Und was bedeutet es für die Kinder mit geistiger Behinderung, die in BaWü morgen regulären Unterricht haben?
Es graust mir, dass von der Politik, von Frau Eisenmann, beschlossen wurde, dass mit die schwächsten Schüler ganz regulären Unterricht haben.
Wo ist denn da die Inklusion? Man separiert sie ja schon vom Sprachgebrauch (Sind ja keine Schulen, sondern SBBZ) und da wo Schüler meist sich selbst nicht schützen können, auf körpernahe Unterstützung angewiesen sind und oft auch aufgrund ihrer Behinderung schon infektanfälliger sind, dürfen inmitten der "Verschärfung" in Schulen bzw. SBBZ?
Und was bedeutet es für die Kinder mit geistiger Behinderung, die in BaWü morgen regulären Unterricht haben?
Es graust mir, dass von der Politik, von Frau Eisenmann, beschlossen wurde, dass mit die schwächsten Schüler ganz regulären Unterricht haben.
Wo ist denn da die Inklusion? Man separiert sie ja schon vom Sprachgebrauch (Sind ja keine Schulen, sondern SBBZ) und da wo Schüler meist sich selbst nicht schützen können, auf körpernahe Unterstützung angewiesen sind und oft auch aufgrund ihrer Behinderung schon infektanfälliger sind, dürfen inmitten der "Verschärfung" in Schulen bzw. SBBZ?
Was das für die Kinder in BuWü bedeutet kann ich nicht erraten und weis es, das, auch nicht.
Der Text dort ist vier Stunden alt und wurde soweit ich das sehen konnte nicht editiert?
Von Inklusion steht dort nichts?
Von dieser Seite nach hierher:
Gibt es weitere Ausnahmen?
Ja. Sogenannte Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) mit den Förderschwerpunkten geistige Entwicklung und körperliche und motorische Entwicklung bleiben geöffnet. Sie können den Regelbetrieb fortführen und öffnen am 11. Januar. Das kritisieren einige Eltern, die sich wegen der Ansteckungsgefahr Sorgen machen. „Gerade diese Schülerinnen und Schüler gehören oft zur Risikogruppe und können meist keine Schutzmaske tragen, müssen aber ohne den notwendigen Sicherheitsabstand betreut werden“, bemängelt auch der Verband Bildung und Erziehung (VBE) Baden-Württemberg. Allerdings sind andere froh darüber, weil sie ihre schwerstbehinderten Kinder dann nicht mehr alleine pflegen müssen.
Und was bedeutet es für die Kinder mit geistiger Behinderung, die in BaWü morgen regulären Unterricht haben?
Es graust mir, dass von der Politik, von Frau Eisenmann, beschlossen wurde, dass mit die schwächsten Schüler ganz regulären Unterricht haben.
Wo ist denn da die Inklusion? Man separiert sie ja schon vom Sprachgebrauch (Sind ja keine Schulen, sondern SBBZ) und da wo Schüler meist sich selbst nicht schützen können, auf körpernahe Unterstützung angewiesen sind und oft auch aufgrund ihrer Behinderung schon infektanfälliger sind, dürfen inmitten der "Verschärfung" in Schulen bzw. SBBZ?
Da bin ich morgen auch mal gespannt....Wir wohnen neben einer Schule für geistig Behinderte.
Je länger Corona dauert und je mehr Maßnahmen getroffen werden, desto komplizierter wird die ganze Sache.
Genau, das schrieb ich ja. Deswegen wirken Lockdown und Hygieniemassnahmen sowie Massnahmen zur Kontaktreduzierung auch im Sommer primär., der Weg zum Erfolg führt über die Schutzmassnahmen. Aeqitas bezweifelt aber die Wirksamkeit der Massnahmen des Lockdowns im Frühling ohne Hinweis auf wissenschaftliche Studien. Wenn das andere sommerliche Kontaktverhalten der Menschen Infektionszahlen reduziert, dann tut es das auch bei einer durch einen Lockdown herbeigeführten Kontaktreduzierung, z.B. bei Schulschliessungen oder bei Home Office im Frühling oder Winter.
Hä? Bist du auf der Südhalbkugel?
Hier haben wir Winter, aequitas müsste, auch wie ich finde, belastbares und robustes Zahlenwerk liefern können und nicht nur Behauptungen aufstellen. Soziologie ist eine Wissenschaft, ja, Psychologie eine andere.
Ansonsten entschuldige ich mich bei dir, qbz, dass ich dich neulich bei der Zitierung eines Beitrags von Schwarzfahrer ausgeklammert habe. Das war nicht meine Intention. Ich habe Schwarzfahrers Beitrag zitiert, in welchem er auf dich eingegangen war und dann wurdest du, mein Fehler, nicht mehr erwähnt. Tut mir leid. Ich hätte das beheben können, allerdings war es mir egal, weil es ja nicht meine Absicht war, ... [1]
Just im Winter sollen die Kontaktbeschränkungsmaßnahmen doch etwas bringen? Und klaro, nachdem Winter folgt der Frühling. ; -)
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annotations:
[1] so wollte ich das in etwa zitiert wissen:
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
...wo ich ernsthaft interessiert nachfrage, weshalb der Temperaturfaktor so zentral sein soll (und weniger das jahreszeitlich unterschiedlich bedingte Kontaktverhalten und ein Lockdown) und wo man das wissenschaftlich nachlesen kann.
