Bei den großen deutschen Stadtmaras habe ich mehrmals am Vortag eine Startnummer für einen 20er gekauft, laufe dann aber OHNE Championchip und tauche dementsprechend nicht in den Ergebnislisten auf.
Abseits von Slots und Podium finde ich das dann nicht schlimm.... und nun: steinigt mich.
den veranstalter schädigst du ja nicht, weil der ja das startgeld vom richtigen startnummernbesitzer schon drin hat. das einzige risiko trägst du, weil du nicht versichert bist. passiert dir da was, und zb ein krankenwagentransport ist nötig, oder größere krankenhauskosten oder folgeschäden...bleibst du darauf sitzen.
In USa gibts Webseiten die sich darauf "spezialisiert" haben Falschstarter anzuprangern. Das ist vor allem für die Quali für Boston wohl ein Problem...
Ich glaube das geht aber an der ursprünglichen Anfrage vom TE vorbei. Hier scheint es sich ganz offensichtlich um Betrüger zu handeln, die jemanden anders starten lassen, um die Quali für den Boston Mara zu bekommen.
Achtung Ironie:
Wer von denen, die in der AK 50 nächstes Jahr die Hawai Quali schaffen könnten startet unter meinem Namen bei einem Qualifier seiner Wahl? (wenn er alt aussieht, kann er ja ruhig jünger sein, oder vice versa...)
das einzige risiko trägst du, weil du nicht versichert bist. passiert dir da was, und zb ein krankenwagentransport ist nötig, oder größere krankenhauskosten oder folgeschäden...bleibst du darauf sitzen.
Was heisst ‚drauf sitzen bleiben‘?
Ich hab keine grosse Ahnung davon, aber ist es im ungünstigsten Fall nicht so, dass nur die Versicherung des Veranstalters nicht zahlt?
Aber aus welchem Grund sollte die eigene KV oder die des eigenen Vereins sich weigern? Und zahlt auch nicht die Haftpflicht des Unfallgegners falls jemand unverschuldet verunfallt? Letztendlich verstösst man doch ‚nur‘ gegen die AGB des Veranstalters, nicht aber gegen irgendwelche Gesetze?
P.S. Gabs in Mc Pom nicht mal einen Triathleten, der unter einem Phantasienamen gestartet ist, weil er nicht wollte, dass man seinen richtigen Namen in den Ergebnislisten googlen konnte? Wie siehts denn mit der Versicherung in solchen Fällen aus?
......Aber aus welchem Grund sollte die eigene KV oder die des eigenen Vereins sich weigern? .....
sportliche betätigung ist halt kein "alltag" für den normalerweise versicherungen gelten. weswegen man im normalfall auch nur bei offiziellem vereinstraining versichert ist. die dtu hat ja n extradeal mit der versicherung abgeschlossen, dass startpaßinhaber damit gleichzeitig eine versicherung für alleiniges trainieren abschließen (ein vorteil des startpasses), weil das einfach der normalzustand des triathlontrainings ist.....training allein. in den normalen vereinsverischerungen ist das offensichtlich nicht abgedeckt.
aber ich bin jetzt auch kein versicherungsexperte.......
Ich bin definitiv kein Jurist und hab ehrlich gesagt auch keine Ahnung davon.
Aber nachdem eine Anmeldung zum Wettkampf ja auch irgendwie ein Vertragsabschluss ist spielt vielleicht auch Urkundenfälschung eine Rolle?
Und warum sollte die Versicherung was zahlen, wenn man ja eigentlich gar nicht an der Startlinie steht?
__________________
Win and lose, fast and slow, strong and weak - those are just categories.
If you do it with passion, you will not lose.
If you do it with love, you will not lose.
aber ich bin jetzt auch kein versicherungsexperte.......
Ich auch nicht.
Letztendlich ist’s unerheblich für mich. Ich werde wohl nie in die Verlegenheit kommen, unter fremden Namen zu starten. Auf der anderen Seite störts mich aber auch nicht, sollten andere das machen.
Das selbe könnten die großen Triathlon Veranstalter auch anbieten aber denen ist es letztendlich egal wie viele Leute tatsächlich am Start stehen. Die 10-15% Zuhausebleiber fallen auf den tollen Bildern vom Schwimmstart (insbesondere wenn es nicht mal mehr ein Massenstart ist) gar nicht auf! Hauptsache die Kohle ist da.
Das ist den Veranstaltern nicht egal, das kalkulieren die von vorneherein ein - so ähnlich wie das Überbuchen der Fluglinien.