Mir haben die guten Wünsche auf jeden Fall geholfen...
... jetzt krankt das Zicklein bzw. der Schrauber.
Seit Mittwoch ist es dort und halb zerlegt und wartet auf die Genesung durch den Maestro der Schrauben und Züge.
Eigentlich sollte es ganz schnell gehen, aber es schraubt sich halt nicht selbst zusammen.
Ich vermisse es schmerzlich, auch wenn ich natürlich noch das Trekkingrad habe.
Da gehen selbstverständlich auch ein paar Radeleinheiten, aber es ist nicht das was ich will
Gelaufen wird weiterhin so wie es mir/der Hüfte bis dato nicht geschadet hat:
langsam, kontrolliert, eher kürzere Strecken, nicht öfter als jeden zweiten Tag, möglichst wenig Asphalt.
Das verdrehte Knie merke ich noch, auch wenn es beim Laufen nicht weh tut.
Die blauen Flecken sind nach der üblichen Regenbogenparty auch wieder von dannen gezogen.
Ich habe mir tatsächlich endlich mal 2 neue Laufhosen gegönnt.
Diesmal nicht vom Grabbel-Tisch, sondern von CEP.
Nachdem mir die Kniestrümpfe immer sehr gut tun, habe ich mich entschlossen ein bisschen mehr Geld auszugeben und ich muss sagen, dass mir die Kompression direkt ein gutes Gefühl für die Hüfte gibt.
Natürlich arbeite ich mit den Kraftübungen und dem Pilates weiterhin am Grunderhalt der Muskulatur und der Beweglichkeit, aber alles was den maroden Körper unterstützt nehme ich gerne in Anspruch.
Schwimmen im Freibad ist gerade wunderbar!
Ich fühle mich dort einfach unglaublich wohl und genieße das Bahnen ziehen wie einen Kurzurlaub.
Im Baggersee sieht es anders aus.
Zu den Zeiten in denen ich die Möglichkeit habe dort schwimmen zu gehen ist meist wenig/nichts los im Wasser.
Trotz Neo und Rettungsboje kreist mir das Adrenalin ordentlich durch den Körper.
Es ist dort nicht ganz ungefährlich (Segelboote und Abbrüche) und so sind meine dortigen Schwimmeinheiten eher eine Art Training um ruhig zu bleiben bzw zu werden und mich aufs Schwimmen selbst zu konzentrieren.
Und jetzt starre ich noch eine knappe Stunde lang das Telefon an und hoffe auf den erlösenden Anruf... während ich mich (vorsichtig) weiterhin der Hausarbeit widme.
Und sonst so:
die digitale Welt ist weiterhin knapp bemessen, was mir gut tut.
Auf der Arbeit ist gewohnt viel zu tun, aber der Super-Stress ist vorbei und ich kann endlich mal wieder "mein Tempo fahren" und stelle fest, dass ich damit nach wie vor auf Dauer am schnellsten und effektivsten bin und die wenigsten Fehler mache.
Die Gedanken an den TBT kreisen nun öfter und schneller und so langsam geht es an Packlisten und gedanklicher Koppelläufe.
In 4 Wochen stehe ich hoffentlich schon eine Weile hinter der Ziellinie.
Die Zeit vergeht wie im Flug...