Ich habe mich gestern um 18.30 Uhr angemeldet, weil ich mit so einem Run gerechnet habe. Leider habe ich erst nachher die Berichte und die Bilder von den Pulks gelesen. Seitdem habe ich so ein Drücken in der Magengegend und frage mich, ob das eine gute Entscheidung war
Einerseits wollte ich nach 3x Roth und 1xLanza auch mal FFM kennenlernen und mir eine eigene Meinung über Strecke, Orga, Publikum etc. bilden, andererseits wird mir jetzt schon übel bei dem Gedanken an die Pulks und - eigentlich noch mehr - wenn ich an die stereotypen Rechtfertigungsplädoyers denke, die ich hinterher abspulen muß. V.a. Letzteres geht mir extrem auf die E...
Meine einzige Hoffnung ist nun, daß Gottvater Denk beim Problemfeld Drafting, das im Unterschied zum Thema Doping nicht medienwirksam ausgeschlachtet werden kann, auch mal den Vorreiter macht und zeigt, daß es ihm nicht nur um populistisches Marketing geht, sondern er unserem Sport auch was zurückgibt.
Vielleicht findet er ja noch ein paar kreative Ansätze um dem Problem zu begegnen. Keine Ahnung, was da möglich wäre, kenne die Möglichkeiten/Restriktionen dort nicht, aber mehr als nix geht doch bestimmt. Eins muß man dem Herrn Denk ja lassen: Neue Wege kann er gehen (wenn er will), das hat er bewiesen. Ich würde mir wünschen, daß er dem Drafting ebenso den Kampf ansagt wie dem Doping.
Vll. würde es ja schon etwas bringen, die Kampfrichterkontingente aufzustocken, im Vorfeld in einer Abschreckungskampagne absolute Kompromisslosigkeit (à la "Lutscher werden direkt disqualifiziert, veröffentlicht und 2 Jahre für Denk-Veranstaltungen gesperrt") anzukündigen und evtl. irgendwelche technische Innovationen (versteckte Kameras, GPS-Empfänger o.ä.) einzusetzen. Dazu läßt sich vll. nochwas an der Radstrecke tunen (gibt's dort irgendwo Berge? kann man mehr Straßen sperren und vielleicht mehrspurig fahren?...)
Die 360 EUR sind mir egal - inkl. Unterkunft, Anfahrt, Messe &Co betrachtet macht es da auch keinen Unterschied mehr, ob's 100EUR billiger (Roth) ist oder nicht. Ich würde freiwilig gerne nochmal 100EUR drauflegen, wenn das Starterfeld auf 1800 begrenzt würde.
Die 1800 wären ne gute Zahl, das hat 2004 und 2005 wesentlich besser funktioniert. Letztes Jahr wurde das Problem wohl durch Neoverbot und Regen gelöst.
Wenn die keine Nachmelder annehmen, dann würde man vll wieder auf unter 2000 kommen. Mehr geht bei einem Massenstart mit der Leistungsdichte halt nicht, es sei denn man fährt die Strecke vom RATA oder sowas. Und Startgruppen mit wild durchgemischten Leistungsklassen sind irgendwie auch blöd - abgesehen davon, dass die WTC das nicht mag.
Dazu läßt sich vll. nochwas an der Radstrecke tunen (gibt's dort irgendwo Berge? )
Das wäre eigentlich kein Problem, man könnte hier so eine herrlich anspruchsvolle Strecke zusammenbasteln, die auch 2200 Starter verkraften würde. Das ganze als zwei Runden Strecke mit je ca. 1500hm, damit die Zuschauer auch auf ihre Kosten kommen aber nein, seit Jahren geht es durch die langweilige Wetterau. Naja, wird sich wohl nicht ändern...
Ich habe mich gestern um 18.30 Uhr angemeldet, weil ich mit so einem Run gerechnet habe. Leider habe ich erst nachher die Berichte und die Bilder von den Pulks gelesen. Seitdem habe ich so ein Drücken in der Magengegend und frage mich, ob das eine gute Entscheidung war
Einerseits wollte ich nach 3x Roth und 1xLanza auch mal FFM kennenlernen und mir eine eigene Meinung über Strecke, Orga, Publikum etc. bilden, andererseits wird mir jetzt schon übel bei dem Gedanken an die Pulks und - eigentlich noch mehr - wenn ich an die stereotypen Rechtfertigungsplädoyers denke, die ich hinterher abspulen muß. V.a. Letzteres geht mir extrem auf die E...
