Und Du meinst, durch Zwang bewirkst Du entsprechendes Verhalten? Dann lese mal aktuelle Berichte aus dem Alltag in Spanien, Frankreich, Italien, wo der Zwang härter war und ist, als bei uns - die Leute weichen zunehmend aus, und finden die Lücken im System - außer du läßt Militär antreten und auf jeden schießen, der etwas falsch macht. Mal schauen, wie lang das gut geht. In Frankreich sind es schon Hunderttausende, die es nicht mit sich machen lassen....
Ich war gerade ein paar Tage in Frankreich. In Dijon wurde ich am Eintritt in ein Museum gehindert, weil ich meinen Impfstatus nicht nachweisen konnte (hatte ich im Haus vergessen). Auch freundliches Zureden half nicht ;-) In der Stadtmitte gab es zeitglich einen Protest gegen die Impfmaßnahmen der Regierung.
Abends waren wir auf einem Dorffest mit vielen Teilnehmern. Dort saßen wir dichtgedrängt rotweintrinkend und weinbergschneckenessend an kleinen Tischen. Corona war kein Thema. Inzidenz ist dort laut meiner App 114 gewesen. Wer schon mal in diesen verlassenen und vergessenen Gegenden von Frankreich war, der weiß, dass an staatliche Kontrolle gar nicht zu denken ist, denn die gibt es dort gar nicht mehr. Die Bürgermeistern ging von Tisch zu Tisch und begrüßte alle Gäste mindestens mit Handschlag.
(so viel zum Thema aktuelle Berichte aus dem Alltag ;-))
Warum sollte man auch seine Meinung ändern?
Tut die andere Seite doch auch nicht.
Aber nochmal zur Erklärung, ich bin kein Impfgegner.
Nur die aktuelle Covid-Impfung möchte ich nicht in meinen Körper haben.
Ich bin geimpft, bin aber auch nicht glücklich über die Impfreaktionen der Impfstoffe.
Wenn ich mir überlege, wie viele Menschen die Grippeschutzimpfung verweigern, weil sie sich ein Mal schlecht gefühlt haben nach einer Impfung, war damit zu rechnen, dass viele Leute die Corona-Impfstoff nicht möchten.
Jetzt kommen die Argumente, warum ich für eine Impfung bin.
Fangen wir damit an, dass ich Long-Influenza habe....nach einer echten Grippe habe
ich im Alter von 39 Jahren ( und sehr gut im Training) ein Asthma zurück behalten.
Das hätte ich mir gerne erspart, weil ich nur noch 76% meines Lungenvolumens nutzen kann. Das wirkt sich natürlich auf sportliche Leistung aus.
Bei Covid 19-Infektionen können die Folgen noch schlimmer sein ( ich rede jetzt nicht von Tod oder Beatmung im Krankenhaus) . Es gibt einige Leistungssportler, die nach einer Infektion einen totalen Leistungseinbruch hatten. Ich habe einen Kollegen, der seine Frau angesteckt hat. Sie ist seit Ostern arbeitsunfähig, während er eine Woche ein bisschen geschwächelt hat.
Warum es seine Frau (40) so erwischt hat, weiß kein Mensch.
Es gibt aber viel schwerwiegendere Gründe ich impfen zu lassen....für mich persönlich:
1. der Schutz von Schwangeren...dazu kommt, dass bei Entbindungen die Männer erst gegen Ende der Entbindung ins krankhaus kommen durften (so in Hessen)
2. der Schutz von chronisch kranken Menschen, die sich nicht impfen lassen können.
3. Chemotherapien könnten dann wieder ambulant durchgeführt werden und Krebspatient* müssen nicht isoliert werden und alles alleine durchstehen.
4. Patienten können wieder auf den Intensivstationen besucht werden.In Hessen konntest Du bis ein paar Wochen Deine Angehörigen im Krankenhaus nicht sehen.
5. Die Kinder brauchen auch wieder ein "normales" Leben.
Du willst Gewalt gegen ihn anwenden wenn er dich ansteckt?
Du nennst jemanden Pisser weil er dir nicht mitteilt warum er nicht geimpft ist?
Na du bist druff......
Zitat:
Zitat von deralexxx
Und hat es dich gestört das dich jemand Nazi genannt hat?
Wenn ja dann verstehst du ja warum sprachliches entschärfen gut tut. Auge um Auge mit herablassenden Ausdrücken führt dann selten zum Ziel, und wenn du das auf deiner Insel so handhaben möchtest dann kannst es vllt hier versuchen zu vermeiden, deal?
Ja es stört mich, denn ich bin KEIN Nazi.
Und zum Thema sprachliche Entschärfung, du hast deinen Arbeitskollegen auch als Pisser tituliert und ihm im Falle einer Covid-Ansteckung seinerseits, was schwer zu beweisen ist, möchtest du ihm Gewalt antun.