Nochmal zum Buchstabieren: Die Temperatur ist nicht allein zentral, aber ein wesentlicher Faktor; ob das durch bei kälte anfällige Schleimhäute oder durch anderes Verhalten bei Kälte passiert, ist erst mal egal, es ist ein altbekannter Effekt für alle Viruserkrankungen; wissenschaftliche Arbeiten dazu kannst Du sicher selber finden.
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Dass Schwarzfahrer alle sozialwissenschaftlich-empirischen Studien pauschal gleich mit allgemeinen Methodenargumenten in Zweifel zieht, wenn die Ergebnisse nicht in sein Bild passen, ist nichts Neues.
Mein Bild ergib sich einfach aus der kritischen Analyse jeder Publikation, die ich lese. Und ich habe gerade zu den Untersuchungen zu der Wirksamkeit der Maßnahmen viel gelesen, weil es mich interessiert, und ich es wichtig finde, herauszufinden, was eine höhere Erfolgschance hat, und was, eher mäßig wirksam sein könnte. Meine Beobachtung: wenn man nur genügend Studien liest, bekommt man für alles einen Beleg, was man belegen will: für den einen sind der Verbot von Massenversammlungen am wirksamsten, und Schulschließungen oder Masken nur marginalen Effekt haben, der andere findet daß Masken und Schulschließungen sehr viel bringen, mancher sieht eine klare Korrelation zum Lockdown, obwohl die Effekte landesweit um bis zu 5 Wochen versetzt auftreten, u.s.w.. Für jede Abweichung kann man Erklärungen suchen, und evtl. finden - aber auch jede Datenbasis ergibt andere Ergebnisse. Mein Fazit: nur wenige Maßnahmen haben eine generalisierbare Wirksamkeit, und die meisten Effekte dürften aus einer komplexen, nie ganz verstandenen Überlagerung kommen. Der Beweis eindeutiger Zusammenhänge ist extrem schwierig und gelingt selten.
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Es wäre jetzt einfache Studienanfängerarbeit, die Literaturliste der wichtigsten Forschunsbeiträge aus diesen beiden Suchabfragen zusammenzustellen.
Schreibe das als Studienarbeit aus. Ich bin kein Studienanfänger, und habe in den Weihnachtsferien anderes zu tun, als Meta-Studien zu schreiben.
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Es ist doch klar, dass ...wissenschaftliche Studien über die Wirkung einzelner Massnahmen zur Pandemiebekämpfung in hoher Anzahl ...erstellt werden. Und die Ergebnisse bilden, weil empirisch ermittelt, die Realitäten objektiver ab als subjektive Meinung und Glaube.
Die meisten Studien sind eben nicht nur Empirie, sondern sehr wohl Meinung und Glaube, was die Daten bedeuten mögen - und die Interpretation solcher komplexer Daten ist alles andere als alternativlos.
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Ich glaube wir können uns einigen: Man sollte sich mit der breit vorliegenden Forschung beschäftigen und nicht darauf verweisen, es gäbe keine Richtigen.
Einverstanden, damit beschäftigen und verschiedene, auch widersprüchliche Interpretationen sich anschauen.
Zitat von qbz:
Die Epidemiologen empfehlen die Massnahmen wie Lockdown schliesslich nicht nach ihrem Bauchgefühl.
Nennen wir es dann neudeutsch "educated guess". Oder wohlwollend: natürlich empfiehlt jeder das, was ihm am plausibelsten erscheint aus seiner Erfahrung bzw. Wissensbasis heraus. Interessanterweise gibt es auch unter Virologen und Epidemiologen eine breite Spanne an Meinungen, was sinnvoll ist, was mir zeigt, daß es mehr als eine Lösung geben dürfte.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
[2] zum Editierungsverauf: bin raus und hab den browser refresht, bringt wieder nix, ist wieder ein "Salat" enstanden. Schwarzdriver wird es hoffentlich sehen und mir nachsehen, falls nicht, gerne pN.
Geändert von Trimichi (10.01.2021 um 11:03 Uhr).
Grund: 2te Anmerkung eingefügt.
Nein, Du weisst ja in der recht dünn besiedelten dörflichen Region Uckermark. Da liegt die 7-Tage-Inzidenz mittlerweile bei über 200 / 100000, höher als in Berlin, sie stieg trotz Lockdown langsam stetig an, d.h. die Uckermark hat Berlin "überholt". Ich verstehe die Gründe nicht, aber da man sich nur bei Kontakt infizieren kann, müssen sich wohl die Einwohner in der Uckermark weniger stringent an die Regeln halten wie die Berliner. Nach einer Mobilitätsstatistik der Telefonica waren tatsächlich über Weihnachten / Neujahr die Uckermärker erheblich mobiler unterwegs als die Großstädter.
