Dei Überlastung des Gesundheitssystems ist da für mich das größere Problem. In dem Kontext frage ich mich immer, was andere Länder mit um Faktoren weniger Intensivbetten aber ähnlichen oder sogar höheren Fallzahlen (z.B. Ungarn) anders machen, daß dort das System auch nicht kollabiert, sondern auch nur ähnlich kritisch klingt, wie bei uns.
Erklärst du uns dann bitte, was dort anders gemacht wird?
Er stellt im Prinzip alle wissenschaftlichen Erkenntnisse in Frage, verdreht alle Zahlen, widerspricht... .
Ich glaube, und das nehme ich ihm gar nicht so übel, da ich es von früher von mir kenne: Er widerspricht einfach aus Prinzip, und er diskutiert gerne. Das macht ein soziales Umfeld eine gewisse Zeit mit, dann sollte man die Kurve kriegen sonst kriegt man zwangsläufig ein neues soziales Umfeld.
Wie schon 100 mal gefordert: ignoriert es doch einfach. Nicht unbedingt die Ignoreliste, da sind nur Körbel und Trimichi die bewusst provozieren, man kann posts von einem bestimmten User in genau diesem einen Unterforum auch einfach mit der Macht seines Gehirns, falls vorhanden, ignorieren. Nicht den User beleidigen, nicht zum 78. Mal das selbe durchkauen, es einfach gut sein lassen.
Erklärst du uns dann bitte, was dort anders gemacht wird?
Wenn ich es wüßte, hätte ich nicht die Frage gestellt. Es wundert mich einfach, daß ich aus solchen Ländern nicht bereits viel früher die Alarmmeldungen höre, wie sie bei uns seit Wochen zu hören sind. Wenn bei uns 10 % Corona-Patienten auf Intensiv ein Alarmzeichen sind; was machen Länder, die um Faktor 2 - 5 weniger Betten haben, und bei gleicher Inzidenz dann wohl eher 50 % Corona auf Intensiv haben müssten? Legen sie generell andere Patienten seltener auf Intensiv, oder gehen sie mit Corona anders um? Ersteres ist plausibler, denn sonst wären sie ja immer Überlastet, wenn man ähnliche Morbiditäten in der Bevölkerung annimmt.
Es muß je nach Land ein sehr großer Unterschied bestehen, nach welchen Kriterien Menschen ins Krankenhaus bzw. auf die Intensivstationen kommen. Möglicherweise gibt es auch noch unterschiede, wo wegen welcher Krankheit mehr oder weniger getan wird Ich habe mal was gelesen, daß z.B. bzgl. COPD und Asthma in den OECD-Ländern um Faktoren unterschiedliche Hospitalisierungen gibt, trotz vergleichbaren Prävalenz - sowas wäre bzgl. Corona auch interessant zu verstehen. Aber ich fürchte, da hält jedes Land seinen Umgang für alternativlos, uns schaut ungern über die Grenze (geht doch bzgl. Schulwesen doch ähnlich).
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Naja das ist dann aber eben eine Fehleinschätzung, von dir (bzw nicht nur von dir, andere sahen das ja genauso). ...
Ja, durchaus! Prinzipiell bin ich so eingestellt, dass ich Personen, von denen ich glaube, dass sie Dinge besser erfassen können als ich, glaube. So glaubte ich vor einem Jahr Bundeskanzlerin Merkel, als sie noch lange vor der ersten Impfung sinngemaß sagte, dass uns noch ein paar harte Monate bevorstehen würden. Wahrscheinlich aufgrund meiner einfachen intellektuellen Fähigkeiten fasste ich im Frühling dann meine beiden Impfungen so auf, dass es dann damit gewesen sei (harte Monate + Impfungen = das war`s).
Ich lerne aber schnell dazu. So hat es sich für mich als erforglreich erwiesen, internationale Presse zu lesen und zu verfolgen, was Politiker dort machen. Denn dies schwabte früher oder später in ähnlicher oder gleicher Form auch zu uns rüber. Sei es die Einschränkungen, Impfungen, digitaler Impfausweis oder vermutlich jetzt der Booster. Das spart viel Zeit und Überraschungen. Ich kann dann quasi die Zukunft ein wenig vorhersagen.