Supertyp bist du, echt Super!
Und Malloca ist nicht "meine" Insel. Es war ein Beispiel aus Spanien und ich nannte noch Benidorm, was bekannterweise nicht auf Mallorca zu finden ist
Zitat:
Zitat von Mikala
Ich bin geimpft, bin aber auch nicht glücklich über die Impfreaktionen der Impfstoffe.
Das ist deine Entscheidung. Ich habe dich nicht dazu gezwungen.
Andere aber, möchten mich zwingen, das ich mich impfen lasse,
weil es solidarisch ist,
ich dann nicht asozial wäre,
ich meinen Beitrag zur Herdenimmunität erbringe usw.
Eine Impfung die nicht 100%ig schützt.
Bei der mittlerweile manche Personengruppen jetzt schon ein drittes Mal geimpft werden.
Wer weiss was noch kommt,
vielleicht im nächsten Jahr dann Impfung Nr. 4 und 5
oder das man sich in Zukunft jährlich zweimal impfen lassen muss.
Ich vertraue da jetzt mehr auf meinen Immunschutz und sobald wir wieder raus können werden wir uns in unserem KKH einem Elisa-Test unterziehen, auch wenn uns dieser Test 60€ kosten wird.
Und das hältst Du in der breiten Masse und in dicht besiedelten Gebieten und dort wo man Kontakte mit anderen Menschen hat für ausreichend?
Und zum Thema sprachliche Entschärfung, du hast deinen Arbeitskollegen auch als Pisser tituliert und ihm im Falle einer Covid-Ansteckung seinerseits, was schwer zu beweisen ist, möchtest du ihm Gewalt antun.
Supertyp bist du, echt Super!
Das ist deine Entscheidung. Ich habe dich nicht dazu gezwungen.
Andere aber, möchten mich zwingen, das ich mich impfen lasse,
weil es solidarisch ist,
ich dann nicht asozial wäre,
ich meinen Beitrag zur Herdenimmunität erbringe usw.
Eine Impfung die nicht 100%ig schützt.
Bei der mittlerweile manche Personengruppen jetzt schon ein drittes Mal geimpft werden.
Wer weiss was noch kommt,
vielleicht im nächsten Jahr dann Impfung Nr. 4 und 5
oder das man sich in Zukunft jährlich zweimal impfen lassen muss.
Würdest du das tun, trotz all deiner Bedenken?
Ich möchte auch nicht, dass irgendjemand zur Impfung gezwungen wird. Leider hat sich in den letzten Monaten gezeigt, wir sind kaum noch in der Lage sachlich zu kommunizieren.
Ich möchte auch niemanden überreden. Jeder soll auf Grund der Datenlage, die er hat seine Entscheidungen treffen. Ich habe auch schon mit Freundinnen über die Impfungen für Kinder zwischen 12-17 Jahren gesprochen, weil sie diese Entscheidungen treffen sollen.
Ich bin da auf Seiten der Stiko.
Wenn man die Kinder impfen möchte, soll man bitte nochmal eine ordentliche Studie aufsetzen mit engmaschiger Überwachung. Genug Probant*innen gäbe es auch Deutschland.
Aber jetzt zu Dir und Deiner Frage:
Ja, ich würde es machen, trotz aller Bedenken.
Ich rechne sogar damit, dass wir mehrfach geimpft werden müssen.
Es gibt ja unterschiedliche Impfungen. z.B. bekommen Babies zwei Impfung und 15 Monaten eine dritte Impfung und dann ist der Impfschutz für ein paar Jahre sicher gestellt.
Die Covid-Impfung vergleiche ich tatsächlich ein bisschen mehr mit der Grippeschutzimpfung. Da bekomme ich jedes Jahr eine vierfach Impfung und jetzt kommt es....gegen Grippe-Varianten. Jedes Jahr wird der Grippeimpfstoff angepasst, damit er gegen die Mutationen wirkt.
Auch hier ist es so, Du kannst den Infekt bekommen, aber nicht in diesem Ausmaß, wie sich Influenza sonst zeigt. 2017/18 gab es viele Grippe-Tote und danach hat man den Impfstoff nochmal verbessert.
Jetzt sind wir am Anfang eines neuen Impfstoffs, der noch nicht optimal ist....aber es ganz sicher noch wird.
Ich gehe wirklich davon aus, dass ich in den nächsten Jahren im Herbst zur Grippe- und Covid-Impfung gehen werden.
Du musst für Dich selbst entscheiden, ob Du das Risiko, das keine Covid-Infektion mit sich bringen kann, gehen willst.
Ich persönlich habe meine Entscheidung getroffen. Warum habe ich Dir schon im ersten Post geschrieben.