Unschön:
Laut Risklayer und Tagesspiegel haben wir heute mit gut 23.500 einen absoluten Höchststand an gemeldeten Neuinfektionen.
Verschärfungen und/oder intelligentere Maßnahmen müssen und werden kommen.
Worldometer meldet sogar noch ein paar mehr. Leider sind die Zahlen so wenig aussagekräftig wie noch nie. Wird zb bei Malte Kreutzfeld bei Twitter gut erklärt.
Zum einen bekommen sehr viel weniger Leute einen PCR Test. Ohne oder mit nur leichten Symptomen eigentlich gar nicht mehr. Ich habe irgendwo 12% weniger Tests im Wochenvegleich gekesen. Andererseits werden immer mehr Antigen Schnelltests eingesetzt, von denen weder Zahl noch Ergebnis erfasst werden, so dass man nichtmal ansatzweise weiß, ob sie den Rückgang der PCR Tests ausgleichen oder sogar überkompensieren oder eben nicht. Die Positivenrate ist mittlerweile bei 9% wenn ich mich richtig erinnere. Normalerweise ein eindeutiges Zeichen für eine signifikante Dunkelziffer. Allerdings erhöht die Konzentration auf symptomatische Patienten die Rate. Zusätzlich werden postive Schnelltests durch PCR abgesichert, was die Rate natürlich auch nach oben bringt.
Ein Desaster. Es sieht so aus als wären wir vorläufig am Peak, aber auch gut möglich dass die Zahl das Infektionsgeschehen bzw dessen Verlauf nicht mehr sehr gut abbildet.
Ich habe mir heute den NDR-Podcast mit Sandra Ciesek angehört.
Sie meinte, wenn ich das richtig aufgefasst und behalten habe, sinngemäß etwa, dass Studien darauf hindeuten, dass Kinder bzw. Jugendliche und junge Erwachsene tendenziell eine größeren Einfluß auf die Verbreitung des Virus haben, je älter sie sind.
Das hat auch seine postive Seiten:
Ältere Kinder bzw. Jugendliche und junge Erwachsene kommen z.B. in der Regel mit "Fernunterricht" weitaus besser klar.
Ich fände es gut, wenn man sich darum bemühen würde dafür zu sorgen, dass wieder kleinere Gruppen unterrichtet werden.
Statt 30 Leute in einer Klasse auf einmal 6 Schulstunden täglich jeweils für die Hälfte das halbe Pensum.
Außerdem könnte man versuchen die Weihnachtsferien zu nutzen.
Zwischen den Jahren bis sagen wir mal Mitte Januar dürfte es im Normalfall sich deutlich leichter machen lassen, dass sich die Eltern mehr um ihre Kinder kümmern (können) als sonst.
Man könnte die Ferien etwas ausweiten.
Ein Schüler sprach heute davon, dass er gehört habe, dass die Ferien um zwei Tage verlängert würden.
Ein anderer meinte ein Lehrer hätte gesagt, dass es sein könnte, dass die Winterferien eine Woche länger sein werden und die Sommerferien nächstes Jahr entsprechend kürzer.
die waren aus meienr sicht viel zu lasch, bzw beruhten auf freiwilligkeit. mal ehrlich, bis auf die maskenpflicht im einzelhandel und dem verbot von partys und massenveranstaltungen gibt es doch kaum einschränkungen im öffentlichen leben.
Öhhmm...
Vielleicht noch erwähnenswert die Schliessung von
- Restaurants,
- Bars, Kneipen, Discos
- Hotels und Pensionen
- Kinos
- Theater, Opern und Konzerthäusern
- Museen
- Tattoostudios
- Kosmetikstudios und Massagepraxen
- Fitnesstudios
- Freizeitparks
- Bordelle
- Tanzschulen
- Spielhallen
- Schwimmbäder
- alle sonstigen Sportanalagen
- alle sonstigen Freizeiteinreichtungen (ausser Zoo/Tierparks)
...und dem Verbot von Sportveranstaltungen, Weihnachtsmärkten, Jahrmärkten usw...oder der Besuch von Sportveranstaltungen, Altenheimen, Krankenhäusern usw...
...aber sonst gebe ich Dir recht - sonst sehe ich auch kaum Einschränkungen des öffentlichen Lebens.
Geändert von spanky2.0 (19.11.2020 um 22:54 Uhr).
Grund: Tattostudios hatte ich 2mal :)
Ja, es gibt momentan viele Unsicherheitsfaktoren bei den Zahlen, so dann man aus kleinen Bewegungen in die eine oder andere Richtung nicht viel schließen kann.
