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Alt 30.10.2020, 18:21   #13521
aequitas
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.07.2014
Beiträge: 1.605
Zitat:
Zitat von trithos Beitrag anzeigen
Einige (wie viele auch immer, aber aus meiner Sicht jedenfalls zu viele) Corona-Maßnahmen-Geisterfahrer nehmen die gesamte Gesellschaft in Geiselhaft, das empfinde ich schon als persönlich unfair allen gegenüber, die keine Geisterfahrer sind.
Aber so ist es doch mit vielen anderen Gefahren und Risiken in der Gesellschaft doch auch. Es lässt sich nicht alles ausschließen - außer das ist gewünscht, aber das wäre zumindest nicht meine Vorstellung einer freiheitlichen Demokratie, wie wir sie in Deutschland haben. Bei Covid-19 sind deshalb trotzdem bestimmte Regeln und Maßnahmen wichtig. Jedoch rechtfertigt das Risiko nicht jeden Eingriff. Dass Söder bspw. zum Spitzeltum in Bayern aufruft halte ich für eine gesellschaftlich sehr problematische Forderung. Um mittel- und langfristig Compliance sicherzustellen brauchen wir eine ausgeglichene Mischung aus Geboten, Verboten und Freiräumen.
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Alt 30.10.2020, 18:22   #13522
JENS-KLEVE
Szenekenner
 
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Registriert seit: 15.10.2009
Ort: KLEVE
Beiträge: 6.106
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Eine Frage dazu: es hieß ja jetzt öfter, daß die Kinder sich warm anziehen sollen, weil ja ständig/häufig gelüftet werden soll in der Schule. (Solche Anordnungen hatte ich auch mal in Rumänien, weil es wochenlang gar keine Heizung gab; gelüftet hat da keiner zusätzlich, aber die 15 - 16-Jährigen wurden von der Klassenlehrerin händisch abgetastet, ob alle die lange Unterhose anhaben ...).

Ist es eigentlich sinnvoll, so extrem zu lüften, daß es im Klassenzimmer dauerhaft kalt wird? Viren sollen sich ja bei Kälte besser halten, darum ist ja der Sommer weniger kritisch, heißt es. Ist es nicht schwierig, die richtige Balance zwischen Luftaustausch (der ja je nach Anordnung der Fenster mal besser, mal schlechter alle Ecken erreicht) und Viren-Boost durch Kälte zu finden? Oder sollte man sagen, jetzt ist Energiesparen egal, wir heizen kräftig gegen die Lüfterei, damit es nicht zu kalt wird?
Ich hocke mit 25 Kindern in einem kleinen Raum, ohne Abstände. Daher lüfte ich permanent mit 3 großen Fenstern komplett geöffnet und offener Tür. Es herrscht also spürbarer Durchzug. Alles wurde rechtzeitig angekündigt, daher hocken da alle mit richtiger Kleidung.

Meiner Ansicht nach bringt das mehr als Händewaschen oder halbherzig angewendete Mundnasenbedeckungen. Meine radikale Haltung findet auch viele Nachahmungen. In den Bestimmungen für NRW steht zwar Stosslüften, aber der nächste Punkt lautet: Querlüften wann immer möglich! Bei mir ist es möglich, also wird immer quergelüftet.
__________________
OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
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Alt 30.10.2020, 18:28   #13523
keko#
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Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 17.414
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Das macht man doch längst. Alle Pflege- u. Seniorenheime verfügen über ausgefeilte Hygieneschutzkonzepte für Angestellte, Besucher, Bewohner.

Allgemein ist recht gut bekannt, welche Gruppen zu den Risikogruppen gehören: Senioren, Menschen mit Herz- Kreislauferkrankungen, Atemwegs- und Lungenerkrankungen, Nierenerkrankungen, Diabetes, Übergewicht, sicher noch etwas vergessen. Risikogruppe bedeutet, dass im Falle einer Erkrankung deutlich mehr mit einem schweren Verlauf bis Ableben zu rechnen ist. ...
Also wenn dem schon so ist, dann frage ich mich langsam ernsthaft, was wir noch tun können und ob die Maßnahmen überhaupt direkten Einfluss haben können.
Mein lieber Schwager in Florida lebt quasi mit seiner Familie normal weiter ohne Lockdown (der Gouverneur ist ein Freund von Trump) und ich sehe kein exponentielles Wachstum dort.
Immerhin kostet uns der Lockdown-Light im November schlappe 10.000.000.000€.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2020, 18:35   #13524
LidlRacer
Szenekenner
 
Benutzerbild von LidlRacer
 
Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.653
Zitat:
Zitat von aequitas Beitrag anzeigen
Mich qualifiziert hinsichtlich Covid-19 nichts.
Das merkt man leider in jedem deiner Beiträge. Es nervt, aber anscheinend ist das deine Absicht.

