Gut und Böse klingt im ersten Moment natürlich ziemlich platt. Wenn man jetzt aber die Bemühungen bei Russland und der Ukraine im Jahre 2021 vergleicht, sehe ich grundsätzliche Unterscheide:
Russland:
- Entwicklung modernster Angriffswaffen
- Verlegung riesiger Truppen zur ukrainischen Grenze
- Tricksereien mit Zeitverträgen bei jungen Rekruten
- Dreiste Lügen bezüglich Manövern, Frieden, usw.
- Angereiste Staatsoberhäupter und Diplomaten wurden der Reihe nach an der Nase herumgeführt
- Anheuern von Wagner-Söldnern und Tschetschenen-Rambos
- Einschränkung des privaten Internets, Zensur im klassischen Sinne
Ukraine:
- Ständig Hilferufe
- Bau von Verteidigungsgräben und Unterständen
- Beschaffung von Verteidigungswaffen
- Schulung von Milizen zum Heimatschutz
- Investitionen in Kommunikationstechnik und Infratzruktur
- Diplomatische Netzwerke wurden gepflegt und ausgebaut
Mir ist schon klar, dass nicht alles schwarz/weiß ist, aber mir ist das ukrainische Vorgehen deutlich sympathischer als das russische.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Die Russen hatten doch ganz offensichtlich eine nicht wehrfähige Armee erwartet und sind von einem 3-Tages-Feldzug ausgegangen. Diese Info gilt mittlerweile als gesichert. Da kann ich deiner Argumentation nicht folgen.
Dass der Krieg schnell entschieden sein sollte mit einem Enthauptungsschlag im politischen Kiew, halte ich für wahrscheinlich. Hier teile ich Deine Sichtweise. Gescheitert ist der "Blitzkrieg" (sorry für das Wort) jedoch eher am strategischen Unvermögen der russischen Streitkräfte als an der militärischen Stärke der Ukraine.
Dass Russland über den Verlauf der ukrainischen Aufrüstung im Unklaren gewesen sein soll, halte ich für wenig wahrscheinlich. Die Verdopplung des ukrainischen Wehretats in den letzten Jahren kann jeder selbst googeln, da braucht es keinen Geheimdienst. Ich gehe davon aus, dass Russland diesbezüglich gut informiert war und ist.
Die Russen waren ohne weiteres in der Lage, in das Computernetzwerk des deutschen Bundestages einzudringen und mitzuhören. Ich gehe davon aus, dass die Russen genau wissen, was läuft.
Ukraine:
- Bau von Verteidigungsgräben und Unterständen
- Beschaffung von Verteidigungswaffen
- Schulung von Milizen zum Heimatschutz
- Investitionen in Kommunikationstechnik und Infratzruktur
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
ukrainischen Aufrüstung
ich finde die Beschreibung von Jens treffender
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Grüße
Tri-K
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slow is smooth and smooth is fast
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Ukraine:
- Ständig Hilferufe
- Bau von Verteidigungsgräben und Unterständen
- Beschaffung von Verteidigungswaffen
- Schulung von Milizen zum Heimatschutz
- Investitionen in Kommunikationstechnik und Infratzruktur
- Diplomatische Netzwerke wurden gepflegt und ausgebaut
Mir ist schon klar, dass nicht alles schwarz/weiß ist, aber mir ist das ukrainische Vorgehen deutlich sympathischer als das russische.
Das ist eigentlich seit 2014 als Resultat des Verlustes der Krim im Gange
Du kannst Dir gerne alle möglichen Synonyme für das Wort "Aufrüstung" ausdenken. Mir ging es jedoch um die russische Sicht auf die Ukraine während der letzten Jahre:
Wie entwickelt sich die militärische Stärke (oder die Abwehrbereitschaft, falls Dir das lieber ist), in der Ukraine?
Aus russischer Sicht, die Du nicht teilen musst, oder mit nüchternem Blich auf ukrainische Militärausgaben, die sich verdoppelt haben, handelt es sich um eine Aufrüstung. In der Debatte auf den letzten Seiten, wo es um Ursachen für den jetzt erfolgten Angriffskrieg ging, spielte das eine Rolle: Ein Land, das man angreifen will und das stark aufrüstet, greift man lieber früher an als später.
Aus russischer Sicht, die Du nicht teilen musst, oder mit nüchternem Blich auf ukrainische Militärausgaben, die sich verdoppelt haben, handelt es sich um eine Aufrüstung. In der Debatte auf den letzten Seiten, wo es um Ursachen für den jetzt erfolgten Angriffskrieg ging, spielte das eine Rolle: Ein Land, das man angreifen will und das stark aufrüstet, greift man lieber früher an als später.
Wenn man Krieg als Mittel der Politik ansieht.
Nach dem Narrativ der Linken, hat das Russland ja bis 24.2.22 nicht getan (Andere schon).
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