Meine einzige Hoffnung ist nun, daß Gottvater Denk beim Problemfeld Drafting, das im Unterschied zum Thema Doping nicht medienwirksam ausgeschlachtet werden kann, auch mal den Vorreiter macht und zeigt, daß es ihm nicht nur um populistisches Marketing geht, sondern er unserem Sport auch was zurückgibt.
Vielleicht findet er ja noch ein paar kreative Ansätze um dem Problem zu begegnen. Keine Ahnung, was da möglich wäre, kenne die Möglichkeiten/Restriktionen dort nicht, aber mehr als nix geht doch bestimmt. Eins muß man dem Herrn Denk ja lassen: Neue Wege kann er gehen (wenn er will), das hat er bewiesen. Ich würde mir wünschen, daß er dem Drafting ebenso den Kampf ansagt wie dem Doping.
Vll. würde es ja schon etwas bringen, die Kampfrichterkontingente aufzustocken, im Vorfeld in einer Abschreckungskampagne absolute Kompromisslosigkeit (à la "Lutscher werden direkt disqualifiziert, veröffentlicht und 2 Jahre für Denk-Veranstaltungen gesperrt") anzukündigen und evtl. irgendwelche technische Innovationen (versteckte Kameras, GPS-Empfänger o.ä.) einzusetzen. Dazu läßt sich vll. nochwas an der Radstrecke tunen (gibt's dort irgendwo Berge? kann man mehr Straßen sperren und vielleicht mehrspurig fahren?...)
Die 360 EUR sind mir egal - inkl. Unterkunft, Anfahrt, Messe &Co betrachtet macht es da auch keinen Unterschied mehr, ob's 100EUR billiger (Roth) ist oder nicht. Ich würde freiwilig gerne nochmal 100EUR drauflegen, wenn das Starterfeld auf 1800 begrenzt würde.
Und genau diese Gedanken hatte ich auch. Nun bin ich aber erstmal angemeldet und hab den Startplatz sicher. Jetzt werd ich noch ein paar Wochen nachdenken, ob ich wirklich 100%ig in FFM starte.
Das wäre eigentlich kein Problem, man könnte hier so eine herrlich anspruchsvolle Strecke zusammenbasteln, die auch 2200 Starter verkraften würde. Das ganze als zwei Runden Strecke mit je ca. 1500hm, damit die Zuschauer auch auf ihre Kosten kommen aber nein, seit Jahren geht es durch die langweilige Wetterau. Naja, wird sich wohl nicht ändern...
Nopogobiker
Das wäre ja geil - mit 3000HM könnte sich Frankfurt zudem prima von der Rekordsucht in Roth abgrenzen und die Veranstaltungen würden sich noch besser ergänzen. Kennt der Veranstalter diese Option und warum lehnt er sie ab? Vll. überdenkt er seine Position ja nochmal nach den Ereignissen vom Sonntag...
OT: Glückwunsch zu Deiner Leistung und wie Du die Monate davor gemeistert hast, großartig! Ich habe Dein "etwas unerfreuliches Tagebuch" ständig verfolgt und es auch diversen Leuten gezeigt, die ebenfalls schwere Situationen überwinden mußten. Wenn die jetzt das Happy-End erfahren, wird ihnen das sicherlich nochmal zusätzlichen Antrieb geben...
dann will ich mich als Neuling auch mal zu Wort melden,
nachdem ich diese Massen von Fahrern am Sonntag auch beobachten konnte.
Außer den Möglichkeiten einer Streckenänderung oder eines Wellenstarts gibts noch viel einfachere Varianten das Windschattenfahren einzuschränken.
Wer (wiederholt) Windschatten fährt erhält keinen Startplatz für Hawaii.
Der Nachweis dafür kann ja auch auf die altbewährte Weise mittels aufschreiben oder per Videobeweis erfolgen.
Entweder durch Posten am Streckenrand an markanten Stellen oder durch hinterherfahrende Motorräder.
Keine lästiges Rauswinken oder Zeitstrafen mehr!
Die Lutscher einfach fahren lassen und finishen lassen
und am nächsten Tag gibts dann das böse Erwachen weil das Hotel in Kona umsonst gebucht war!
...lt. 3athlon gab es bis 11 Uhr heute Morgen 4.000 Anmeldungen (bei 2.500 Plätzen müßte es ja dann 1.500 Absagen geben ). Ausgebucht nach nichtmal 24h - nicht nur in Amerika, nun also auch in D!
Nur nochmal ein Nachtrag:
Ich koennte mir vorstellen, dass der (voellig bekloppte) Run auf die Startplaetze dieses Mal noch kuenstlich durch das Anbieten einer gewissen, recht preiswerten Versicherung verstaerkt worden ist...