Zitat:
Diese Schäden können allerdings auch durch andere Virus-Infektionen verursacht werden.
Können sie nicht. Du hast wohl kaum die Studie gelesen.
__________________
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LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2020, 18:44   #13525
LidlRacer
Szenekenner
 
Benutzerbild von LidlRacer
 
Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.653
Zitat:
Zitat von dr_big Beitrag anzeigen
Ich glaube nach wie vor, dass die Kultur einen wesentlichen Beitrag hat. In Italien, Frankreich, Spanien ist es ganz normal, jede Woche die gesamte Familie inkl. Ur-Oma zu treffen. In Deutschland sind die Familienkontakte viel geringer. Dadurch sind in der ersten Welle in Deutschland weniger ältere Menschen infiziert worden und somit weniger Todesfälle entstanden.
In der 1. Welle hatten wir relativ viele Fälle in oberen Altersklassen und daher eine relativ hohe Todesrate. Insbesondere viele Fälle in schlecht vorbereiteten Heimen.
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Alt 30.10.2020, 18:50   #13526
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.273
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
.......
Ich sehe keinen Grund für spezielle Risikogebiete, wenn die vorgeschlagenen Empfehlungen für Risikopersonen konsequent umgesetzt werden (meine Liste waren Beispiele, da geht noch mehr); eine wöchentliche Information über das Auf und Ab des regionalen Geschehens sollte reichen. Behörden schützen niemanden direkt, sie können aber Empfehlungen rausgeben und geeignete Randbedingungen schaffen (Testkapazitäten für Kontaktpersonen, gesteuerte Öffnungszeiten, Maskenversorgung, Recht auf Einzelbüro, u.a.m.) - den Rest hat jede mobile und aktive Risikoperson weitgehend selbst in der Hand. Wäre ich einer davon, hätte ich es gerne so.
Die Folgen einer solchen Umgangsweise mit der Pandemie (alles auf freiwilliger Basis und nur Empfehlungen, keine Meldung an das Gesundheitsamt von Infizierten, keine Kontaktsuche und -benachrichtigung, keine gesetzlichen Quarantäneanordnungen usf.) wären nach Angaben der meisten Epidemiologen und Virologen absolut katastrophal, wirtschaftlich, gesundheitlich, für das Leben der Menschen und für das Land.

Geändert von qbz (30.10.2020 um 19:50 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2020, 18:50   #13527
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
...
Immerhin kostet uns der Lockdown-Light im November schlappe 10.000.000.000€.
Florida hat ein Viertel unserer Einwohnerzahl, wesentlich besseres Wetter als in Deutschland, so dass sich mehr im Freien abspielt als drinnen... und trotzdem 60% mehr Covid-19-Tote als Deutschland.

Also auch ohne (derzeitiges) exponentielles Wachstum kein "role model" für uns. Vor 6 Wochen hatten wir in Deutschland auch kein exponentielles Wachstum, so dass sich die Situation in Florida auch schnell ändern kann, Stichwort Perkolation.

In vielen anderen Bundesstaaten der USA (tendenziell die mit etwas kälterem Klima und interessanterweise viele davon auch Swing States, in denen der Wahlkampf besonders heftig tobt) gehen die Zahlen gerade richtig hoch. Die Entwicklung wird vermutlich auch Florida irgendwann erreichen.
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Alt 30.10.2020, 18:52   #13528
trithos
Szenekenner
 
Registriert seit: 13.07.2014
Ort: neue Kloster- und Burgstadt bei Wien
Beiträge: 1.403
Zitat:
Zitat von aequitas Beitrag anzeigen
Aber so ist es doch mit vielen anderen Gefahren und Risiken in der Gesellschaft doch auch. Es lässt sich nicht alles ausschließen - außer das ist gewünscht, aber das wäre zumindest nicht meine Vorstellung einer freiheitlichen Demokratie, wie wir sie in Deutschland haben. Bei Covid-19 sind deshalb trotzdem bestimmte Regeln und Maßnahmen wichtig. Jedoch rechtfertigt das Risiko nicht jeden Eingriff. Dass Söder bspw. zum Spitzeltum in Bayern aufruft halte ich für eine gesellschaftlich sehr problematische Forderung. Um mittel- und langfristig Compliance sicherzustellen brauchen wir eine ausgeglichene Mischung aus Geboten, Verboten und Freiräumen.
Ich teile Deine Bedenken und Gedanken grundsätzlich. Ich sehe aber in vielen Corona-Einschränkungen (um es salopp zu formulieren) keine Frage der Menschenrechte, sondern des Hausverstandes. Natürlich soll man die Fragen, die Du ansprichst, diskutieren, und es ist nicht jeder Eingriff gerechtfertigt. Man muss aber auch nicht alles zerreden und zur Grundsatzfrage hoch-jazzen. Aber mir ist natürlich auch klar, dass die Grenze zwischen diesen beiden Zugängen bei jedem anderswo ist.

Wir haben uns beispielsweise gesellschaftlich darauf verständigt, dass wir im Straßenverkehr Rechtsverkehr haben. Da kann man auch dagegen sein, aber trotzdem finden wir wohl alle, dass wir uns dran halten sollten, solange es diese gesellschaftliche Vereinbarung gibt. Ähnlich pragmatisch würde ich auch die meisten Corona-Einschränkungen sehen. Und ich halte es durchaus für angemessen, dass die Corona-Regeln ähnlich wie die Straßenverkehrsordnung auch kontrolliert werden. Und dass gelegentlich auch Privatpersonen jemanden anzeigen … Das soll es ja im Straßenverkehr auch manchmal geben …

Geändert von trithos (30.10.2020 um 19:04 Uhr).
trithos ist offline   Mit Zitat antworten
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