Was den Winter/Sommer Vergleich betrifft:
Zwei ehemalige Arbeitskolleginnen leben jetzt in der Rente auf Argentinien. Und auch da scheint der Sommer trotz jeweils strengen Lockdowns, die Argentinien anordnet, keine Garantie zu sein, dass die Zahlen deutlich zurückgehen. Das ganze Land weist mitten im Sommer am 9.1.2021 eine 7 Tage Inzidenz von 179/100000 auf, der höchste Wert der Winterwelle in Argentinien war 235/100000. Mein Freund spielt da im Maradona-Land natürlich etwas Hobby-Fussball, schickt mir aber per Mail keine Fotos davon, weil es eigentlich nicht erlaubt ist, auch nicht im Sommer.
Argentinien hat übrigens den russischen Impfstoff Sputnik zugelassen.
Ps. ich glaube, alte Zitatverwechslungen interessieren niemanden mehr, deswegen lasse ich das Thema weg.
Und was bedeutet es für die Kinder mit geistiger Behinderung, die in BaWü morgen regulären Unterricht haben?
Es graust mir, dass von der Politik, von Frau Eisenmann, beschlossen wurde, dass mit die schwächsten Schüler ganz regulären Unterricht haben.
Wo ist denn da die Inklusion? Man separiert sie ja schon vom Sprachgebrauch (Sind ja keine Schulen, sondern SBBZ) und da wo Schüler meist sich selbst nicht schützen können, auf körpernahe Unterstützung angewiesen sind und oft auch aufgrund ihrer Behinderung schon infektanfälliger sind, dürfen inmitten der "Verschärfung" in Schulen bzw. SBBZ?
Solange es keine Schulpflicht gibt, sondern die Teilnahme auf Freiwilligkeit basiert (wovon ich besonders bei Behinderten ausgehe), ist dieser Beschluss völlig sinnvoll. Geistig Behinderte haben außerhalb der Schule sehr begrenzte Möglichkeiten zu sozialen Kontakten, unter Corona wären sie völlig isoliert. Sie können nicht so einfach selbständig Whatsappen, Telefonieren, Chatten, oder alleine einen Freund besuchen, und in Begleitung wird gleich die Zahl der Personen überschritten; auch wohnen sie weit verstreut, gerade weil Inklusion noch lange nicht Realität ist. Und für die Eltern ist die ganztägige Betreuung von behinderten Kindern häufig völlig unvereinbar mit jeglicher Home-office Tätigkeit, da sich die Mehrheit nur begrenzt alleine beschäftigen kann (außer vorm Fernseher geparkt zu werden). Übrigens: geistig Behinderte sind nicht "aufgrund ihrer Behinderung schon infektanfälliger". Es gibt zwar einen höheren Anteil von Risikopersonen unter ihnen, als in der Gesamtbevölkerung (z.B. haben Down-Kinder zum Teil Herzprobleme, die sie anfällig machen - diese bleiben möglicherweise auch öfter zu Hause), aber die Mehrheit ist körperlich völlig gesund.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Solange es keine Schulpflicht gibt, sondern die Teilnahme auf Freiwilligkeit basiert (wovon ich besonders bei Behinderten ausgehe), ist dieser Beschluss völlig sinnvoll. Geistig Behinderte haben außerhalb der Schule sehr begrenzte Möglichkeiten zu sozialen Kontakten, unter Corona wären sie völlig isoliert. Sie können nicht so einfach selbständig Whatsappen, Telefonieren, Chatten, oder alleine einen Freund besuchen, und in Begleitung wird gleich die Zahl der Personen überschritten; auch wohnen sie weit verstreut, gerade weil Inklusion noch lange nicht Realität ist. Und für die Eltern ist die ganztägige Betreuung von behinderten Kindern häufig völlig unvereinbar mit jeglicher Home-office Tätigkeit, da sich die Mehrheit nur begrenzt alleine beschäftigen kann (außer vorm Fernseher geparkt zu werden). Übrigens: geistig Behinderte sind nicht "aufgrund ihrer Behinderung schon infektanfälliger". Es gibt zwar einen höheren Anteil von Risikopersonen unter ihnen, als in der Gesamtbevölkerung (z.B. haben Down-Kinder zum Teil Herzprobleme, die sie anfällig machen - diese bleiben möglicherweise auch öfter zu Hause), aber die Mehrheit ist körperlich völlig gesund.
Ersetze das Wort Schulpflicht durch Präsenzpflicht, dann passt es.
Die Teilnahme ist freiwillig, (edit: es besteht deutlich erhöhter, kontinuierlicher Förderbedarf), die Eltern von Schülerinnen und Schülern dieser Schulen sind besonders belastet.
Hatten wir hier schon die Aussagen des Herrn MP Kretschmer?
Zitat:
(...) Ihm selbst sei der Ernst der Lage erst bewusst geworden, nachdem er im Dezember mehrere Krankenhäuser in Pirna, Görlitz, Aue und Bischofswerda besucht hatte. »Nachdem wir die Situation erfasst haben, haben wir sofort gehandelt«, sagte Kretschmer. »Ich hätte mir gewünscht, dass ich früher gewarnt worden wäre.«(...)