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Alt 08.01.2019, 14:05   #25
chris.fall
Keko-Bezwinger
 
Benutzerbild von chris.fall
 
Registriert seit: 11.03.2009
Ort: Browntown
Beiträge: 2.960
Moin,

ich habe versucht, das Training so zu gestalten, dass die frühen Abende und die Wochenenden für meine Kleine frei geblieben sind. Aber Radeinheiten von 19:00 bis 00:30 Uhr oder Stunden auf der Rolle u.ä. haben mir so wenig Spaß gemacht, dass ich leichten Herzens meine LD-Ambitionen erst mal aufgegeben habe. Sport muss mir Spaß machen und die Zeit mit meinem Töchterchen bringt mir keiner wieder. Diese Entscheidung ist mir allerdings auch leicht gefallen, weil ich schon mehrfach LDs gefinisht habe und deswegen weder mir noch sonst jemandem etwas beweisen muss.

So schlau bist Du ja allerdings schon selber:

Zitat:
Zitat von Avery Beitrag anzeigen
Da ich nach dem IM sowieso ein bischen langsamer treten will möchte ich den Start nicht verschieben. Glaubt ihr dass ist möglich ohne burnout oder ohne missachten meiner neuen grossen Aufgabe!
Daher finde ich es vernünftig, es zu versuchen.

Es haben hier allerdings schon einige sehr richtig geschrieben, dass es keine Garantie gibt, dass das auch klappt. Und das muss auch nicht unbedingt an Unwägbarkeiten oder Problemen liegen: Wenn ich mit meinem Töchterchen im Babybecken plantsche, hat die leere(!) abgeleinte Bahn gleich daneben jeden Reiz für mich verloren.



Alles im Leben hat seine Zeit.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute!

Christian
__________________
Zitat:
Zitat von wieczorek Beitrag anzeigen
(...) Foren lesen macht langsam...

Geändert von chris.fall (08.01.2019 um 14:28 Uhr). Grund: Alles im Leben hat seine Zeit.
chris.fall ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2019, 14:09   #26
mum
Szenekenner
 
Registriert seit: 04.09.2009
Ort: nähe von basel
Beiträge: 1.607
herzlichen glückwunsch.

vieles wurde bereits geschrieben.

sind ja dann nur noch 4 wochen - die hauptarbeit ist ja sowieso erledigt.

ein paar stunden für ein kurzes training lässt sich immer finden, ohne dass "familienzeit" verloren geht. allenfalls auch indoor auf rolle/laufband etc. - dein baby wird herrlich dabei schlafen....;-)

sei kreativ: weg zur arbeit etc. als trainng benutzen etc. oder weg zu eltern/schwiegereltern etc.

die frage mit dem schlaf: wenn deine frau stillt (stillen kann), dann ist ja sowieso alles shugar für dich...;-)

also ganz sicher nicht canceln - einfach "flexibel" bleiben und weniger nach plan sondern situationsbedingt und spontan trainieren....
__________________
carpe diem
mum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2019, 15:04   #27
Avery
sagt "Hallo allerseits!"
 
Registriert seit: 07.01.2019
Beiträge: 6
hey vielen Dank für die Glückwünsche und Ratschläge! Also, es bleibt spannend!

Denke auch wenn alles gut geht gibt's kein verschieben, verschoben wird ja nicht nur der Wettkampf sondern auch das ganze Training und was würde ich bis dahin machen

Wenn der Geburtstermin halbwegs passt sind es 4 Wochen inkl. Tapering also grad einmal 2 Wochen intensives Training noch. Die Erholung werde ich dann evt. mit ein paar Stunden Zeitausgleich oder Urlaub finden.

Zieleinlauf mit Baby wird es sicher nicht geben, möchte nicht das mein kleiner auch mal so IM verseucht wird

Meine Freundin hat mich früher unterstütz und will es auch dieses Jahr tun, also alles gut, kann aber auch nicht sagen was auf sie zukommt ... also es bleibt spannend
Avery ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2019, 22:57   #28
X2theC
sagt "Hallo allerseits!"
 
Registriert seit: 06.06.2009
Beiträge: 2
Zitat:
Zitat von Großeglocke Beitrag anzeigen
Meine persönliche Erfahrung:


Mittlerweile weiß ich von vielen Sandkastengesprächen, dass es den meisten so wie mir ging. Man ist in den Jahren 1-3 als Vater in vielen (etlichen) Situationen beim Kind einfach sowas von abgemeldet, das ist garkein Problem nebenbei Sport oder einen WK am WE zu machen. Sofern du mit dem Schlafmangel klar kommst natürlich. Die Mütter sind da wesentlich stärker gefordert. Allein schon durch das Stillen und andere biologische Prozesse sind sie auch Ansprechpartner No.1 für alles andere. Die beste Hilfe die man in der Situation sein kann, ist es der Frau im Haushalt und bei anderen Dingen den Rücken möglichst frei zu halten und nicht zu versuchen mit der Brechstange Vater-Kind Bonding zu betreiben. Natürlich kapselt man sich nicht komplett ab, aber man merkt eben doch schnell dass man das innige Niveau das Kind und Mutter haben als Vater ersteinmal nicht erreichen kann.

