Die Endzeit von Spirig war allerdings fast 4 Minuten langsamer als die von Ryf, 2 Minuten langsamer als die von Ashleigh Gentle und 1 Minute langsamer als von Paula Findlay.
*haha* Ja, wenn man das Haar in der Suppe finden will, findet man es.
Spirig war die zweitschnellste vom Team Europe.
Die gesetzten Haug, Philipp und Matthews hatten zwischen 40sec und 5min 13sec Rückstand auf die "dreifache Mutter in AK40".
Und trotz ihrer "Radschwäche" auf flachen Kursen, war sie auf dem Rad schneller als Lawrence, Matthews und vor allem Haug.
Für mich war Haug damit gestern die grösste Enttäuschung bei den Damen im Team Europa.
Zitat:
Zitat von Hafu
Im Prinzip war das Finish von Laidlow mit über 30 Minuten Rückstand ja nahezu ein DNF und trotzdem wurde er für diese Leistung mit über 30 000 Euro Prämie belohnt.
Ich schreibe ja, hier geht es um Geld.
Selbst mit so einem fast-DNF bekommt man noch 30'000€.
Kleiner Grat zwischen "kaum Verdienstmöglichkeit im Triathlon" und "nHaufen Geld für nix".
Das System PTO erschließt sich mir nicht ganz.
Wo kommt das Geld her? Die Sponsoreinnahmen können doch nie genug sein für diese Preisgelder. Dazu werden die Rennen auf den unspektakulärsten Strecken ausgetragen.
Das System PTO erschließt sich mir nicht ganz.
Wo kommt das Geld her? Die Sponsoreinnahmen können doch nie genug sein für diese Preisgelder. Dazu werden die Rennen auf den unspektakulärsten Strecken ausgetragen.
PTO wird gesponsort von einem Mäzen, Mr. Moritz. Offziell ist die PTO glaube ich ein Verein von Profitriathleten. Du bist blöd wenn du da kein Mitglied wirst weil ich nehme an dann darfst du auch nicht mit den erträglichen Wettkämpfen mitmachen.
Also bis jetzt schaut es danach aus als ob die PTO ein Spielzeug ist von Mr. Moritz, wie ich es verstehe zahlt er bis jetzt alles oder fast alles aus eigener Tasche.
Wie es sich entwickelt werden wir sehen, natürlich könnte der Anteil an Sponsorengelder sich zukünftig erhöhen und wird die PTO erwachsen. Oder Mr. Moritz hat keinen Bock mehr, dann gibt es die PTO auch nicht mehr.
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
PTO wird gesponsort von einem Mäzen, Mr. Moritz. ...
Also bis jetzt schaut es danach aus als ob die PTO ein Spielzeug ist von Mr. Moritz, wie ich es verstehe zahlt er bis jetzt alles oder fast alles aus eigener Tasche.
Wie es sich entwickelt werden wir sehen, natürlich könnte der Anteil an Sponsorengelder sich zukünftig erhöhen und wird die PTO erwachsen. Oder Mr. Moritz hat keinen Bock mehr, dann gibt es die PTO auch nicht mehr.
Michael Moritz ist IMHO kein Mäzen, sondern ein Investor und er hat in den vergangenen 20 Jahren sehr oft ein glückliches Händchen mit seinen Investments (z.B. Google, LinkedIn und Paypal) bewiesen.
Wieviel Discovery, ESPN und die anderen weltweiten Pay-TV-Partner für die Übertragungsrechte an der PTO-Tour bzw. am Collins-Cup bezahlt haben, wissen wir in Unkenntnis der Verträge nicht, aber selbstverständlich ist das wie in jedem anderen Profisport eine wichtige Erlösquelle neben Sponsoreinnahmen.
Neben seinem Investment in der Größenordnung von 100 Mio USD in die PTO als Anschubfinanzierung hat Moritz letztes Jahr auch eine Beteiligung von 110 Mio Euro an Strava erworben, was unterstreicht, dass er einfach strategisches Interesse am Sport-Markt hat.
Canyon ist der neue Radpartner der PTO-Tour und diese Partnerschaft wird Canyon auch nicht geschenkt bekommen haben, so wenig wie das Investment von Eckuity
...“There was a chance to build an interesting business around reimagining the triathlons in a modernised format. And it was about giving these athletes a real opportunity to shine and to be rewarded as they should be. And, you know, triathlon is also a sport that from its inception has recognised equal balance between men and women.
“My whole life has been about supporting entities that seemed improbable at the beginning.”
Die Gender-Equality, die tatsächlich im Triathlon eine lange Tradition hat, wenn man die Höhe der Preisgelder betrachtet, sieht Moritz als großen Pluspunkt gegenüber den weitgehenden Männersportarten Golf, Fußball oder auch Darts. Gleiche Bezahlung für beide Geschlechter ist tatsächlich in den USA ein ganz wichtiges Thema und Sponsoren bzw. Investoren, die in Sportarten invetieren, in denen es ein großes Missverhältnis zwischen den Geschlechtern gibt, kommen schnell ihren Anteilseignern gegenüber in Erklärungsnot, was ja z.B. auch die Organisatoren der Tour, des Giros und der Vuelta erkannt haben, indem sie gerade hastig versuchen auch den Frauen-Profiradport zu promoten.
Triathlon ist da aber schon da, wo der Radsport erst hinwill.
Die weltweite Vermarktung wird auch nur über Quote aufrecht zu erhalten sein. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man auf eine akzeptable Quote kommen will, wenn der Modus selbst bei den Nerds in der Triathlon Blase umstritten ist? Wie will man da neue Zuschauergruppen erschließen? Auf mich wirkt das Konstrukt PTO und deren Finanzierung wie eine Blase, wenig nachhaltig und zukunftsfähig. Vermarktung funktioniert dann gut, wenn das Produkt gut ist. Der Collins Cup ist kein gutes Produkt.