r Hüfte nicht weiter heben lässt, dann würde das für eine kürzere Kurbel sprechen.
- hier kann man aber auch mit Dehnungsübungen verbessern
es sieht für mich auf den Fotos so aus, als würdest Du , um das Bein am Bauch vorbeizuschieben, sogar den Fuss nach innen drehen , um den Oberschenkel nach außen drehen zu können.
Wenn dem so ist, dient ein Großteil deines Bewegungsablaufs nicht dem Vortrieb und muss verhindert werden. Ob ein kürzerer Kurbelarm die alleinige Lösung ist, weiß ich nicht.
Ich sehe da aktuell auch keinen Bewegungsspielraum, um bei aktuellem Körper und Material Setup dein Frontpartie zu verkleinern.
Es ist zwar schön, dass der Helm mit dem Rücken abschließt, aber der Wind trifft vorher auf soviel Frontfläche, dass ich vermute, das der Rückenabschluss bei dieser aufrechten Position keine relevante Größe darstellt. Das scheint ein Schritt oder zwei vor dem Eigentlichen - der Wind kommt doch dort schon nicht mehr geschlossen an.
Ich habe allerdings auch leider keine Ahnung von dem ganzen Aerogedanken.
Mir hat der Captain vor ein paar Tagen beim Ausbau meiner Postition bei meinem neuen Rad ( das Alte war in seinen Spielmöglichkeiten bei der Position zu früh ausgereizt ) bei 188cm Körpergröße 165er Kurbellänge empfohlen. Komme von 172,5 mm. Allerdings ist das natürlich subjektiv und der Grund war nicht nur der Hüftwinkel, sondern auch um mehr Höhe zu ermöglichen .
Ich finde Deine Position schön kompakt, man müsste aber genau die Position noch30 Grad nach links unten kippen. Und wie gesagt die Beine freier bekommen.
Durch Sattel zurück wäre er eventuell weg zu bekommen?
Wie schon angemerkt wurde, der Kopf ist weit oben, da kann der Buckel ruhig bleiben, weil er hinter dem Helm verschwindet im Wind.
Die Kopf-runter-Position muss recht intensiv über viele km trainiert werden, ergibt sich leider nicht von alleine, bringt aber unheimlich was aerodynamisch. Kopf runter ziehen und kinn nach vorne schieben ist das Motto. Der sichere Blick auf die Straße geht aber vor. den letzten Aerogains.
Mit meiner Wampe im Weg, fahr ich mit 160er Kurbeln glücklich und zufrieden. Länge 178 Schrittlänge 84. Hatte vorher 172,5er Kurbeln. Bei der Umstellung muss man die Sitzposition horizontal und vertikal anpassen. Sattel wurde dann 12,5mm nach hinten geschoben, damit das Knie in der vorderen Pedalposition wieder denselben Überstand zur Pedalachse hat wie vorher. (unabhängig nach welcher KOPS-Philosophie das ausgelegt wurde), Die Extensions auch um 12,5mm nach hinten schieben und der Sattel wurde um 12,5mm nach oben geschoben, damit das Knie in der unteren Pedalposition wieder denselben Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel aufweist.
Und die ersten 500km muss man sich an die kurzen Kurbeln gewöhnen, da das Muskelgedächtnis leicht irritiert ist.
Aloha,
sieht doch geil aus, 165-er Kurbel probieren und ansonsten die Aerovorteile Deiner Statur nutzen anstatt zu lamentieren.
Und hunger Dir nix runter, wenn Du keinen Bock drauf hast.
Selber hatte ich nach meinem ersten Jahr Ironman für mich festgelegt, dass ich zu schwer bin.
Also Ernährung umgestellt (damals waren Hülsenfrüchte der Renner, eigentlich geil, wenn man Bud Spencer Filme liebt und dann selber 3x am Tag Bohnen futtert, auf lange Sicht gesehen => was für'n Scheiss), keinen Tropfen Alkohol mehr getrunken, kaum noch Süsses gefuttert.
Um dann genau ein Jahr später mit 6 Kilo weniger 23 Minuten länger für die 226 Kilometer zu brauchen...
Deine Highlights (Schwerpunkt bei Dir SD?) kannst Du auch mit Wohlfühlfigur und effizientem Training rocken.
Analyse zur moralischen Unterstützung Deiner Position findest Du hier - https://www.radsport-rennrad.de/allg...mit-bierbauch/
Sitzposition nach Augenschein einstellen ist ein guter Start. Ich finde dass das ganz gut ausschaut aktuell! Ob du die Position beschwerdefrei fahren und auch lange halten kannst zeigt dir aber nur die Praxis. Was dir auch wichtig sein wird: Aerodynamik! Da kann ich nur sagen dass das Testen in freier Wildbahn mir sehr viel gebracht hat:
- Auflieger anstellen oder nicht? Bei mir war flach immer besser als angestellt. Frodo fährt flach, Sabine auch, viele anderen fahren angestellt => Selbst probieren!
- vorne tiefer oder nicht? wenn ja wie viel tiefer? Nicht immer wurde es bei mir schneller wenn es tiefer ging. Was gibt die eigene Beweglichkeit überhaupt her?
- vorne länger: tendenziell länger=schneller
- Sattel: vor zurück runter hoch => siehst du alles bei den Watt/kmh, war aber nicht unbedingt vorhersagbar. Was ist fahrbar, was ist schneller? Probieren!
- Schultern aktiv hochziehen, Kopf aktiv runterziehen, ... Abhängigkeit zum Anstellwinkel der Auflieger
- verschiedene Helme, Anzüge, ...
'Fertig' ist man da eigentlich nie ...
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Grüße
Tri-K
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Sattel wurde dann 12,5mm nach hinten geschoben, damit das Knie in der vorderen Pedalposition wieder denselben Überstand zur Pedalachse hat wie vorher. (unabhängig nach welcher KOPS-Philosophie das ausgelegt wurde), Die Extensions auch um 12,5mm nach hinten schieben und der Sattel wurde um 12,5mm nach oben geschoben, damit das Knie in der unteren Pedalposition wieder denselben Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel aufweist.
Wie hast du es geschafft, auf 0,5 mm genau das alles anzupassen? Gerade wenn der Sitzrohrwinkel nicht 90° beträgt, reicht ja nicht nur nach oben schieben, denn der Sattel rückt ja auch gleichzeitig noch zurück, wenn man die Sattelstütze rauszieht - oder hab ich da was nicht ganz richtig verstanden?