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Alt 16.11.2006, 10:00   #1
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.919
Regeneration: Optimale Zeit zwischen zwei Langdistanzen?

Wie lange dauert die Regeneration und der Neuaufbau von einer Langdistanz bis zur nächsten? Ausgehend von diesem Artikel, der darauf hindeutet, dass viele Profis auf Hawaii gar nicht in Topform sondern eher platt von der Wettkampfsaison sind, macht man sich so seine Gedanken.

Einige von Euch nehmen an mehreren großen Events im Jahr teil. Wie sind Eure Erfahrungen?

Grüße,
Klugschnacker
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2006, 10:06   #2
bse
Szenekenner
 
Benutzerbild von bse
 
Registriert seit: 09.10.2006
Beiträge: 433
Vorneweg: Ich persönlich habe noch keine 2 LDs in einem Jahr gemacht.

Ich spiele aber mit dem Gedanken 2007 eventuell FFM und Köln zu machen von daher beschäftigt mich die Frage schon ...

IMHO greift es aber zu kurz nur den Abstand der LDs zu betrachten - entscheidender ist meiner Ansicht nach was & vor allem wie viel man dazwischen trainiert.

Beispiel ist hierfür Vucko 2005 der ja sowohl in Canada als auch auf Hawaii top drauf war.
__________________
... Da wird das Herz noch gewogen. Da tritt kein anderer für ihn ein ...

F. Schiller
bse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2006, 10:18   #3
Rene
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.221
Zitat:
Zitat von bse Beitrag anzeigen
Vorneweg: Ich persönlich habe noch keine 2 LDs in einem Jahr gemacht.

Ich spiele aber mit dem Gedanken 2007 eventuell FFM und Köln zu machen von daher beschäftigt mich die Frage schon ...

IMHO greift es aber zu kurz nur den Abstand der LDs zu betrachten - entscheidender ist meiner Ansicht nach was & vor allem wie viel man dazwischen trainiert.

Beispiel ist hierfür Vucko 2005 der ja sowohl in Canada als auch auf Hawaii top drauf war.
Ganz subjektiv würde ich sagen, dass die 2. LD immer eine Gratwanderung ist. Für die erste baut man sich gezielt auf, danach kann aber niemand wirklich abschätzen wie platt man wirklich ist. Aus meiner eigenen Erfahrung habe ich mich nach Lanzarote nie mehr so erholt gefühlt wie in den letzten Tagen vor Lanzarote. Aus vielen Berichten in den verschiedenen Foren kämpfen wohl alle nach der erste LD mit der Frage nach der Trainingsintensität, nicht wenige werden krank oder haben zuminest mental durchhänger. Wie man in der endkonsequenz erkennt, können die wenigsten ihre Leistung auf Hawaii abrufen, dies führe ich aber nicht nur auf die Vorbereitung zurück, sondern ich glaube ganz persönlich ist der enorme Leistungsdruck und die Leistungsdichte auch eine mentales Problem und daher nicht zu vernachläßigen.

Mal sehen ich will nächstes Jahr vielleicht auch 2 LDs machen, aber nur wenn ich mich wirklich gut fühle. Besser wäre es wohl nach einer LD kleine Brötchen zu backen und vielleicht nur die ein oder andere MD zu machen.
Rene ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2006, 10:42   #4
Quax
Szenekenner
 
Benutzerbild von Quax
 
Registriert seit: 16.10.2006
Beiträge: 858
Ich denke, das eine pauschale Antwort sehr schwer ist. Das hängt sicherlich vom individuellen Grundlagenniveau sowie auch vom ersten Wettkampf ab. Ich kann mir vorstellen, das ein Hitzerennen mit Magenproblemen und am Montag wieder in die Arbeit rennen gute Voraussetzungen für eine lange notwendige REG-Phase sind. Wenn aber das Rennen gut vorbereitet war und alles glatt gelaufen ist kann ich folgende Empfehlung geben:

Woche 1: 4h aktive REG, aber noch kein Lauf
Woche 2: 6h aktive REG, mit 2x30 min locker Joggen
Woche 3: 8h aktive REG beliebig

Diese Empfehlung gilt für einen Jahresschnitt von 10-12h wöchentlich.
Aktive REG kann auch Aquajogging, leichtes Krafttraining und Spinning sein.

Danach sollte wieder ein Grundlagenblock gesetzt werden.
Wettkämpfe auch über kurze Distanzen sind in dieser Phase kontraproduktiv.

Diese Empfehlung ist wie gesagt pauschal zu sehen und kann sicherlich individuell noch besser zugeschnitten werden.

