Wieso solltest du ohne positiven Test als genesen zählen?
Berechtigte Frage. Genesen kann man m.M.n. nur von einer symptomatischen Krankheit. Gegenfrage: wie sicher sind alle mit positivem Test "genesen", d.h. wie viele von denen haben tatsächlich eine Immunität aufgebaut? Da PCR-tests im Prinzip auch inaktive Virentrümmer nachweisen können, gibt es eigentlich kein Wissen darüber, welcher positiv Getestete überhaupt eine Immunität entwickelt hat. Entsprechend gibt es eine unbekannte Zahl ungetesteter Symptomloser, die auch immun sind, es nur nicht wissen. Ein positiver PCR allein ist völlig untauglich, um eine Genesung nachzuweisen. Wieso wurde dazu keine repräsentative Stichprobenstudie gemacht (ja, Kosten, je Test nach Immunstatus 200 - 300 € - wäre aber gut angelegtes Geld, finde ich. )
Zitat:
Zitat von NBer
Wenn ein Geimpfter einen anderen Geimpften ansteckt, passiert krankentechnisch wahrscheinlich.......nichts.
Genauso, wie wenn ein ungeimpfter einen Geimpften ansteckt. Womit es schwierig wird, eine Trennung derjenigen Ungeimpften, die die Infektion als akzeptables Lebensrisiko ansehen, von den Geimpften zu begründen. Zum Ausweichargument Herdenschutz hat widi einiges geschrieben.
Zitat:
Zitat von Mikala
Ich habe Körbel auch von meinem Kollegen erzählt, der während der Pandemie sehr einsam an seiner Krebserkrankung verstorben ist. Er hatte keine Chance Abschied zu nehmen von seinen Freunden, weil kein Hospiz oder Krankhaus Besucher zugelassen hat. Auch Menschen mit Herz-OPs oder nach schweren Unfällen mussten alleine klar kommen.
Wenn einem das am Arsch vorbeigeht und man nur an sich selbst denkt, habe ich eine klare Meinung über diese Leute.
Das wurde hier ja rauf und runter diskutiert und die Argumente, warum eine Impfung mehr ist als ein Eigenschutz, sind ja bekannt. Wenn du die Impfung allerdings darauf beschränken willst, dann ist sie bei dir vermutlich entbehrlicher als bei nicht Genesenen. Immerhin trittst du dem Virus nicht (mehr) mit komplett runtergelassenen Hosen entgegen.
Mir selbst wäre aber alleine die Testerei zu doof und würde ich mich schon aus dem Grund impfen lassen. Von dem danach nochmal deutlich besseren Schutz abgesehen. Würde ich dem Impfstoff so wie du jedoch misstrauen, dann hätte ich es auch gelassen. Ich sehe aber keinen Grund, das zu tun.
Er hatte keine Chance Abschied zu nehmen von seinen Freunden, weil kein Hospiz oder Krankhaus Besucher zugelassen hat. Auch Menschen mit Herz-OPs oder nach schweren Unfällen mussten alleine klar kommen.
Wenn einem das am Arsch vorbeigeht und man nur an sich selbst denkt, habe ich eine klare Meinung über diese Leute.
Hatte meine Mutter auch nicht, sie ist im Dez. 2020 alleine im KKH gestorben.
Glaubst du das ging mir am Arsch vorbei?
Ich konnte nicht mal zur Beerdigung anreisen, keine Chance.
Zitat:
Zitat von Rälph
Mir selbst wäre aber alleine die Testerei zu doof und würde ich mich schon aus dem Grund impfen lassen. Von dem danach nochmal deutlich besseren Schutz abgesehen. Würde ich dem Impfstoff so wie du jedoch misstrauen, dann hätte ich es auch gelassen. Ich sehe aber keinen Grund, das zu tun.
Muss mich nicht testen lassen, geht hier alles ohne.
Nur fliegen eben nicht, so lasse ich es bleiben und fertig.
Und wenigstens einer der meinen Standpunkt akzeptiert, reicht mir.
.... nur noch, daß keiner so einen Arzt vor Gericht zerrt.
Hast doch keine Chance gegen die "Halbgötter in weiss"!
Auf die Frage, warum meine Mutter einen Tag vor ihrem Tode nochmals auf Covid getestet wurde, obwohl sie isoliert und ganz alleine 15 Tage dort lag,
legte der behandelnde Arzt im KKH einfach auf, die dumme Sau.