Wenn ich es wüßte, hätte ich nicht die Frage gestellt. Es wundert mich einfach, daß ich aus solchen Ländern nicht bereits viel früher die Alarmmeldungen höre, wie sie bei uns seit Wochen zu hören sind.
Da du dich selbst als Wissenschaftler und Ingenieur bezeichnest und scheinbar auch Ungarisch sprichst wundert es mich, dass du keine Antwort auf deine Frage gefunden hast. So ist es halt wieder nur eine zusammenhanglos hingeworfene Suggestivfrage.
Lange Zeit fand ich die meisten seiner Beiträge klasse, weil er sachlich und unaufgeregt ein Weltbild darlegte, dass in einigen Bereichen nicht meines ist...
Ob er es damit wirklich ernst meint oder nur noch provozieren will - keine Ahnung.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Nach meiner Beobachtung tun sie das leider immer seltener. Auch in der Wissenschaft (gerade bei Corona und Klima) macht sich ein ähnlicher Stil breit, wie es hier im Forum praktiziert wird. Kritische Kollegen werden nur allzu oft diffamiert oder abgewunken mit dem "Konsens"-Argument, statt ihre Ansätze zu diskutieren, um gemeinsam weiterzukommen.
Inwieweit das jetzt sachlich ist einfach zu behaupten daß "Ansätze" nicht diskutiert werden fällt mir schwer zu beurteilen.
Mir erscheint es eher wie eine Behauptung, sowohl hier als auch auf die angesprochenen Wissenschaftsfelder.
Spannend finde ich an der Behauptung daß dieses Diffamieren und abwinken nur in den Bereichen Corona,Virologie/Klimawissenschaften stattzufinden scheint.
Spannend finde ich daran auch daß als Verursacher nur die Mehrheitsmeinung der Wissenschaft in Frage kommt.
Zuletzt nimmst Du Dir hier heraus die Wissenschaft zu diffamieren daß sie diffamiert.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Nein, ich sehe einen großen Unterschied zwischen Grundlagenwissen und daraus abgeleiteten Arbeitshypothesen bzw. Schlußfolgerungen für Handlungsempfehlungen. Mich bewegen die letzteren beiden Kategorien, weil die nie alternativlos sind und es m.M.n. auch nie sein dürfen.
Eine Handlungsempfehlung ist schon in Ihrem Wortsinn nicht Alternativlos. Sonst wäre es ja keine Handlungsempfehlung.
Handlungsempfehlungen können natürlich auch je nach Situation unterschiedlich ausfallen.
Auch das zweifelt hier soweit ich das verstehe niemand an.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Wenn ich es wüßte, hätte ich nicht die Frage gestellt. Es wundert mich einfach, daß ich aus solchen Ländern nicht bereits viel früher die Alarmmeldungen höre, wie sie bei uns seit Wochen zu hören sind. Wenn bei uns 10 % Corona-Patienten auf Intensiv ein Alarmzeichen sind; was machen Länder, die um Faktor 2 - 5 weniger Betten haben, und bei gleicher Inzidenz dann wohl eher 50 % Corona auf Intensiv haben müssten? Legen sie generell andere Patienten seltener auf Intensiv, oder gehen sie mit Corona anders um? Ersteres ist plausibler, denn sonst wären sie ja immer Überlastet, wenn man ähnliche Morbiditäten in der Bevölkerung annimmt.
Es muß je nach Land ein sehr großer Unterschied bestehen, nach welchen Kriterien Menschen ins Krankenhaus bzw. auf die Intensivstationen kommen. Möglicherweise gibt es auch noch unterschiede, wo wegen welcher Krankheit mehr oder weniger getan wird Ich habe mal was gelesen, daß z.B. bzgl. COPD und Asthma in den OECD-Ländern um Faktoren unterschiedliche Hospitalisierungen gibt, trotz vergleichbaren Prävalenz - sowas wäre bzgl. Corona auch interessant zu verstehen. Aber ich fürchte, da hält jedes Land seinen Umgang für alternativlos, uns schaut ungern über die Grenze (geht doch bzgl. Schulwesen doch ähnlich).
Ich glaube das ist relativ einfach zu beantworten. Ungarn lässt die Menschen einfach sterben. Die offiziellen Zahlen zeigen ca 30.000 Tote bei knapp 9 Mio Einwohnern. Auf D hochgerechnet sprechen wir von 200.000 Toten in Ungarn. Und das sind „nur“ die offiziellen Zahlen