Irgendwann ist es dann soweit und das Kind bemerkt dich und eine spannende Reise kann beginnen, doch das dauert noch.
Willkommen im Mittelalter!

Ich bin grad so schockiert von diesem Beitrag und der Zustimmung, die er erfahren hat, dass ich mich hier zu meinem ersten Beitrag berufen fühle.

Die dargestellte Meinung halte ich für absolut nicht allgemeingültig haltbar. Im Gegenteil, ich finde sie altmodisch, etwas chauvinistisch und überholt. Ja, nur Mütter können stillen und ja, damit sind Mütter die Hauptpersonen in der Versorgung von Säuglingen. Aber es ist ja nicht so, dass ein Baby 24h am Tag an der Brust hängt. Und alles andere (Tragen, Wickeln, Anziehen, Ausziehen, Waschen, Spazierengehen, Arztbesuche usw.) können Väter genau so machen. Ganz davon abgesehen, dass eine Mutter nach der Geburt natürlich Entlastung und Unterstützung benötigt. Denn so eine Geburt kann anstrengender als ein Ironman sein und eine entsprechende Erholungsphase nach sich ziehen.

Ich war die ersten 4 Wochen nach Geburt Zuhause. Natürlich hätte ich in dieser Zeit Sport machen können. Habe ich aber nicht. Ich habe mich bewusst entschieden, diese Zeit einfach nur mit meiner Frau und meiner Tochter verbringen und in meine Vaterrolle hineinwachsen zu wollen. Und ich bin mir sicher, dass genau dies dazu beigetragen hat, dass ich mich als Vater in der Folge zu keinem Zeitpunkt "abgemeldet" gefühlt habe. Im Gegenteil: seit dem fünften Lebensmonat arbeiten meine Frau und ich jeweils 50% und teilen uns die Betreuung unserer Tochter, problemlos. Mit Ausnahme des Stillens kann ich als Vater nämlich alles, was unsere Tochter braucht. Das Ergebnis: unsere Tochter hat zu uns beiden völlig gleichermaßen eine Beziehung aufgebaut. Jetzt mit aktuell 9 Monaten und abnehmender Stillfrequenz ist meine Frau regelmäßig ganze Tage unterwegs, auch hier problemlos.

Was ich damit sagen möchte: ich bin überzeugt, dass es ganz stark davon abhängt, wie Mann sich einbringen möchte. Das darf jeder für sich entscheiden. Aber zu behaupten, man wäre als Mann in den ersten 1 bis 3 Lebensjahren zwangsläufig abgemeldet, halte ich für schlicht falsch. Wenn wir das glauben, dann machen wir Männer es uns zu einfach, denn so bequem ist es nicht.
X2theC ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.01.2019, 06:49   #29
ph1l
Szenekenner
 
Registriert seit: 19.04.2013
Beiträge: 957
Zitat:
Zitat von Avery Beitrag anzeigen
Wenn der Geburtstermin halbwegs passt sind es 4 Wochen inkl. Tapering also grad einmal 2 Wochen intensives Training noch. Die Erholung werde ich dann evt. mit ein paar Stunden Zeitausgleich oder Urlaub finden.

Ich war gerade in der Situation, bin mitte November Vater geworden.

Ein harte Trainingsphase 2 Wochen nach Geburt ? Ich weiss ja nicht wie Du Dir das vorstellst, aber ich würde damit mal definitv nicht planen.
ph1l ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.01.2019, 08:12   #30
subversion.2000
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.02.2014
Beiträge: 110
Servus, herzlichen Glückwunsch euch beiden.
Sag den Wettkampf nicht ab, aber pass ggf. in den letzten vier Wochen deine Ziele an, je nachdem wie du trainieren kannst.
Aus meiner Erfahrung klappt es. Wir waren 14 Tage nach der Geburt meines Sohnes beim Wettkampf (zwar nur OD) aber er war mit. Danach hat er auch schon im Jogger (mit Hängematte) einige Laufrunden (nach dem Stillen) mitgemacht und meine Frau konnte in der Zeit schlafen.
Der Zwerg kommt in euer Leben. Mann (Frau auch nicht) muss nicht alles sofort auf den Kopf stellen und aufhören. Ein bisschen Organisation und es klappt auch weiterhin mit Sport, Haushalt und Frau + Kind.
__________________
Lauf weiter, gekotzt wird im Ziel
subversion.2000 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.01.2019, 09:34   #31
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Großeglocke Beitrag anzeigen
... Die beste Hilfe die man in der Situation sein kann, ist es der Frau im Haushalt und bei anderen Dingen den Rücken möglichst frei zu halten und nicht zu versuchen mit der Brechstange Vater-Kind Bonding zu betreiben. Natürlich kapselt man sich nicht komplett ab, aber man merkt eben doch schnell dass man das innige Niveau das Kind und Mutter haben als Vater ersteinmal nicht erreichen kann.

