Krasse Zeiten werden da geschwommen. Ich befürchte nur, dass es bei Olympia nicht für die vorderen Plätze reicht. War bei Van Almsick ja auch so: Zur DM Topzeiten und bei den Spielen eher hinteres Mittelfeld.
Nunja, vielleicht wäre es gut, nochmal FvA's Olympia-Palmares nachzuschauen:
4 Silbermedaillen, 6 Bronzemedaillen, zwei Mal Silber über 200F, ein Mal Platz 5, da ist "hinteres Mittelfeld" nicht so richtig korrekt.... Jaja, "die Nation hat kein Gold bekommen".....
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Ich warte eigentlich immer noch auf die Analyse der verschiedenen Schwimmstile der 1500m Damen ovn Schnodo.
Kommt da noch was oder konzentrierst du dich komplett auf Lionel Sanders?
Ich warte eigentlich immer noch auf die Analyse der verschiedenen Schwimmstile der 1500m Damen ovn Schnodo.
Kommt da noch was oder konzentrierst du dich komplett auf Lionel Sanders?
Viel zu analysieren gibt es da nicht, ohne Unterwasseraufnahmen und aus der Distanz. Die machen es alle nicht schlecht, aber das erkannt man auch ohne mich.
Holger Lüning würde vermutlich wegen Lucy und der Siegerin Lea Crisp die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Dreieratmung geht für den Wettkampf gar nicht, sagt er. Da ist nur Zweier erlaubt. Seine Schlussfolgerung wäre wohl, dass sie mit ordentlicher Zweieratmung statt Dreier- (Leah) bzw. einem Mix aus Zweier- und Viereratmung (Lucy) unter 16 Minuten geschwommen wären.
Auffällig ist, dass Lucy den typischen Freiwasser-Stil schwimmt, also hohe Frequenz, ca. 90 Züge pro Minute, 46 Züge pro 50 m Bahn, optisch relativ unruhig, während die anderen den erwartbaren Becken-Langstrecken-Stil schwimmen, also eher darauf bedacht, den Zug nicht zu verkürzen. So z.B. Emily Clarke mit ca. 70 Zügen pro Minute, 34 Züge pro Bahn. Die anderen irgendwo dazwischen; Leah Crisp mit 80 Zügen pro Minute und 42 pro Bahn, was natürlich auch schon eine heftige turnover rate ist, wenn man mal selbst versucht, einen 200er damit zu schwimmen und dann trotzdem keine 50 Züge oder noch mehr pro Bahn zu brauchen.
Kurz vorher war ja das 1500m Finale der Männer.
Im Vergleich dazu ist mir gravierend aufgefallen, dass die Männer deutlich mehr mit Beinschlag gearbeitet haben. Und Lucy hat im Vergleich zu dem restlichen Frauen Feld nochmal weniger mit den Beinen gearbeitet - immer nur ein paar Korrektur-Beinschläge. Mit Ausnahne von den ersten und den letzten 2-3 Bahnen. Da war es auch für ihre Verhältnisse etwas mehr.
Aber ich denke das kommt noch von ihrem Langdistanz-/Freiwasserschwimmen?!
(Diese Beobachtung aber nur aus der Erinnerung heraus des einmaligen Betrachtens gestern....also kein nachträgliches Studieren der Bilder )
Kurz vorher war ja das 1500m Finale der Männer.
Im Vergleich dazu ist mir gravierend aufgefallen, dass die Männer deutlich mehr mit Beinschlag gearbeitet haben.
Irgendwo muss er ja herkommen, der Unterschied von fast zwei Minuten zu den Frauen.
Zitat:
Zitat von spanky2.0
Und Lucy hat im Vergleich zu dem restlichen Frauen Feld nochmal weniger mit den Beinen gearbeitet - immer nur ein paar Korrektur-Beinschläge. Mit Ausnahne von den ersten und den letzten 2-3 Bahnen. Da war es auch für ihre Verhältnisse etwas mehr.
Aber ich denke das kommt noch von ihrem Langdistanz-/Freiwasserschwimmen?!
Sie wird durch das viele Triathlon-Schwimmtraining mit Neo und allem und der Rücksicht aufs Radfahren und Laufen schon daran gewöhnt sein, ihre Beine weniger einzusetzen. Allerdings ist es aus der Perspektive nicht einfach, definitiv zu erkennen, wie viel Beinschlag sie wirklich macht. Vielleicht durchbricht ihrer nur die Wasseroberfläche nicht so heftig wie bei den anderen Damen. Ich kann es nicht recht erkennen.
Zitat:
Zitat von uruman
Danke Schnodo , die beiden Punkten sind mir auch aufgefallen
Demnach war sie jetzt nur 11s langsamer als damals als Spezialistin.
Jetzt sei sie wieder mit Fokus Triathlon im TL und hätte demnach die Olympiaquali abgeschrieben für diesmal. Aber noch nicht für 2024 ...
Zitat:
Zitat von spanky2.0
Kurz vorher war ja das 1500m Finale der Männer.
Im Vergleich dazu ist mir gravierend aufgefallen, dass die Männer deutlich mehr mit Beinschlag gearbeitet haben.
Ich habe das Finale mit Wellbrock, Paltrinieri und Romantchuk in Erinnerung, die haben kaum die Beine eingesetzt, erst auf den letzt 2-3 Bahnen kamen die dazu
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Grüße
Tri-K
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Dort weiß man auch interessante Details zu vermelden:
Zitat:
Die letzte Bahn war für die Triathletin mit 31,45 Sekunden sogar die zweitschnellste nach der ersten (29,72 Sekunden).
Dass die letzte Bahn nach der mit dem Startsprung "sogar" die zweitschnellste ist, in einem Rennen, in dem sie mit wenigen Hundertsteln Rückstand Zweite wird, das muss man natürlich als ziemliche Überraschung verbuchen. Der Analyst fragt sich vermutlich, warum Lucy nicht einfach mal stattdessen nach 800 m eine oder zwei Bahnen all out rausgehauen hat, um eine Duftmarke zu setzen und den anderen zu zeigen, wo der Frosch die Locken hat, anstatt so eine Albernheit zu veranstalten wie mit letztem Einsatz um den Sieg zu sprinten.