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Alt 11.05.2021, 22:07   #1
Voodoo90
Szenekenner
 
Registriert seit: 12.04.2019
Beiträge: 266
Laufräder mit und ohne Scheibe

Hallo,

Ich beschäftige mich aktuell mit der Frage welche Laufräder ich im Sommer und damit auch in Frankfurt fahren will.

Ich bin aktuell bei folgenden Kombis:

- Swissside Hadron 800 vorne und hinten. Die neue Version ist breiter und besser für breitere Reifen bis 28 mm. Aerodynamisch sind sie wohl mit die besten Laufräder, die man haben kann. Welche Scheibe dazu? Was das Aussehen angeht, gibts da wohl kaum eine befriedigende Option.

- Zipp Firecrest 808. Die sind ebenfalls 20 mm weit und gehen gut mit breiten Reifen. Ich finde nur wneige Infos wie schnell und stbail sie sind, vor allem im Vergleich zu den Swissside. Dazu gibts allerdings eine passende Scheibe.

- Zipp NSW 858. Habe ein echt gutes Angebot und sie sehen echt gut aus. Allerdings sind sie nicht so weit und ich finde auch wenig Vergleiche und Daten. Generell gibts bei den 2021er Modellen von Zipp wenig. Scheibe gibts ja wie oben eine passende.

Hat jemand Erfahrungen mit den Laufrädern oder Daten, vor allem mit den Zipp und Tubeless Reifen, vielleicht auch im Vergleich zu den Swissside?
Voodoo90 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2021, 07:26   #2
captain hook
 
Beiträge: n/a
Meines Wissens nach gibt es kein Laufrad was mir 28mm Reifen real schnell ist. Außer im Marketing. Hambimi hat in seinem großen Laufrad test 25mm vs 23mm auf verschiedenen Laufrädern getestet. Selbst auf einem superbreiten enve war der 23mm Reifen schneller. Allerdings k@ckte der 25er Reifen da nicht vollständig ab. Alles bezogen aufs Vorderrad. Hinten dürfte das eine untergeordnete Rolle spielen. Bicyclerollingresistance.com hat große Innenweiten und Auswirkungen getestet. Ergebnis... Kein Unterschied im Rennradbereich. Alles im aktuellen Sektor bringt keine Veränderungen im Rollwiderstand. Was den Rollwiderstand insgesamt angeht kommt selbst eine Seite, die den Rollwiderstand sehr hoch bewertet zu der Einschätzung, dass man grundsätzlich den schmalsten Reifen fahren sollte, mit dem man sein gewünschtes Komfortlevel erreichen kann. Klar rollt der breitere Reifen beim gleichen Druck schneller, hat dann aber auch weniger Komfort und verk@ckt immer noch die Aerodynamik.

Im Profizeitfahren kaufen aktuell Teams trotz Sponsoren AeroCoach Titan 100mm Vorderräder. Das machen solche Teams nur wenn das reale Vorteile bringt. Als Freak auf diesem Gebiet fuhr Alex Dowsett letztes Jahr bei freier Materialwahl bei der EM und WM Revolver Troika Max als Vorderrad.

Wenn dein Ziel ist breit zu fahren, würde ich das Revolver mal anschauen. Da sollte zumindest ein 25mm Reifen funktionieren. Das ist wirklich sehr breit. Die Grundformel lautet Laufradbreite minus 5% ergibt aus aerodynamischer Sicht eine sinnvolle Reifenbreite. Ein 28mm Reifen der real 29 oder 30mm breit ist (bei einer normalen Felge... Bei Felgen die außen so breit sind, gibt es meist mehr Innenweite, was den Reifen noch breiter werden lässt) , bräuchte also um zu funktionieren eine deutlich über 30mm Breite Felge. Nicht maxi, sondern am Übergang Reifen zu Felge. Die Angaben der Hersteller solltest du präzise checken, da kann man schnell mal was verwechseln.

Und das alles für eine Strecke wie ffm. Ich kenne sie nicht persönlich, nur aus den Übertragungen. Schaute rel gut aus bezogen auf den Belag.

