Zitat:
Zitat von JamesTRI
Ich war Heute nach dem Mittagessen auch nochmal draußen. Eine ganz lockere MTB Tour durch die Gegend.
Habe viele Grüppchen gesehen, die sich außerhalb der Ortschaften zum Bier trinken getroffen haben. Ab und zu sah man auch wie sich mehrere Familien irgendwo privat trafen mit ner Kiste Weinflaschen unterm Arm.
Wie gesagt: die Privatreffen in geschlossenen Räumen sind eher das Problem, als unser Sport.
Finde es übertrieben das Hallenbäder zu sind und man nicht in Gruppen an der Frischluft fahren darf. Habe viele Vereinskollegen/innen gesehen, die auch Alleine fuhren. Mir sind gut 6-7 begegnet.
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Aussagen, die allerdings durch nichts belegt als Dein Gefühl ( "Ich finde....").
Hast Du Studien, die Dein Gefühl belegen?
Habe grad die exorbitante Zeit von 20 Minuten geopfert und mich mithilfe diverser Stichworte durch wissenschaftliche Suchdienste gerobbt. Die einzigen Funde legten nahe, die 2m Abstand doch besser auf 6m auszudehnen. Ist halt nur konträr zu Deinem Gefühl.
Zitat:
Zitat von Körbel
Ein Massenphänomen.
Ich begegnete auch jede Menge MTB-lern, die scherten sich einen Dreck um Abstände.
Musste mich teilweise durch diese Grupen durchpflügen, na und, kein Problem.
Draussen kann nichts passieren.
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Neulich bin ich 80 in der Baustelle gefahren, da ist wer mit 140 an mir vorbeigeballert. Kann man machen, klar, ob das klug ist... es gibt immer Deppen, die sich einen Sch** um gesellschaftliche Konventionen scheren.
Draussen kann wohl was passieren, die Wahrscheinlichkeit ist nur geringer. Und wiederholte geringe Wahrscheinlichkeiten kumulieren ganz gerne zu einem größeren Risiko.
Einmal draussen dicht an wem vorbei wird kein Thema sein.
Mache ich das auf einer langen Radfahrt an JamesTRI beschriebenen 200 Leuten, zwohundert mal ein geringes Risiko gibt halt wieder was größeres.
Zitat:
Zitat von JamesTRI
Ihr habt Angst, fast schon Panik.
Ich war eben 2h draußen und mir sind sicher 200 Leute begegnet und vermute mal gut 75% nicht mit 2m Abstand. Es wird sicher aber keiner Anstecken, auch wenn ggf. ein Erkrankter unter ihnen war.
So jetzt gibt es Mittagessen und danach bei Sonnenschein noch eine Kurz-MTB Fahrt...
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Angst und Panik, nein.
Respekt, ja.
Mein Vater hat diverse Vorerkrankungen, meine Mutter ist voll mit Krebs. Fängt sich einer der beiden Covid war's das, Punkt.
Ergo versuche ich mich bestmöglich zu verhalten, da jeder von uns im näheren Umkreis Menschen hat, denen dieses Virus nicht sonderlich bekäme.
Gibt ja auch eine gewisse Vorbildfunktion, man kann nur versuchen, sich selbst gesellschaftlich bestmöglich zu verhalten. Die Gesellschaft ausnutzende, Regeln und Normen auf ihr ungeschriebenes Maximum ausdehnende Arschlöscher findet man überall.
Eigentlich gibt's doch nur zwei Szenarien:
1. Die Wissenschaftler haben recht. Wir halten alle Abstand, reduzieren unsere Kontakte so weit wie möglich, verhindern den Gesundheitssystem-Kollaps (man denke an Italien...), Impfstoff ist auf dem Weg, bald sind alle zufrieden.
2. Die Wissenschaftler haben unrecht. Worst case haben wir alle einige Monate alleine trainiert, auf Gruppen verzichtet und ein Stückchen Stoff im Gesicht spazieren getragen.
Das ist der EInsatz am Pokertisch, und ich bin gerne bereit ihn zu spielen. Ich verliere nix, ausser den paar Radfahrten mit Freunden.
Und zur Gefährlichkeit und Lügerei etc., natürlich haben hunderttausende Wissenschaftler, Mediziner, Krankenhausmitarbeiter, gestorbene Menschen und die weltweite Polit-Elite sich alle koordiniert zusammengetan, um uns einen Bären aufzubinden.
Bitte, klärt mich mal auf. Ich verstehe im Grunde meines Herzens immer noch nicht, was so schwer daran ist, einfach mal ein paar Monate alleine sporteln zu gehen.
Das hier ist Triathlon, qua Name eine Individualsportart.
OT retoure: Auch weiterhin drehe ich hier meine Runden, entweder ich auf dem Radel oder mit meiner Frau auf dem Radel.
Als einzige nicht-dem-Haushalt-angehörige-Variante ist manches Mal noch das Pferd dabei. Ob das darf?