Diese Vorgangsweise sichert vor allem ab, das man für sein Leistungsniveau gute Ergebnisse erzielt. Wenn darauf kein Wert gelegt wird und es ums Finishen geht, sind auch 2 IM in 1 Woche möglich. (Ob sinnvoll oder nicht muß jeder selbst entscheiden)


Jürgen

Geändert von Quax (16.11.2006 um 11:11 Uhr).
Quax ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2006, 11:24   #5
felix__w
Szenekenner
 
Benutzerbild von felix__w
 
Registriert seit: 23.10.2006
Ort: Aegerten, Schweiz
Beiträge: 5.117
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Einige von Euch nehmen an mehreren großen Events im Jahr teil. Wie sind Eure Erfahrungen?
Ich habe dieses Jahr zum dritten mal (min) zwei LDs gemacht. Zum ersten mal war auch die zweite LD gut:

2004: QC Roth, 3 Wochen später IM Switzerland, 7 Wochen später Zofingen
Ich habe Zürich nur gemacht um den IM zu 'eniessen' (konnte für CHF250 in Militärkategorie starten). Vor allem auf dem Rad habe ich mich zurückgehalten. Auf der letzten Laufrunde wollte der Kopf noch, doch die Beine nicht (Anzeichen von Krämpfen)
In Zofingen war ich dann Ende Saison und nach bereits 2 LDs nicht mehr in Form und 'asugebrannt'.

2005: IM Canada, 7 Wochen später Hawaii
Auch in Hawaii lief es nicht so gut. Die Pause war eher zu kurz und vor allem war die erste LD schon spät. Als ich von Kanada heimkam störte dann noch eine Grippe die Erholung/das Training.

2006: IM Germany, 10 Wochen später Elbaman
Zum ersten mal ging auch die zweite LD gut. 10 Wochen Pause waren für mich sicher gut. Nach Frankfurt habe ich aber keine wirklich langen Ausfahrten (max 90km) und Läufe (2x 22km, sonst unter 15km) mehr gemacht.

Allgemein war immer die erste LD der Höhepunkt der Saison und die zweite LD einfach noch Zugabe. Zudem gab es zwischen den LD meist noch mehrere Wettkämpfe (ich habe dazu meine Saisonübersichten oben gelinkt).

Nächste Saison werden die LDs noch weiter auseinander sein. Dafür wird das Problem eher die frühe LD sein.

Felix
__________________

2019: 16.6.Zytturm Tri 23.6. Aletsch HM 6.7.Zermatt Ultra-Mara 11.8. Sierre-Zinal 17.8.Inferno HM ? 7.9.Gemmi Tri 14.9.MD Seeland 21.9. Double Vertical km Chando

http://www.family-weilenmann.net/Sport/

Geändert von felix__w (17.11.2006 um 08:26 Uhr).
felix__w ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2006, 11:25   #6
Müder Joe
Szenekenner
 
Registriert seit: 15.10.2006
Beiträge: 751
Ich denke, 3 Monate sollten zwischen den Wettkämpfen liegen, damit eine ausreichende Regeneration und ein vernünftiger Wiederaufbau gewährleistet sind, um bei beiden optimale Leistung zu vollbringen. Bei gutem Trainingszustand und entsprechender Erfahrung kann man vielleicht auch bei näher zusammenliegenden Wettkämpfen optimale Leistung abrufen. In dem Fall würde ich allerdings keinen Neu-Aufbau machen, sondern versuchen, nach ausreichender Regeneration mit Wettkämpfen über kürzere Distanzen das Niveau zu halten. Aber ich glaube, dass das ein sehr hohes Niveau an Grundlagenausdauer voraussetzt, welches ich persönlich nicht habe.
Habe dieses Jahr Frankfurt und Florida gemacht, mit 3 Wochen Regeneration, 4 Wochen GA1, 2 Blöcken KA und Tapering ... hat sehr gut geklappt, bin mit beiden IMs sehr zufrieden und konnte in der Zwischenzeit die Disziplin trainieren, die in Frankfurt nicht so gut war und mich dort in Florida verbessern. Ach ja, hatte keine weiteren Wettkämpfe zwischen Juli und November.
Müder Joe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.11.2006, 07:33   #7
Gonzo
Szenekenner
 
Benutzerbild von Gonzo
 
Registriert seit: 12.10.2006
Beiträge: 995
Habe 2004 zwei relativ kurz hintereinander auf gutem Niveau gemacht. Zuerst Frankfurt und dann (da Quali knapp verpaßt) 9 Wochen später in Wisconsin. Lief super. War aber sicher auch das (mangels Erfahrung gefühlsmäßige) richtige Timing von Regeneration, erneuter Reizsetzung und Tapering. Wenn es jemanden interessiert, kann ich gerne diese "Zwischenwochen" im Detail posten oder PM schicken.

Allgemein denke ich auch (wie Müder Joe schon geschrieben hat), daß es von großem Vorteil ist, wenn man eine über mehrere Jahre gut aufgebaute Grundlage mitbringt. Außerdem spielt es IMO für eine kurze Zwischenphase eine noch größere Rolle, auf das Körpergefühl zu achten und losgelöst von einem Plan zu agieren.
Gonzo ist offline   Mit Zitat antworten
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