Lange Rede kurzer Sinn... Wenn du 28mm fahren willst, kauf das breiteste Laufrad was du finden kannst. Ich würde diese Entscheidung mindestens am Vorderrad überdenken. Diese Entscheidung ist absolut federführend bei allen weiteren Überlegungen. Weil wenn du ein zu schmales Laufrad für deinen Reifen kaufst, geht mehr verloren als du jemals mit irgendwas zurück holen kannst.

Reifen gibt's ja auch kaum Auswahl für das was du willst. Wenn man so fragt und soviel investiert geht es im maximalen Speed. Da bleibt meines Wissens nur ein, vielleicht 2 Reifen übrig, je nach dem wen man fragt. Vittoria Speed und Schwalbe TT. Nach meinen Erfahrungen mit den Reifen würde ich Vittoria fahren. Auf meinem 28mm Bontrager Vorderrad schließt der 23mm Reifen aerodynamisch sinnvoll ab. Nur als Fingerzeig in welche Richtung das geht. Ich fahre den im Training und empfinde den als ausgesprochen robust für dieses Segment an Reifen.

Aerodynamisch wirst du in dieser Klasse keine Unterschiede feststellen bei deinen genannten Herstellern. Das ist schon seit ein paar Jahren so. Bei ähnlicher Höhe sind die Unterschiede im Topbereich kaum noch messbar. Außer man verk@ckt es mit dem Reifen...

Bleibt die Fahrbarkeit. Aus meiner Erfahrung gibt es gewaltige Unterschiede zwischen verschiedenen Rahmen was das angeht. Sowohl swissside wie auch zipp haben eigentlich nen guten Ruf.

Hinten Scheibe dürfte gesetzt sein auf dem Kurs. Losgelöst vom Reifenthema gibt es quasi keine Unterschiede zwischen verschiedenen Scheiben. Außer die Scheibe ist einfach nur zu schwer oder qualitativ schlecht.

Deine Frage sieht nach Felgenbremse aus? Da wird es mit superwide Felgen eh eng. Mit Disc brake könntest Du ansonsten auch Hed Vanquish in die Auswahl nehmen.

Man könnte jetzt noch überlegen wie schnell du fahren willst und welche Anströmwinkel zu erwarten wären, aber dann würde es noch komplizierter.

Bei den Scheiben gilt roval 321 momentan als Nonplusultra. Breit, moderne Form, nicht zu schwer, gute Naben. Mit der Zipp dürftest du kaum was falsch machen können. Seit den neuen Naben hört man auch da keine Horrorgeschichten mehr. Allerdings hat roval die Form angeblich auch bei Revolverwheels geklaut wird gemunkelt. Das Original wäre dann Revolver Asym xwide. Naja, ich hab grade ne neue Citec als tubeless gekauft. Sofern dir das bei deiner Entscheidung hilft. Breiter als 25mm würde ich da aber vielleicht nicht unbedingt drauf montieren.
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Alt 12.05.2021, 08:59   #3
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
...


Inb dem Beitrag stecken soviel Detailwissen gepaart mit Erfahrung drin, der müsste eigentlich hinter einer paywall verschwinden.

Manches, das der Captain beschreibt, würde ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen, ohne derartig tief in der Materie drin zu stecken. Insbesondere fahre ich (bei meinen, nicht super breiten Wettkampf-Laufrädern von Syntace bzw. aus China) immer noch sehr gerne 23mm am Vorderrad und kann dem Hype, der selbst um 25mm gemacht wird, wenig abgewinnen.

23mm bei tubeless-Reifen, die man ja weniger hart aufpumpt bieten auf üblichen deutschen Straßen immer noch einwandfreien Komfort (und Grip).