Mein Posting wurde gelöscht im Polit-Faden von vor einer Stunde oder so? Geht ok. Ich lote Grenzen aus. Um auch die nächsten 15 Jahre dabei zu sein. Ich glaube daran, dass sich das Forum auch von innen heraus reinigt. Ist eben schwierig. Ginge es nach mir müssten wir uns nach Knigge hier benehmen und ausdrücken. Das wäre mein Wunsch an den oder die Admin. Vllt dieses als Hinweis in die Forumsrichtlinien aufzunehmen.
Mich wundert auch, dass Körbel hier offensichtlich das darf. Also dauerhaft entgleisen im Ausdruck. Lassen wirs gut sein, Stefan. Ich bin auf fb von Körbel und seiner Frau dauerbeleidigt bzw. dauergemaßregelt worden, so dass ich zwei Kommentare entfernt habe auf meiner wall nach einigen Wochen. Daraufhin haben mir beide die fb-Freundschaft gekündigt. Mit dem Verweis von Frau Körbel, dass sie solche Freunde nicht brauchen.
Daher ja, jeder nach seiner Facon, so lange sie Körbels Meinung entspricht. Von mir aus, daran störe ich mich nicht. Jeder stört sich an was anderem.
Was ich nicht verstehe ist, dass wir Umweltthemen nicht in den Körbel'schen Fäden diskutieren? Das wundert mich.
Hier Fachartikel on mass. Leider auch sonst viel Arbeit. Jedenfalls auch dir lieber Stefan vielen herzlichen Dank am 15. Jahrestag des Forums für deinen unermüdlichen Einsatz.
Übrigens: hier im Landkreis hat das Impfen gegen Delta begonnen.
Auf die Frage, warum meine Mutter einen Tag vor ihrem Tode nochmals auf Covid getestet wurde, obwohl sie isoliert und ganz alleine 15 Tage dort lag,
legte der behandelnde Arzt im KKH einfach auf, die dumme Sau.
In jedem Krankenhaus gab es zur damaligen Zeit verbindliche Reihen-Testungen des Personals und aller Patienten. Oft waren diese, wenn es mehrere Covid -Fälle in der Einrichtung gegeben hatte, auch vom lokalen Gesundheitsamt angeordnet oder begründeten sich eben durch das Hygienekonzept des Krankenhauses.
Hältst du deine Wortwahl gegenüber dem Arzt, der deine Mutter versorgt hat für gerechtfertigt?
Alle Mitarbeiter in Krankenhäusern (Pflegekräfte, Ärzte bis hin zu den Reinigungskräften) Unterlagen dabei statistisch einem stark erhöhten Infektionsrisiko alleine durch ihre Arbeit.
Die hatten nicht die Möglichkeit, sich über ein Jahr lang weitgehend zu isolieren, wie du es während der Pandemie praktiziert hast.
Übrigens waren im September vergangenen Jahres alle Grenzen zwischen Spanien und Deutschland offen und problemlos passierbar.
Du hättest also durchaus zur Beerdigung z.B. mit dem Zug anreisen können. Bei Anreise aus einem Covid-19-Risikogebiet war ein negativer Test empfohlen, aber kontrolliert hat das im September 2020 an den Grenzen niemand.
Ich kann das m von dir verlinkten Text absolut nicht entnehmen, so dass sich die von dir daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen auch verbieten.
Die Behandlungsrichtlinien auf Intensivstationen orientieren sich stets am Wohl der Patienten und an sogenannten Therapie-Leitlinien und gemäß der Leitlinien bei der Versorgung von Covid-19-Patienten hat es sich sogar als deutlich günstiger erwiesen, Covid-19-Patienten eher spät invasiv zu beatmen. Maßgeblich fpr den Zeitpunkt, ab wann man intubiert ist die gemessene Sauerstoffoxigenierung im Blut bei spontaner Atmung mit zusätzlicher Sauerstoffanreicherung der Atemluft.
Von einer Intubation nur, um die Raumluftaerosol-Belastung zu minimieren habe ich noch nie gehört und sie wäre auch virologisch wenig sinnvoll, da zum Zeitpunkt, wo es zu einer gravierenden Lungenbeteiligung kommt (meist zwei bis drei Wochen nach dem Infekt, teilweise sogar später) kaum noch infektiosität beim Patienten vorhanden ist.
Die größte infektiosität besteht in der Replikationsphase des Virus im Mund-Rachenraum, also kurz vor Symptombeginn und in den zwei bis drei Tragen nach ersten Symptomen. ich bin mir sicher, dass wir diese Thematik in diesem Thread schon ein paar mal behandelt haben.