Zitat:
Zitat von TRIPI
Mir wurde auch durch sie erst wieder bewusst wie extrem die Leistungen sind. Ihr Aussehen kommt sicher nicht von Ungefähr.
Da ich selbst keine Leichtathletikvergangenheit habe: Haben die Herrschaften auch so etwas wie Offseason und Massephase?
Prinzipiell will ich sie nicht gleich in die Ecke Anorexie stellen, sie hat ja Muskulatur und ist sehr leistungsfähig(vor allem im Vergleich zu mir ), aber ist das denn normal in dem Feld? Ist sie mit dem KFA überhaupt noch in der Lage Kinder zu bekommen?
Mir ist klar dass das sehr in ihre Privatsphäre eingreift solche Fragen zu stellen, und ich hoffe ehrlich dass sie hier nicht mitliest und verletzt ist. Aber vielleicht kann ja jemand dazu etwas sagen.
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Zitat:
Zitat von carolinchen
Vielleicht solltest du einfach mal überlegen was du schreibst!
Ich kann solche Fragen echt nicht verstehen, wir sind im Jahr 2021!
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Wieso stört dich die Fragestellung an sich so?
Das Thema Anorexie würde ich da mal ausklammern, aber Periode, gesunder Hormonhaushalt und später vielleicht Kinder kriegen (sollte die Athletin das wollen), halte ich für spannende Themen.
Ich würde das Thema sogar stärker in den Vordergrund rücken, einerseits stellt sich für mich die Frage ob man den Zyklus von Frauen in der Trainingsgestaltung berücksichtigen kann und soll und dann natürlich die Frage wie. Denn die erste Frage kann man eigentlich mit JA beantworten.
(Mein Wissensstand dazu)
Menstruationsphase kann mir leichter Reduktion der Leistungsfähigkeit einhergehen vor allem in Ausdauerdisziplinen andere Disziplinen zeigen hier bereits leicht erhöhte Leistungsfähigkeiten.
Postmenstruelle Phase geht oft mit erhöhter Leistungsfähigkeit einher (vermutlich durch erhöhten Östrogenwert). Hier scheint es auch vermehrt anabole Effekte zu geben und Athletinnen sprechen vor allem auf Kraftreize sehr gut an.
Prämenstruelle Phase: Durch Progesteroneinfluss (wird zumindest vermutet) scheint es zu verminderter Konzentrationsfähigkeit und schnellerer Muskel- und Nervenermüdung zu kommen.
Das muss natürlich nicht für jede Athletin gelten und spielt im Breitensport vermutlich auch kein eine Rolle im Spitzensport wo es aber doch manchmal um wenige Sekunden, Zehntel oder weniger geht, würde ich mir genau diese Fragen als Trainer und Sportlerin stellen.
Außerdem ist die Thematik der Zyklusstörung im Sport ein zentrale Forschungsthema in der Sportmedizin, da Zyklusstörungen ein weitverbreitetes Phänomen sind.
Ich würde nur diese Diskussion nicht auf Konstanze Klosterhalfen beziehen, sondern auf den Spitzensport generell.