Eine Frage hätte ich noch zum oben angesprochenen Vittoria Speed, weil es gerade thematisch passt. Ich mag' den Vittoria Corsa Speed ausgesprochen gerne und fahre ihn aktuell sogar auf einem Trainingsrad, mit dem ich in die Arbeit und zürück kommute, so dass ich auch mittlerweile relativ viel Vertrauen in die Pannensicherheit im Alltag habe.
Dummerweise hat der Vittoria eine etwas schlechtere Aerodynamik (wegen der Beschaffenheit des seitlichen Profils) als z.B. der Conti5000 TL.
Aerocoach hat ja mal unter Berücksichtigung dieses Aerodynamik-Malus einen Vergleich gemacht bei dem der Vittoria trotzdem extrem gut abgeschnitten hat (gerade auch gegen den Conti5000).
Hältst du, Micha, den Aerocoach-Test für absolut realitätstreu?

Swisside rät kategorisch von der Benutzung des Vittoria im Wettkampf ab (und hat in Verbindung mit ihrem eigenen 800mm-Hadron-Vorderrad wohl noch eine deutlich schlechtere Aerodynamik gemessen als Aerocoach).

Allerdings wirkt niedrigerer Rollwiderstand im Triathlon immer (bergauf, in der erlaubten Drafting-Zone bei 12m-Abstand usw.), während die Aerodynamik in der Realität von Triathlonwettkämpfen maximal auf 20 bis 30km während der üblichen 90km in vollem Umfang zum Tragen kommt, wenn man tatsächlich mal alleine oder an der Spitze einer (legalen) Gruppe unterwegs ist.

Ich habe diese Gedanken (und die Aerocoach-Daten) auch schon mit meinem Sohn geteilt, der aber lieber den Ratschlägen des sicherlich kompetenten Aeroexperten Jean Paul Ballard vertraut.

Was würdest du (im Triathlon) für einen Reifen fahren?
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Alt 12.05.2021, 09:46   #4
california205
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 18.07.2017
Beiträge: 11
....lese mal mit,da das gerade genau mein Thema ist, vor der hoffentlich stattfinden Challenge Walchsee..

Ich habe genau wie Hafu auch noch im Hinterkopf das Jean Paul Ballard am Vorderrad auf einen 23mm breites Vorderrad ( am besten den alten 4000II s von Conti setzten würde).

ich hätte dazu 2 fragen:

1. meine Felgenkombination besteht aus Swissside Hadron Classic 625/800 Felgenbremse

ich haben für Hinten einen 25mm Schwalbe pro one tt (Tanwall). ich denke damit mach ich nicht viel falsch.

gibt's dazu ein passendes Vorderrad, wenn möglich auch Tanwall , was das Profil der Contis hat und 23mm breit ist? den Schwalbe pro one tt gibts ja nur in 25mm ? gibts da einen Empfehlung? würde gerne auf 23mm setzen (Tanwall)


2. ich Spiele noch mit dem Gedanken das Vorderrad auf ein 800 upzugraden oder Hinten eine Scheibe zu kaufen. Eben nur 1 Sache

was würde wattmäßig mehr Sinn machen ohne jetzt ins Detail zu gehen? Die 800 wäre dann wohl ein Swissside Hadron Classic

bei der Scheibe würde ich an eine 3 Jahre alte Citec 8000 Disc, zu einem humanen Kurs kommen.

womit wäre da Wattmässig zu rechnen ( 1-2Watt Ersparniss ) oder doch schon eher (7-10) ? Vorderrad oder scheibe hinten.

Kontrolle des 800 sollte keine Rolle spielen


california205 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2021, 09:50   #5
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.916
Hi Voodoo90!
Wir reden hier über ein Rennen, das 9-13 Stunden dauert. Drei Sportarten, zwei Wechselzonen. Viele Abfahrten, Anstiege und Kurven auf der Radstrecke. Geschätzte 25 bis 30 Verpflegungsstationen insgesamt. Gehassel mit Wechselbeuteln. Ob Du da jetzt einen 23er Zeitfahr-Reifen auf einem britischen Trispoke oder einen soliden Conti GP 5000 25er auf einem Zipp 404 fährst, ist ziemlich egal. Die Vorteile des einen oder anderen Setups, die ich nicht bestreite, gehen in den Unwägbarkeiten des Renntags unter.

