Das sehe ich anders, denn dafür müsstest Du Deine Bewegungen im Spiegel anschauen und korrigieren oder Dich von jemandem korrigieren lassen.
Hmm...
Zitat:
Zitat von schnodo
Außerdem kann man die Ausführung mittels Spiegeln oder Handy-Kamera gut überprüfen und nachjustieren.
Aber, wo ich gerade von Dir lese, da fällt mir noch was ein zu Deiner Frage zum Theraband. Ich habe vor einiger Zeit mal Theraband und Zugseil im Selbstversuch verglichen.
Zitat:
Zitat von schnodo
Hier das Ergebnis - Gewicht in der Startposition 1,5 kg, zwei Messungen in der Endauslenkung:
Theraband blau: 1,7 kg - 1,9 kg
StrechCordz doppelt: 1,8 kg - 2,2 kg*
StrechCordz einfach: 2,8 kg - 2,8 kg
Theraband rot: 3,1 kg - 3,3 kg
Ich habe keine Ahnung, wie groß die Messungenauigkeit ist, vermutlich immens. Aber für eine Daumenpeilung ist es gut genug. Was ich nicht erwartet hätte, ist, dass das schwache Theraband so gut abschneidet. Für geringe Kraft scheint das besser zu funktionieren als gedacht.
Huch... da muss ich wohl meine Monitorschärfe nachjustieren. (die ist wirklich ziemlich mies eingestellt) Sorry! Überlesen.
Ich würde es trotzdem nicht als Techniktraining sehen, sondern eher Krafterhaltungstraining. Viele Eigenkorrekturen lösen oft neue Fehler aus. In der Regel kann man die Körperspannung und -stabilisierung im Wasser an Land nicht so richtig gut simulieren.
__________________
Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Ich würde es trotzdem nicht als Techniktraining sehen, sondern eher Krafterhaltungstraining.
Ich kann da nur aus eigener Erfahrung sprechen: In einigen Stunden Arbeit mit dem Zugseil habe ich mehr über korrekte Ausführung der Bewegung gelernt – und darüber, was ich automatisch falsch mache(!) – als in Monaten im Wasser. Für mich ist das Zugseil eines der zentralen Technikwerkzeuge. Man muss es halt richtig einsetzen, also in einer Feedbackschleife dafür sorgen, dass die Bewegung tatsächlich stimmt.
Krafterhaltung ist natürlich auch ein positiver Effekt. Ich würde aber lieber die Hände vom Zugseil lassen als "irgendwie" daran herumzuziehen. Da gewöhnt man sich nämlich genau den Mist an (dropped elbow etc.), den man im Wasser vermeiden möchte. Also erstmal korrekte Ausführung sicherstellen und dann an der Kraftausdauer arbeiten.
Zitat:
Zitat von Vicky
Viele Eigenkorrekturen lösen oft neue Fehler aus. In der Regel kann man die Körperspannung und -stabilisierung im Wasser nicht an Land nicht so richtig gut simulieren.
Schlechte Zugmechanik ist, so wie ich es mitbekomme, das zentrale Problem für die meisten Hobbyschwimmer und zieht einen Rattenschwanz an Seiteneffekten wie Schlingerbewegungen, weiten Beinschlag usw. nach sich. Und gerade der Zugweg und das Zugtiming lassen sich hervorragend isoliert einüben, ohne dass man negative Einflüsse auf den Rest des Schwimmens befürchten muss.
Wie gesagt, für mich hat das prima funktioniert. Ich schlage vor, es einfach mal auszuprobieren. Und ich höre natürlich auch immer gerne von anderen, wie sie es erleben, damit ich noch möglichst viel dazulernen kann.
Bevor ich einen neuen Thread aufmache, wollte ich hier mal fragen, ob jemand einen Trainingsplan für Zugseiltraining hat oder empfehlen kann.
Internet Recherche war bisher nicht sehr ergiebig.
boa irgendwie habe ich total Bock so ne Maschine zu bauen...
Idealerweise mit Widerstandseinheiten in front, sodass mal rechts und links nur ein Seil braucht, dass dann gegen einen Fluid zieht...sowas sollte es doch billig als Ersatzteil für die Trainer geben....
muss mal schauen :-) soviele Ideen....
Ja...das wird aber noch dauern, momentan scheitere ich an dem willen der chinesen mir ersatzteile von trainern zu senden und die deutschen Hersteller haben die Teile nicht als Ersatzteil, zumindest die, die ich angefragt habe...
mal sehen was daraus wird....muss aber jetzt nächsten donnerstag erstmal ins Krankenhaus...
wenn ich bis dahin noch was anfang, poste ich es..