Die Verwendung nichtkäuflichen Materials ist im Geltungsbereich der UCI seit einiger Zeit untersagt. Bin gespannt ob der (neue) UAE-Sponsor Pirelli seine im Prinzip seit Jahren bestehenden Qualitäts- und Performanceprobleme bei Fahrradreifen noch bis zur Tour in den Griff bekommt.
...und ist für die letzten beiden Wettkämpfe (einer davon war die WM auf ziemlich hügeligem Kurs) wieder auf die alte Felgenbremsversion des Speedmax zurückgekehrt.
Gut, der hügelige Kurs in St.George hat kaum eine Passage wo man beim runter fahren bremsen muss. Sanders hat das Alte genommen, weil er gesagt hat, er möchte wegen den Anstiegen vor allem ein leichtes Bike. Ihm war Gewicht wichtiger, als Aerodynamik.
Beweist ja auch Blummenfelt, der jetzt nicht gerade wie ein "Profi" auf dem Rad sitzt, dafür diese Position auch in vielen Anstiegen halten konnte.
In Sachen Aerodynamik ist sein neues Speedmax ist ganz sicher schneller als das Alte, das kann ich dir versichern.
Bei Felgenbremse nicht ausser acht zu lassen sind aerodynamische Vorteile an den Naben, die deutlich kleiner sein können und RIM können mit weniger Speichen gefahren werden. In der Summe aller Puzzleteile, gibt es keine eindeutige Aussage, was schneller ist.
Das wäre schön, wenn du so eine forsche Behauptung irgendwie begründen könntest.
Tatsächlich hat Sanders ausgiebige Aerodynamiktests mit seinem Team (und beiden Speedmax-Versionen) bestritten und sich für das alte Speedmax sehr bewusst aufgrund der Ergebnisse von Testfahrten entschieden. Das alte Speedmax war für ihn definitiv schneller.
Bei den mir bekannten Messungen war das von Sanders eingesetzte Rad eindeutig langsamer. Er hat desungeachtet schließlich nach Gefühl entschieden, auf seine komplett beratungsresistente Art.
Gut, der hügelige Kurs in St.George hat kaum eine Passage wo man beim runter fahren bremsen muss. Sanders hat das Alte genommen, weil er gesagt hat, er möchte wegen den Anstiegen vor allem ein leichtes Bike. Ihm war Gewicht wichtiger, als Aerodynamik.
...
Du kannst das jetzt glauben oder nicht, aber es ging in der Tat um die aerodynamischen Vorteile bei Feldtests des alten Speedmax gegenüber dem neuen.
Die diesbezügliche Info stammt von seinem Trainer, so dass ich ihr einen gewissen Wert an Glaubhaftigkeit beimessen würde.
Das Gewichtsargument, das Sanders in Interviews und auf seinem YT-Channel erwähnt hat, war ein Kommunikations-Zugeständnis an seinen Sponsor Canyon, der mit der Sanders-Entscheidung gar nicht glücklich war. Aerodynamik schlägt auf nahezu jedem Rundkurs (also auch dem hügeligen Kurs in St. George) das Gewicht. Es ist kein Problem, wenn ein Fahrrad ein halbes oder ein Kilo schwerer ist, sofern es dafür aerodynamischer ist. Da gibt es viele Untersuchungen dazu.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
....schließlich nach Gefühl entschieden, auf seine komplett beratungsresistente Art.
Für mich war Sanders Rennen in St.George sein absolutes sportliches Meisterstück. Er hat von vorne bis hinten auf seine Berater vertraut, das Radpacing sehr defensiv und komplett innerhalb der von seinem Trainer vorgegebenen Wattgrenzen gestaltet und dafür sogar zeitweise den Windschatten seiner Gruppe aufgegeben und z.B. Sam Long fahren lassen.
ich konnte in der Vorbereitung dieses Rennens und der Renngestaltung selbst keine Beratungsresistenz erkennen und er wurde dafür auch mit dem größten sportlichen Erfolg belohnt und einem Marathon, bei dem er selbst auf den letzten hundert Metern noch Energie hatte.
Aerodynamik schlägt auf nahezu jedem Rundkurs (also auch dem hügeligen Kurs in St. George) das Gewicht. Es ist kein Problem, wenn ein Fahrrad ein halbes oder ein Kilo schwerer ist, sofern es dafür aerodynamischer ist. Da gibt es viele Untersuchungen dazu.
Ich weiß. Ob und inwieweit sich auf dem konkreten Rundkurs von St. George das Gewicht oder die Aerodynamik auswirken, wurde von Canyon nach deren Aussage aufwendig am Computer simuliert.
Zitat:
Zitat von Hafu
Für mich war Sanders Rennen in St.George sein absolutes sportliches Meisterstück. Er hat von vorne bis hinten auf seine Berater vertraut, das Radpacing sehr defensiv und komplett innerhalb der von seinem Trainer vorgegebenen Wattgrenzen gestaltet und dafür sogar zeitweise den Windschatten seiner Gruppe aufgegeben und z.B. Sam Long fahren lassen.
ich konnte in der Vorbereitung dieses Rennens und der Renngestaltung selbst keine Beratungsresistenz erkennen und er wurde dafür auch mit dem größten sportlichen Erfolg belohnt und einem Marathon, bei dem er selbst auf den letzten hundert Metern noch Energie hatte.
Die Beratungsresistenz bezog sind auf die Wahl seines Rades. Ich fürchte, wir sind aber bereits sehr weit offtopic.
Sorry das ich unterbreche…
Hier sollte es doch um das Aerium gehen und nicht ob Felgen oder Disc bremsen, das bleibt jedem selber überlassen 😊 mir wäre es wichtig das jemand meine Frage beantworten könnte, die ist inzwischen paar Seiten weiter hinten 😅
Für die Diskussion könntet ihr ja nen neuen thread eröffnen der sicher spannend wird!
Sorry das ich unterbreche…
Hier sollte es doch um das Aerium gehen und nicht ob Felgen oder Disc bremsen, das bleibt jedem selber überlassen �� mir wäre es wichtig das jemand meine Frage beantworten könnte, die ist inzwischen paar Seiten weiter hinten ��
Für die Diskussion könntet ihr ja nen neuen thread eröffnen der sicher spannend wird!
Wenn du die Diskussion heute morgen verfolgt hast, dann erschließt sich dir die Antwort auf deine Frage problemlos.
Zitat:
Zitat von SimonF
Interessante Diskussion die hier entstanden ist!
Wichtig für mich wäre eben: würdet ihr zu aktuellen Zeitpunkt bei neukauf und geplanter längerer Nutzung des Rads, die tt Variante (preis Rahmen: 2800€) oder die normale (preis Rahmen: 3600€) wählen?
Was wären denn konkret die Nachteile der uci Legal Variante des Cube Aerium c68?
Danke!
Wenn dir die Bremsperformance des Aerium wichtig ist, dann kaufst du die UCI-legale Version mit Disc-Bremse. Die TT-Version des Aerium hat auch einen anderen (weniger massiven) Tretlagerbereich.
Wenn du das aerodynamischste Modell von Cube haben willst, dann kaufst du das Aerium in der Triathlonversion.