Die Thematik ist für Aero- und Technikfreaks, zu denen ich mich zähle, interessant, aber die realen Auswirkungen auf die Endzeit oder Platzierung in einer Triathlon-Langdistanz halte ich für gering. Auch das zweitbeste Material ist heutzutage superschnell und absolut konkurrenzfähig.

Ich würde die Swissside Hadron nehmen, allerdings vorne ein 625er. Wenn es eine Scheibe sein soll, dann würde ich mich für ein Zipp-Setup interessieren, vorne allerdings kein 808, sondern eine Stufe niedriger. Roval fände ich geil, wäre mir aber zu teuer.

Viel Erfolg!
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2021, 10:04   #6
sabine-g
Szenekenner
 
Benutzerbild von sabine-g
 
Registriert seit: 05.01.2015
Beiträge: 11.132
Bei einem felgengebremsten Setup würde ich
  • hinten eine Citec Scheibe mit 23 oder 25mm Conti 5000 und einem mittelleichten Butyl Schlauch (70g Klasse )
  • vorne ein 60-65mm Vorderrad ( nach Möglichkeit mit Alu Flanke ) mit 23mm Reifen ( hier würde ich ggf.auch andere als den GP 5000 nehmen, da vorne meiner Meinung nach weniger Defektgefahr besteht, da weniger Gewicht auf dem Reifen ) und einem mittelleichten Butyl Schlauch (70g Klasse )

aufziehen.

Wenn man kein Schisser ist so wie ich geht natürlich auch Carbon als Bremsflanke.

Geändert von sabine-g (12.05.2021 um 11:36 Uhr).
sabine-g ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2021, 12:01   #7
Voodoo90
Szenekenner
 
Registriert seit: 12.04.2019
Beiträge: 266
Wow, vielen Dank erstmal für die Daten und die Erfahrungen. Ich bin bisher immer 25 vorne, 25 hinten Tubeless gefahren, daran wird sich auch wohl nicht viel ändern. Brauche den Komfort von 28 hinten nicht.

Ich tendiere nun auch zu einem Scheiben Set up mit den Zipp. Bin nur etwas unsicher ob vorne die 858 NWS, 808 Firecrest oder 454, respektive 404. Würden 80er vorne so eine grosse Angriffsfläche für den Wind geben. Ich bin relativ gross und daher kein Leichtgewicht, hatte also mit der Stabilität vorne nie Probleme. Die andere Frage ist Firecrest oder NSW.
Voodoo90 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2021, 12:32   #8
captain hook
 
Beiträge: n/a
Da es bei so einem Rennen höchst unterschiedliche Bedingungen geben könnte (man sich aber festlegen muss, wenn man diese noch nicht kennt) und, wie Klugschnacker absolut korrekt erwähnt hat, die letztliche Gesamtzeit nur zu einem Bruchteil von den Laufrädern abhängt würde ich für mich für so ein langes Rennen sehr konservative Entscheidungen treffen. Man neigt dazu, das letzte Watt rausquetschen zu wollen, geht mir auch so, am Ende würde ich für so ein Rennen den Haken im Zweifel bei der Sicherheitsvariante machen.

Hinten:

Ich würde eine Citec Scheibe fahren. Warum?

Ich fahre auch im Training quasi immer Scheibe. Habe gar nichts anderes was in mein TT reinpasst im Bestand ohne Beläge wechseln zu müssen etc. Das bedeutet, ich fahre tausende Kilometer im Jahr damit und empfinde die Scheibe als absolutes Sorglosteil. Gleichzeitig ist sie verglichen mit allen anderen Scheiben sehr, sehr leicht. Speziell wenn man eine "Ultra" kauft. Wäre die Scheibe aerodynamisch ungünstig, könnte ich nicht mit so wenig Watt so schnell fahren. Wir haben Team intern diverse Scheiben gegen die Citec getestet Auch welche direkt aus der Protour.

