Es tat und tut sich übrigens nicht nur in Deutschland ganz schön viel, sondern zumindest auch in Belgien.
Das wäre doch was, wenn sich diese Sache weltweit oder jedenfalls über recht viele Länder ausbreiten und etablieren würde.
Im Laufe der Zeit dürften die jungen Menschen bzw. vor allem ihre Sprecher, die sich aktiv an den Protesten beteiligen, kompetenter werden und überzeugender in ihre Argumentation.*
Noch lebt die Bewegung glaube ich eher von der großen Sympathie, auf die sie auch in der Welt der Erwachsenen trifft.
Das ist aber ja auch schon viel wert und durchaus eine Leistung.
Die Leute freuen sich einfach, dass die Kinder und Jugendlichen gemeinsam für einen guten Zweck ordentlich was auf die Beine stellen.
Das erreicht auch die Politik und die Wirtschaft.
Klar - denen geht es auch um das Image und da gibt es eine Kluft zwischem dem, was sie ganz sympathisch finden und dem wie sie letztlich handeln, aber diese Kluft kann man verkleinern Schrittchen für Schrittchen.
Zitat
Rund 32.000 Kinder und Jugendliche gingen am Donnerstag in der Hauptstadt Brüssel beim "Marsch für das Klima" auf die Straße. Das berichtete die belgische Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf die Polizei.
[...]
Es war erst die dritte Auflage der Klima-Marschs in Belgien. In der Vorwoche hatten 12.500 Jugendliche mitgemacht, beim ersten Mal 3000.
Zitatende
Quelle: http://www.spiegel.de/lebenundlernen...a-1249722.html
Inzwischen gibt es einige Gruppen bzw. Seiten auf Facebook.
Eine überregionale (
https://www.facebook.com/fridaysforfuture.de/) und regionale Ableger u.ä. (z.B.
https://www.facebook.com/FridaysForFutureMainz/).
Da könnte ganz schön was wachsen.
* Ist doch gar nicht so schlecht und schon mal ein Anfang, auf solche Beiträge zu verweisen:
https://www.facebook.com/quarks.de/v...U1NTQ1Njg0NDc/
Nachtrag:
Auch in anderen Ländern finden Streiks und Demonstrationen statt.
So beteiligten sich in der Schweiz am 11, Januar etwa 11 000 Schüler an den Protesten (vermutlich laut Angaben der Organisatoren).
Diese Angaben habe ich aus einem schweizer Medienportal, was ziemlich eng mit der Boulevardzeitung Blick verbunden sein dürfte.
Ich hoffe mal, dass das trotzdem stimmt.
Es wird auch ein bisschen die Entwicklung der Sache beschrieben und zwar wie folgt.
Zitat
Wie kommt ein Teenager dazu, sich so fürs Klima zu engagieren?
Greta war acht Jahre alt, als sie in der Schule zum ersten Mal von der Klimaerwärmung und ihren Konsequenzen hörte. Seither gibt es für sie praktisch kein anderes Thema mehr. Als erste Massnahmen löschte sie zu Hause das Licht, später wurde sie Veganerin und beschloss, nicht mehr zu fliegen. Ihre ganze Familie hat sich inzwischen ihrem Kampf fürs Klima angeschlossen. Dass sich Greta so sehr in ein Thema verschossen hat, hat auch mit ihrer Persönlichkeit zu tun. Sie hat Asperger, eine Form von Autismus. Typisch für Betroffene ist, dass sie sich nicht gut in andere Menschen hineinversetzten können, dafür oftmals eine grosse Leidenschaft für ein ganz bestimmtes Thema entwickeln.
[...]
Die Proteste schwappten in andere Länder über, beispielsweise nach Deutschland, Finnland, Belgien, die Niederlanden, Österreich, ja sogar in Kanada, den USA und Australien gingen Schüler auf die Strasse.
[...]
Wie ging es weiter?
In der Schweiz weitete sich der Protest auch auf andere Städte aus. Am 21. Dezember gingen laut Angaben der Organisatoren 4000 Schüler, Studenten und Stifte in Basel, Bern, St. Gallen und Zürich auf die Strasse. Ein weiterer Streik folgte am 11. Januar. Eine Woche später protestierten über 22'000 Schüler in insgesamt 16 Städten – der bisherige Streikrekord.
Zitatende
Quelle: https://www.blick.ch/news/schweiz/we...d15136122.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Greta_Thunberg
https://www.faz.net/aktuell/gesellsc...-15944486.html
https://www.democracynow.org/2018/12...ar_old_swedish