Ich schätze mal das wird nix mit dem IM Klagenfurt.
Solltest du doch schnell genesen und ohne nachwehen davon kommen evtl. schon!
Einen Arzt vorher aufsuchen und da eine Meinung einholen wäre Sinnvoll.
Kann mir nicht vorstellen, dass du innerhalb 2 Wochen wieder die idealen Voraussetzungen für einen Ironman hast. Wann du positiv wurdest, wäre mir persönlich mal egal, sondern wann du zum einen wieder negativ und auch wieder in der Spur bist. Die meisten brauchen ja einige Wochen um wieder in Fahrt zu kommen, andere sogar noch Länger.
Also ich hätte mir trotz symptomlosem Verlauf ~ eine Woche nach Genesung keine Langdistanz geben wollen und ich bin da einer der nicht lange wartet.
Eine Frage der Perspektive: wenn man so was schreibt hofft man doch insgeheim, dass ein paar Leute sinngemäß schreiben "klar, das wird schon....Hau rein!".
Und wenn man nicht betroffen ist hat man leicht sagen "ich würde es sein lassen".
Wir reden nicht über einen 10er Straßenlauf, den man zur Not zwei Wochen später im Nachbardorf laufen kann sondern über eine Langdistanz. Zeit und Geld sind bereits investiert worden, vermutlich haben auch Freund*innen, Kolleg*innen und Familie eine "Erwartungshaltung" und man will liefern....
Es tut dann vermutlich einfach weh, zu lesen, dass man sich von dem Gedanken verabschieden sollte.
Besprich es mit deiner/deinem Ärztin/Arzt. Das wird weitaus fachkundiger sein als alles, was dir jemand im Internet rät.
Weiterhin gute Besserung!
Bei mir waren 4 Wochen bis ich halbwegs wieder anfangen konnte zu trainieren. Aber nur GA1 flach. Musste auch einige Vorbereitungs WK (Sprint) absagen. Selbst nach 6 Wochen war der Puls immer noch erhöht. Ich hatte verganges WE eine Sprintdistanz, ca. nun 2 ½ Monate nach meiner Erkrankung, und da ist mein Puls explodiert.
Jeder Jeck ist anders aber denke daran - du hast nur diese eine Gesundheit.
Zitat:
Zitat von iChris
Kann mir nicht vorstellen, dass du innerhalb 2 Wochen wieder die idealen Voraussetzungen für einen Ironman hast. Wann du positiv wurdest, wäre mir persönlich mal egal, sondern wann du zum einen wieder negativ und auch wieder in der Spur bist. Die meisten brauchen ja einige Wochen um wieder in Fahrt zu kommen, andere sogar noch Länger.
Also ich hätte mir trotz symptomlosem Verlauf ~ eine Woche nach Genesung keine Langdistanz geben wollen und ich bin da einer der nicht lange wartet.
Dort stehen Minimum 5 Tage Sportpause.
Dann die Stufen.
Morgen versuche ich dann den Beginn mit 15min locker Zwift.
Donnerstag 15min locker Laufband.
Freitag locker 30min.
Samstag locker 45min.
So, Mo, Di locker 60min.
Wenn das alles gut läuft, ohne irgendwelche Anzeichen (Ruhepuls, RPE, Symptome usw.), dürfte man wieder wie gewohnt einsteigen.
Ich hatte einen milden Verlauf mit Schnupfen und manchmal Husten wegen des Schleim im Rachen.
Ich hatte eine Woche Symptome und war nach 10 Tagen negativ.
Danach habe ich 10 Tage seeehr LIT trainiert. Erst nachdem ich eine sportmedizinische Untersuchung hatte und das Go bekommen habe, habe ich wieder mit "normalem" Training angefangen.
Den Ironman Lanzarote habe ich trotzdem abgeblasen. Dieser wäre 7 Wochen nach positivem Test gewesen.
Am Wochenende des Ironman war ich sehr froh über diese Entscheidung, denn die 100km Trainingsausfahrt hat mir gereicht. Einen Ironman hätte ich an dem Tag ganz sicher nicht geschafft.
Die frühe Entscheidung nicht zu starten war auch ganz gut für den Kopf, da so der ganze "Druck" weg war.
Gestern dann erster Wettkampf. MD. War sehr gut.
Und vermutlich ich auch. Ihr dürft ruhig schimpfen.
3fach geimpft, immer negativ getestet (Schnelltest ca. 2x pro Woche)
Vor 6 Wochen 2 Tage bleierne Müdigkeit. Sonst wenig. Danach bissl bewegen.
Vor 4,5 Wochen (3 Tage vor Moritzburg) dramatischer Abfall in der Leistung, keine Luft, schwere Beine etc. Am Wettkampfmorgen 2 km zum Test gejoggt und bin dann schweißgebadet wieder ins Bett und zu Hause geblieben
Blutuntersuchung danach ohne Befund, Arzt meinte, ich könnte locker weiterhoppeln.
Weitergehoppelt, ging immer besser, vor einer guten Woche gefühlt wieder alles halbwegs im grünen Bereich. HF, Schlafstatus, Wattwerte, Lauftempo, Atemtiefe.
Dienstag/Mittwoch vorige Woche dann plötzlich wieder größere Probleme mit der Luft, Do/Fr fast nix gemacht, lockerer Testlauf Sa ging in Ordnung, ebenfalls 1000 lockere Meter im hiesigen Freibad. Wild entschlossen, gestern die Thüringer Meisterschaften OD zumindest locker durchzuhullern. Dann massive Luftprobleme im Wasser. Mehr Brust als Kraul. Drama. Locker zu Ende radeln und joggen. Nicht schön, wenn man statt wie im Frühjahr mit 220 W dann nur mit 160 W dem Feld hinterherbummelt.
Ich melde hier mal einen Status:
Es war absolut richtig den IM Klagenfurt sausen zu lassen.
Geradezu undenkbar, dass ich da in irgendeiner Form hätte mitmachen können.
Nach 3-4 Wochen bin ich das erste Mal locker laufen gewesen.
Also irgendwo bei 5:40min/km - 6:00.
Als der Puls bei 180 war, dachte ich erst, die Uhr sei kaputt oder die Batterie vom Pulsgurt leer.
Kurz zusammengefasst.
Meine Pulswerte sind 10-15 Schläge höher.
Es fühlt sich an, als ob die Bronchen pfeiffen, aber sie pfeiffen nicht.
Ich habe keine Atemnot, aber die gesamte Puls/Tempo Situation passt überhaupt
nicht mehr zu meinem Belastungsgefühl, wie früher.
Natürlich ist nach 2 Monaten Sport-Pause die Fitness praktisch bei Null.
Ich überlege nun, wie es weiter geht.
Regeneriert sich die Lunge selbst, wenn man moderat über einen langen Zeitraum
(Ich rede von Wochen und Monaten) wieder an den Sport ran tastet.
Oder sollte man das noch von einer anderen Seite aus angehen ?