Ich finde es auch nicht super....habe es noch nie getan (doppel-schwör!).
Aber...bürokratische Folgen und Versicherungstechnik zu bemühen...ist etwas, was mich an meinem Heimatland, bzw. seinen Menschen gelegentlich verzweifeln lässt.
Ich wünsche mir ab und an mehr Laisser-faire.
Wenn sich zwei Leute einig sind, der eine nicht starten kann , der andere aber will... Augen zu und durch. That's Rock'n'Roll.
Gruß
N.
Ich glaube da sind wir beide voneinander gar nicht so weit entfernt und ich wäre in dem Zusammenhang eher für unbürokratische Lösungen, den Startplatz bis zuletzt von Person A auf Person B übertragen zu können, was einen Start unter falschem Namen obsolet machen würde.
Möchte mit meinem Post ja nur zu bedenken geben, dass der Teufel los ist, wenn einem nicht gemeldeten Athleten im Rahmen eines Wettkampfes was zustößt - selbstverschuldet oder nicht. Kann gut sein, dass diese Sichtweise "typisch deutsch" ist...
Das mit der Unfallgefahr ist definitiv problematisch... Ich finde das der Spass einen riesen Haufen Kohle kostet und manchmal läuft es einfach scheisse, dann klappte nicht Mal die Abmeldung und nun bekomme ich vielleicht noch 25% zurück...wenn die Abmeldung dieses Mal klappt.
Aber ihr habt Recht,doofe Idee...
Naja, normalerweise unterschreibt man ja sowieso dass der Veranstalter für nichts haftbar gemacht werden kann und man für alles selber verantwortlich ist.
Eine einfachere Überschreibung von Startplätzen wäre in jedem Fall wünschenswert und würde sofern sie angeboten wird auch genutzt.
Der Anbieter hat aber natürlich mehr davon wenn er das volle Geld kassieren und für den entsprechenden Athleten keinerlei Leistung liefern muss und deshalb ist es bei den meisten Anbieter einfach gar nicht möglich den Startplatz weiterzugeben.
Es ist Betrug gegenüber diejenigen, die hinter einem landen.
Kenne einen Fall von einem Zweitplazierten in de AK beim IM Austria, wobei es auffiel dass der Erste so jung aussah. Glücklicherweise konnte der Betrug bewiesen werden und bekam der Zweitplazierte seinen verdienten ersten Platz.
Einen zweiten Fall kenne ich vom IM Mexiko, wo der Erste längerer Zeit im Café saß während sein Ersatz ganz schnell lief. Der Cafésitzer übernam dann kurz vorm Ende den Chip wieder, wurde Erster in der AK und nam seinen Slot. Der belgische 2ter kam erst daheim dahinter, weil ein anderer Mexikaner dies aufgefallen war und bereit war gegen die Betrüger auszusagen. Der Belgier bekam dann doch noch seinen Hawaii-Slot.
Natürlich scheint es nicht so schlimm wenn dies irgendwo im mittleren Feld passiert wo es nicht um Podiums- oder Hawaiiplätze geht. Ist es auch nicht, aber astrein ist es auch nicht.
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Naja, normalerweise unterschreibt man ja sowieso dass der Veranstalter für nichts haftbar gemacht werden kann und man für alles selber verantwortlich ist.
Haftung des Veranstalters und Versicherung des Teilnehmers sind aber zwei paar Schuhe. Ist man nicht entweder über den Startpass oder die Tageslizenz bei einem Unfall im Wettkampf über den Verband versichert?
Bürokratie hin oder her, die Versicherung wird im Schadensfall alles versuchen, nicht zu zahlen bzw. sich die Kosten zurückzuholen. Wenn ein Sportler, der namentlich nicht versichert ist (weil ja anderer Name gemeldet) und vermutlich dann genau genommen auch nichts auf der abgesperrten Strecke zu suchen hatte, in einen Unfall verwickelt wäre, würde das die Versicherung sicher interessieren.
Davon unabhängig: Wenn nichts passiert, kräht vermutlich kein Hahn danach. Der Veranstalter hat sein Kohle und es startet auch keiner mehr als geplant. Wenn es eine Nachrückerliste gäbe, wäre es allenfalls unfair, den Startplatz nicht für diese freizugeben.
Davon unabhängig: Wenn nichts passiert, kräht vermutlich kein Hahn danach. Der Veranstalter hat sein Kohle und es startet auch keiner mehr als geplant. Wenn es eine Nachrückerliste gäbe, wäre es allenfalls unfair, den Startplatz nicht für diese freizugeben.
M.
Es gibt viele Sportler, denen ihr Platz in der AK wichtig ist (unabhängig von einem Qualiplatz). Durch solche Tauschspiele werden die evtl. beschissen.
Es gibt viele Sportler, denen ihr Platz in der AK wichtig ist (unabhängig von einem Qualiplatz). Durch solche Tauschspiele werden die evtl. beschissen.
Klar, wenn‘s um Platzierungen oder sogar die Quali geht, stimmt das natürlich. Ich bin in einem Bereich unterwegs, in dem mich meine eigene Zeit mehr interessiert, deshalb wäre es mir ermutlich egal, ob statt dem Kollegen X der Kollege Y startet und vor mir landet (außer, ich werde deshalb nur vierter statt dritter )
Ich würde das jetzt auch nicht so überdramatisieren. Hatten wir das Thema nicht vor kurzem schon mal?
Die Unfallgefahr ist beim Ironman doch geringer als bei jeder Ausfahrt im Verkehr. Wenn das die einzigen Bedenken wären würde mich das nicht abhalte
Bei 600€ Anmeldegebühr bei einer Firma die große Gewinne einfährt würde ich wohl nachts trotzdem noch schlafen können wenn ich da für einen anderen starte.
Die Konkurrenz wäre da für mich moralisch auch das größte Problem. Jemandem einen Wichtigen Platz wegnehmen fänd ich mies, aber notfalls kann man sich ja disqualifizieren lassen oder ohne Chip über die Ziellinie laufen. (Bei mir selbst und 95% der restlichen Startern ist das aber ja unerheblich)