Ich sehe aber auch Argumente für eine Zipp Scheibe. Und zwar die Machart. Die Zipp ist eine Massivscheibe. Sollte es in der Wechselzone vielleicht mal "Robust" zugehen, könnte das von Vorteil sein. Scheiben mit sehr dünnen Außenwänden wie die Citec oder auch die Hed Jet sind da etwas sorgfältiger zu behandeln.

Vorne:

Ich würde ein Bontrager XXX6 fahren. Warum?

Wir haben diverse Vorderräder teamintern getestet. Und unter TT Nerds gibt es da Auswahl. Fast mehr und spezieller als sie jeder mir bekannte LR Test bieten könnte. Gegen das beste jemals bei mir gemessene Vorderrad (Bontrager 90mm - nicht mehr erhältlich) verliert das XXX6 über mehrere Tests vielleicht 2W. Gleichzeitig ist es in allen Windbedingungen in allen Rädern und über verschiedene Fahrer das am einfachsten zu fahrende VR was ich kenne. Gleichzeitig sind die Bremseigenschaften auch bei Nässe ziemlich gut und Reifen aufziehen und Schlauch wechseln ein absolutes Kinderspiel (bei einer Panne durchaus von Bedeutung). Im Fall der Fälle passt zudem ein Schlauch mit "normalem" 80er Ventil rein. Keine Verlängerungen, kein schrauben, keine Fehlerquellen.

Reifen:

Conti 5000. Warum?

Man könnte auch den Vittoria fahren um es auszureizen, allerdings sind 180km lang und im Zweifel ein halbes Jahr Vorbereitung wegwerfen ist krass. Allerdings halte ich den Vittoria für absolut tauglich. Wenn es um die letzte Sekunde geht und es ggfls. nicht 180km wären würde ich mich vermutlich für diesen entscheiden. Da bei den Reifen fast mehr zu holen ist als bei den Laufrädern... aber ich halte mich jetzt mit der Empfehlung mal selbst an meine Einleitung: auch wenn es verlockend ist, klaren Kopf bewahren und im Zweifel die sicherere Variante. Siehe FreFu bei der Challenge in Italien. Verpflegung weg, Rennen quasi erledigt. Für einen Amateur noch bitterer, weil es vielleicht das einzige im Jahr war.

Schlauch.

Tubeless mit tubolite Liner, Latex oder TPU. Im Pannenset Butyl.

Angesichts der Reifenempfehlung kann man reines tubeless kaum empfehlen. Der Reifen bleibt bei keinem meiner Laufräder im Felgenhorn. Der Liner verhindert das Rausspringen zumindest bei mir zuverlässig, meine Freundin ist damit mit nem Platten auch schonmal noch 10km zu ende gefahren. Außer bei ner großen Einwirkung von außen sollte eine anständige Milch dieses Problem aber zu verhindern wissen.

Einen Butyl Schlauch kann man im Rennen eigentlich nicht fahren. Der beste ist noch der Supersonic Schlauch, der meiner Erfahrung nach anfälliger ist als jeder Latexschlauch. Der beste mir bekannte Butyl Schlauch verliert auf Latex/tubeless (gleich schnell) 5W (vorne und hinten). Das ist mehr als der Unterschied zwischen guten und weniger optimalen Laufrädern.

Zumindest im Pannenset würde ich nen Butylschlauch mitnehmen. Wenn man eh nen Platten hatte ists dann eh egal und der Butylschlauch ist einfach mega easy in der Handhabung. Wenn man fürs Rennsetup zuhause den Latexschlauch in Ruhe einbaut, sehe ich da überhaupt kein Problem.

Soll ich Quellen posten?

Schläuche: https://www.aero-coach.co.uk/inner-t...ing-resistance
Reifen: https://www.aero-coach.co.uk/time-tr...esistance-data https://www.bicyclerollingresistance...d-bike-reviews
Reifenbreite: https://www.bicyclerollingresistance...000-comparison
Felgenbreite: https://www.bicyclerollingresistance...rim-width-test
Reifenbreite vs. Aero (siehe Kapitel 7) https://www.hambini.com/testing-to-f...icycle-wheels/


Ich weiß, die Empfehlung ist unspektakulär.
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