Letzten Mittwoch hätten meine Eltern auch ihren Impftermin mit AZ beim Hausarzt gehabt. Nachdem die negativen Nachrichten kamen, haben Sie ihren Impftermin aus Verunsicherung abgesagt. Mein Vater hat sich dann doch am Mittwoch mit AZ impfen lassen. Meine Mutter ist jetzt nächste Woche mit Biontech dran. Sie hat aber auch ein kleines Problem mit der Blutgerinnung, was ihr Hauptgrund zur Ablehnung war.
Lieber ist mir jemand der einen Hersteller ablehnt und sich mit einem anderen Impfstoff impfen lässt, als dass er sich gar nicht impfen lässt.
Wenn man gleich behandelt wird, wie ein aktuell negativ Schnellgetesteter dann sind das in meinen Augen auch keine Sonderrechte, sondern gleiches Recht für Alle.
Die prinzipielle Idee, dass entweder vollständige Impfung oder negativer, tagesaktueller Test diese Sachen ermöglichen halte ich für sinnvoll. Denn solange nicht geimpfte die Option des Test haben ist es keine Benachteiligung dieser Personengruppe.
Was mich aber massiv stört ist das Gerede von "Privilegien" oder wie oben "neue Freiheiten". Es ist ein Zurückfahren bzw. eine Abkehr von Einschränkungen der grundsätzlich vorhandenen (und meiner Meinung nach derzeit sinnvollerweise eingeschränkten) Freiheiten, keine Priviliegien.
Super-Die Formulierung ändert hier sehr stark die Wahrnehmung-pimpf
Denn solange nicht geimpfte die Option des Test haben ist es keine Benachteiligung dieser Personengruppe.
Das bewerte ich anders. Es ist eine Einschränkung der Lebensqualität nur geplant (Schnelltest-Station vorher) und nicht spontan in ein Geschäft gehen zu dürfen und auch ein ein zusätzlicher zeitlicher/organisatorischer Aufwand z.B. nicht den Arbeitsweg mit einem Einkauf verbinden zu können.
Das wäre dann ok, wenn jede Personengruppe ein Impfangebot bekommen und dies dann auch zeitnah umgesetzt werden könnte.
Das wäre dann ok, wenn jede Personengruppe ein Impfangebot bekommen und dies dann auch zeitnah umgesetzt werden könnte.
Also bist du dafür solange die Restaurants und Kulrur an der kurzen Leine zu halten, bzw. Geimpften aufzuerlegen trotzdem (sinnloserweise, wenn Studien das so ergeben) einen Schnelltest zu machen und die Testcenter zu verstopfen?
Dass wir mit Einschränkungen min. dieses Jahr noch leben ist doch klar aber wollen wir es nicht so einfach wie möglich machen?
Das bewerte ich anders. Es ist eine Einschränkung der Lebensqualität nur geplant (Schnelltest-Station vorher) und nicht spontan in ein Geschäft gehen zu dürfen und auch ein ein zusätzlicher zeitlicher/organisatorischer Aufwand z.B. nicht den Arbeitsweg mit einem Einkauf verbinden zu können.
Das stimmt. Die Geimpften haben da einen Vorteil. Es muss aber doch unser Anliegen sein, dass so schnell wie möglich alles wieder aufmachen kann. Das ist gut für die Wirtschaft und für die Stimmung.
Das können wir uns nur erlauben wenn wir sicher sein können, dass die Ansteckungsgefahr dort nahezu 0 ist. Und das geht halt nur wenn man die infizierten aussortieren kann.
Ich sehe das als letzten Akt der Solidarisierung. Dann haben jetzt es jetzt halt ein paar Leute ein paar Tage lang etwas besser als ich. Ändert ja aber nix daran, dass sich die Situation durch die Tests auch für mich bessert.
Für ne Pizza zu essen wäre es mir zu viel Aufwand. Ein Saunatag wäre mir sowas aber zum Beispiel wert. Ich bin dafür.