Nun habe ich doch noch einen Platz bei der Überquerung am 27.7 bekommen. Bin aber bisher nie über 4km geschwommen und so ca 8-10km pro Woche. Heute kleiner Test, 10km im 25m Becken immer nach 2,5km 50sec Trinkpause. 3:20h habe ich gebraucht ohne starkes Abstoßen. Ging eigentlich gut. Letzter Kilometer war schon anstrengend. 11km plus Strömung und Verpeilung sind es dann. Müsste gehen
Bitte die kältere Temperatur beachten. Die Veranstaltung ist unter Sicherheitsgesichtspunkten meiner Meinung nach etwas zweifelhaft, habe etwas von 4 Begleitbooten mitbekommen. Begleite mal so viele Schwimmer mit unterschiedlichem Tempo mit so wenig Booten über eine solche Strecke. Das mag bei guter Sicht, schönem Wetter und kaum Wellen noch gehen, aber lass das Wetter mal umschlagen, dann kann das brenzlich werden. Gerade wenn man solche Strecken nicht einfach so aus dem linken Ärmel schüttelt.
Es machen einige meiner Bekannten mit, bis auf eine schwimmen die aber alle im Training auch mal 20km am Stück und sind auch bei widrigen Bedingungen freiwassererprobt, da mach ich mir jetzt keine Sorgen.
Aber lass da mal 20 Leute dabei sein, die das eher als richtige Herausforderung betrachten und da quasi eher schon am oberen Ende des Limits sind, wenn dann das Wetter umschlägt und eine solche Gruppe im Regen und starken Wellen noch sicher begleitet werden soll, kann das meiner Meinung nach schnell heikel werden.
Mirjam Schall ist heute bei ihrem dritten Versuch der Längsquerung neben gesundheitlicher Probleme an der Kälte gescheitert. Die letzten Nächte am See waren alle unter 10 Grad
Was genau das gesundheitliche Problem war weiß ich nicht. Laut Radiobericht inkl. Info von einem Betreuer, haben die niedrige Außentemperatur und Wind das Fass zum Überlaufen gebracht, nach dem es ihr vom Start weg schon nicht gut ging.
Ich war dabei, darum auch meine entsprechenden Aussagen hier zu dem Thema. Ich werde dazu aber an der Stelle nicht mehr sagen als die offiziellen Statements. Ich hoffe es gibt hier nicht wieder so eine unsägliche Spekulationsspirale wie bei Conny.
Bei solchen Unternehmungen ist ein Scheitern immer wahrscheinlich, dazu muss man sich nur mal ansehen, wieviele Versuche es gab und nur 3 haben es bisher geschafft.
Ich war heute noch etwas für mich schwimmen, da hatte der See 20 Grad, wobei der Bodensee ja groß ist und die Temperatur nicht überall gleich.
[...]nach dem es ihr vom Start weg schon nicht gut ging.
Sowas ist echt schade. Man bereitet sich ja auch vor und will es unbedingt machen. Subjektiv ist sowas in dem Moment eines der Wichtigsten Sachen der Welt und dann geht es einem ausgerechnet an dem Tag Scheisse. Das ist sehr schade für die Athletin
Gute Besserung unbekannter Weise und es kann ein nächstes Mal geben