mit deiner Partnerin vorher alles durch und auch die "Exit-Plan", falls es ganz anders kommt als gedacht. Es kann ja auch sein deine Frau muss länger im Bett liegen oder was auch immer. Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, dass alles glatt läuft. Vaterschaft beflügelt, ist aber wichtiger als ein Sportereignis. Du wirst das richtige machen.
Nach der Geburt wirst du froh sein wenn du mal raus kannst!
Beim ersten Kind macht man noch einen riesen Wind um den Zwerg, das lässt beim zweiten dann spürbar nach.
Beim ersten Kind macht man noch einen riesen Wind um den Zwerg, das lässt beim zweiten dann spürbar nach.
Oh ja. Eigentlich sollte jeder, der ein Kind hat, ein zweites bekommen, um sich darüber zu freuen, wie viel Blödsinn er beim ersten gemacht hat.
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"Wer einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel; für einen Triathleten ist das ganze Leben irgendwie ein Triathlon."
(Schwarzfahrer hier)
Oh ja. Eigentlich sollte jeder, der ein Kind hat, ein zweites bekommen, um sich darüber zu freuen, wie viel Blödsinn er beim ersten gemacht hat.
Wahre Worte.
Was mir ein Nachbar mal halb im Spaß sagte:
K1 schiebt man stundenlang durch die Gegend
K2 kommt im Kinderwagen auf die Terasse
K3 kriegt das Fenster geöffnet
und danach ist eh egal...
Er hat nach K3 aber auch noch mal Zwillinge gekriegt.
Herzlichen Glückwunsch !!!
Also mir war es vor ein paar Jahren "nur" der Berlin Marathon und der war so ca. 7 Wochen nach der Geburt von unserem 2 Kind. An normales Training war damals kaum zu denken, wenn über Haupt ging es nur morgens um halb 5 vor der Arbeit. Aber das war mir in dem Fall auch egal, ich wusste das ich bei dem Wettkampf höchstwahrscheinlich keine Bestzeit laufen werde. Aber ein kleine Urlaub in Berlin mit der Familie war einfach ein Traum.