Irgendwann ist es dann soweit und das Kind bemerkt dich und eine spannende Reise kann beginnen, doch das dauert noch.
Zitat:
Zitat von X2theC Beitrag anzeigen
Willkommen im Mittelalter!

Ich bin grad so schockiert von diesem Beitrag und der Zustimmung, die er erfahren hat, dass ich mich hier zu meinem ersten Beitrag berufen fühle. .
Erstmal Willkommen hier im Forum!

Wenn du vom Beitrag von Großeglocke wirklich schockiert bist, dann hast du ihn entweder nicht genau genug gelesen oder hast etwas wenig Respekt vor den Lebensentwürfen anderer.

Es gibt nicht nur einen einzigen "richtigen" Weg, wie man Kinder groß ziehen und eine Beziehung führen kann, sondern unzählig viele richtige (und auch sicher einige falsche). Die Kinder sind verschieden, die Mütter erst recht und ebenso die persönlichen Lebenssituationen.
Und sehr vieles (sowohl in der Schwangerschaft, als auch in den Monaten und Jahren nach der Geburt) lässt sich nicht im Vorhinein planen, sondern muss kurzfristig und situativ entschieden werden.



Zitat:
Zitat von X2theC Beitrag anzeigen
...
Ich war die ersten 4 Wochen nach Geburt Zuhause. ...
ich hoffe, du weißt in was für einer Luxussituation du dich da befindest, wenn du nach der Geburt vier Wochen daheim verbringen konntest.
Für mind. 95% der Weltbevölkerung (und zwar auch in den hoch industrialisierten Ländern, erst recht natürlich in den Entwicklungsländern, in denen die Mehrheit der Menscheit lebt) ist so etwas komplett undenkbar und das war es auch noch vor wenig mehr als 10 Jahren in Deutschland, als es keine "Vätermonate" und im übrigen auch keinen Erziehungsurlaub mit Erziehungsgeld gegeben hat.

Als wir unsere drei Kinder bekommen haben, war der einzige Luxus, den die Gesellschaft uns als neugegründete Familie gegönnt hat, die kurzfristige Lohnfortzahlung für gerade mal 6 Wochen nach Geburt für die Mutter, bevor deren Gehalt in einer Situation, in der man von heute auf morgen unzählige zusätzliche Ausgaben zu stemmen hat, komplett weggefallen ist.

Windeln kosten Geld, Kinderkleidung auch und ebenso die diversen Gerätschaften wie Kinderwagen, Babysafe usw. die man für die Babyversorgung auf einen Schlag benötigt. Wenn ein Vater in so einer Situation seiner Frau den Rücken freihält und weiterarbeitet und damit das wirtschaftliche Überleben seiner neuen Familie sichert statt rund um die Uhr mit dem Neugeborenen zu schmusen , ist das nicht "Mittelalter" und noch nicht mal altmodisch sondern für viele Familien auch heute noch der Normalfall und unbedingt wertzuschätzen.
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Alt 09.01.2019, 09:41   #32
macoio
Szenekenner
 
Registriert seit: 29.10.2006
Ort: Dresden (Gauernitz)
Beiträge: 1.172
Zitat:
Zitat von X2theC Beitrag anzeigen
Willkommen im Mittelalter!

Ich bin grad so schockiert von diesem Beitrag und der Zustimmung, die er erfahren hat, dass ich mich hier zu meinem ersten Beitrag berufen fühle.

.....

Was ich damit sagen möchte: ich bin überzeugt, dass es ganz stark davon abhängt, wie Mann sich einbringen möchte. Das darf jeder für sich entscheiden. Aber zu behaupten, man wäre als Mann in den ersten 1 bis 3 Lebensjahren zwangsläufig abgemeldet, halte ich für schlicht falsch. Wenn wir das glauben, dann machen wir Männer es uns zu einfach, denn so bequem ist es nicht.
Danke fürs Schreiben das spart mir das Tippen, überlege schon seit gestern was man auf sowas antworten soll ^^ .

Wenn es deine erste LD wäre würde ichs vielleicht einfach trotzdem durchziehen, so kommt es drauf an was bei der LD deine Zielstellung ist, wenn du die Vorjahreszeit unterbieten willst wirds schwierig weil du unter Umständenn den Kopf nicht frei hast und dann auch wohl eher zu zeitig mit Tapern beginnst, gehts einfach nur ums ankommen und +- 30 min interessieren dich herzlich wenig dann einfach machen.
Ich habe grad nochmal in meine Statistik geschaut, beim ersten Kind war ich im Monat danach jede Woche 4 mal Schwimmen, hab aber ansonsten außer Wandern mit der Familie nix sportliches gemacht und hätte auch keine Zeit bzw. Kraft dafür gehabt, beim zweiten Kind waren es 3-6 h pro Woche gemischtes Training, da hätte ich auch deutlich mehr Zeit gehabt, aber im November keine Lust und Ambitionen. Das war jeweils mit 1 Monat Elternzeit zu Beginn, wäre ich Arbeiten gegangen hätte ich wohl bissl was im Arbeitsweg verpackt aber sonst nix gesportelt.
macoio ist offline   Mit Zitat antworten
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