Statt Duschtraining würde ich da eher Eisbaden empfehlen, der Kältegewöhnungseffekt ist viel viel größer. Ich war vor 2 Jahren mal bei 2 Grad Wasser und -1 Luft für eine Minute im Wasser, danach habe ich einen ganzen Monat nicht gefroren. Jetzt ist das Wasser ja schon nicht mehr so krass kalt, ich denke da könnte man ins "Baden" einsteigen und kann dann mit der Vorbereitung halt eventuell schon bei 14-15 Grad Wassertemp. mal ne halbe Stunde am Ufer abreißen und muss nicht bis 17-18 Grad warten.
Oder halt wirklich einfach Landtraining für die Arme, wenn die Muskulatur prinzipiell fit ist sollte man mit nem Schwimm-fokus ab Beginn der Freiwassersaison noch ne ordentliche Form hinbekommen, sind ja dann für die meisten mindestens noch 4 Wochen bis zu den ersten WKs.
Unabhängig davon, dass ich prinzipiell eher bei Sabine bin und niemals empfehlen würde bei den Temperaturen ohne dlrg ins Wasser zu springen...
Was erhofft man sich denn davon?
Jetzt wird panisch irgendwelches Equipment gekauft (gut, das wiederum gehört sich für Triathleten wohl so) um irgendwie ins Wasser zu können. Selbst wenn das Wasser 14-15 grad hat. Ist jemand ernsthaft der Meinung, dass man bei den Temperaturen richtig trainieren könnte? Und vor allem was will man da trainieren? Saubere Technik während man zittert und flucht weil es so arsch kalt ist? Vo2 Max Sets? Was macht man in der Intervallpause?
Für Leute, die seit Jahr und Tag im März ins Wasser hüpfen und das für den Kopf mögen, Bitteschön. Für alle die meinen, dass daran ihre triathlonsaison hängt: geht laufen oder Rad fahren, macht viel Zugseil und Kraftttraining und geht in ein paar Wochen dann einmal pro Woche öfter schwimmen.
Auch ich bin tendenziell bei Sabine. Allerdings habe ich Order es probieren zu müssen. Ist bekloppt und macht Spaß u.U.
Mein Schlachtplan ist am See sein, sich sonnen und dann mal probieren 1-3 min. Seequerung sind 150m. Ansonsten gibts eben einen Espresso und ein Zigarettchen auf der Seeterrasse nach dem TTTT (TrimichisTimeTrialTest).
Alternativ radle ich nach Berlin und bade mit den Umweltaktivist*innen vor den Toren der transparenten Käseglocke. Allerdings erst Anfang April.
Ich würde aktuell auch nicht in den See springen. Viel zu kalt für mich !
Ich schwimme verhältnismäßig viel und oft normalerweise. Vor allem, weil es mir Spaß macht und ich mich im Wasser ziemlich wohl fühle.
Es macht mir sogar im Sommer eher im Hallenbad als im Freibad Spaß. Ich gehe nur mal zum Neoschwimmen (ob dieser noch passt) für 2-3 mal ins Freibad.
Die dort angebotenen 24 Grad (ca.) sind mir zu frisch für meine Schwimmerei. Deshalb gehe ich ins warme 28-Grad Wasser in der Halle.
Ich meine, locker bleiben und erst dann schwimmen, wenn es Spaß macht und Freude bringt. Das ist bei mir, ab 21-22 Grad im See erst wirklich okay. Für andere vielleicht schon bei 11 Grad - ich weiß es nicht. Mir macht es da kein Spaß und deshalb schwimme ich eben nicht.
Selbst wenn das Wasser 14-15 grad hat. Ist jemand ernsthaft der Meinung, dass man bei den Temperaturen richtig trainieren könnte? Und vor allem was will man da trainieren?
Ja, ich. Selbst gemacht im letzten Frühjahr. Man trainiert Grundlagenausdauer, Kälteresistenz und den eigenen Kopf. Im Wettkampf wird schließlich auch ab 14 Grad geschwommen, das ist schon Grund genug, das auch mal zu trainieren.
Bei meinem erstmalig gemeldeten Event in Schweden vidösternsimmet wird auch bei 16 Grad geschwommen. Mit Neo, Rettungsboje und je nachdem auch mit Neosocken, denn so schnell schwimme ich nicht. ...Abtauchen und wohlfühlen - solange wir gesund sind.
Geändert von Schlumpf2017 (18.03.2020 um 14:53 Uhr).