Aber im Groben sind wir jetzt gut 2 Wochen auf etwa gleich bleibendem Niveau, so dass ohne neue Beschlüsse nicht plötzlich ein Übergang zum steilen Abwärtstrend zu erwarten ist, den wir brauchen.
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AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
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Ja, es gibt momentan viele Unsicherheitsfaktoren bei den Zahlen, so dann man aus kleinen Bewegungen in die eine oder andere Richtung nicht viel schließen kann.
Aber im Groben sind wir jetzt gut 2 Wochen auf etwa gleich bleibendem Niveau, so dass ohne neue Beschlüsse nicht plötzlich ein Übergang zum steilen Abwärtstrend zu erwarten ist, den wir brauchen.
Geb ich dir völlig recht. Ich tippe darauf dass es auf hohem Niveau stagniert wenn man nicht noch was ändert.
Unschön:
Laut Risklayer und Tagesspiegel haben wir heute mit gut 23.500 einen absoluten Höchststand an gemeldeten Neuinfektionen.
Verschärfungen und/oder intelligentere Maßnahmen müssen und werden kommen.
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Ja, es gibt momentan viele Unsicherheitsfaktoren bei den Zahlen, so dann man aus kleinen Bewegungen in die eine oder andere Richtung nicht viel schließen kann.
Aber im Groben sind wir jetzt gut 2 Wochen auf etwa gleich bleibendem Niveau, so dass ohne neue Beschlüsse nicht plötzlich ein Übergang zum steilen Abwärtstrend zu erwarten ist, den wir brauchen.
Zitat:
Zitat von aequitas
Zur Einschätzung und Interpretation der Statistik zu Neuinfektionen und Testzahl hat Malte Kreutzfeld (ein sehr engagierter Journalist bzgl. Corona-(Daten)) einen kleinen Thread eröffnet. Darin geht er auf die veränderte Teststrategie und die neuhinzugekommen AG-Schnelltests ein:
Bevor also wieder einfach Zahlen in den Raum geworfen werden (Hallo, Arne), sollte man weitere Parameter hinzuziehen oder die Veröffentlichung gründlich lesen und nicht nur die Push-up-Benachritungen.
Habe nochmal meinen alten Post vorgeholt.
Macht euch doch mal die Mühe andere Daten anzuschauen, statt dem nächsten Push-zu hinterherzuhecheln.
Es ist gerade nicht paradiesisch, aber viele andere Parameter zeigen schon lange eine gute Entwicklung. Was passiert hier und in anderen Teilen der Gesellschaft? Man stürzt sich auf die SCHLECHTESTE Zahl die wir haben. Gerade jetzt ist die Zahl noch unbrauchbarer, wenn man sie weiter isoliert betrachtet ...
Ganz ehrlich: bei dem Niveau wie hier mit Informationen umgegangen wird, spielt man den wirren Querdenkern in die Hände.
Öhhmm...
Vielleicht noch erwähnenswert die Schliessung von
- Restaurants,
- Bars, Kneipen, Discos
- Hotels und Pensionen
- Kinos
- Theater, Opern und Konzerthäusern
- Museen
- Tattoostudios
- Kosmetikstudios und Massagepraxen
- Fitnesstudios
- Freizeitparks
- Bordelle
- Tanzschulen
- Spielhallen
- Schwimmbäder
- alle sonstigen Sportanalagen
- alle sonstigen Freizeiteinreichtungen (ausser Zoo/Tierparks)
...und dem Verbot von Sportveranstaltungen, Weihnachtsmärkten, Jahrmärkten usw...oder der Besuch von Sportveranstaltungen, Altenheimen, Krankenhäusern usw...
...aber sonst gebe ich Dir recht - sonst sehe ich auch kaum Einschränkungen des öffentlichen Lebens.
du merkst aber schon, dass du nur freizeitaktivitäten aufführst. alltag ist für mich schule, kindergarten, job, ÖPNV, einzelhandel.
du merkst aber schon, dass du nur freizeitaktivitäten aufführst. alltag ist für mich schule, kindergarten, job, ÖPNV, einzelhandel.
Na komm... Es soll tatsächlich Menschen geben in in den Branchen arbeiten.
Man könnte hier durchaus die Frage aufwerfen, was einen Automobilhersteller, Softwareentwickler oder Windkraftanlagenbauer wichtiger macht als die genannten Branchen.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard