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Zitat von quick-nick
Hi war hier evtl noch jemand von euch gemeldet?
Heute kam nach die (nach dem ewigen hin und her in der Kommunikation) die dann nun auch erwartbare schlechte "Lösung" für die Teilnehmer:
A) Erstattung von 30% des Startgeldes
B) Start in 2021 um 20% vergünstigt
Meiner Meinung nach eine grosse Frechheit, mit der sie nicht einfach so davon kommen sollten. Jedes Event hat es zurzeit schwer aber da haben sowohl internationale Veranstalter (ua Ironman) als auch lokale Anbieter viel bessere Lösungen gefunden. Ich denke viele hätten die Bereitschaft gehabt einen Teil freiwillig zu spenden - und auch eine Verschiebung auf 2021 sollte ja grundsätzlich bei reinen Laufveranstaltungen leichter zu handeln sein als bei Triathlonevents. Aber so kann ich das nicht akzeptieren.
Kenne mich im Schweizer Recht nicht so aus - aber glaube es sollte ja ähnlich wie in D sein (= volle Rückerstattung rechtlich durchsetzbar) oder?
Mir geht es null um den Betrag an sich aber die ganze Kommunikation während der vergangen Monate, dann diese Lösung und die Tatsache, dass sie dann auch noch Hilfe aus dem Swiss Athletes Topf beantragen lässt mich wütend zurück...
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Ich war auch für Zürich angemeldet und nur aus dem Grund, weil das Los für die Marathon Schweizer Meisterschaft dieses Jahr auf Zürich fiel. Sonst hätte ich mich gar nicht angemeldet. Alle Jahre kämpft das OK Freiwillige Helfer zu finden, es melden sich leider viel zu wenig Leute, sodass es dann immer wieder zu Engpässen führt. Das Präsidium hat letztes Jahr gewechselt und daher hätte der neue Präsi eine neue Chance verdient, die ich ihm gerne gegönnt hätte.
Es war sicherlich keine Leichte Aufgabe dieses Jahr und sie hatten Aufwände. Obwohl in Sarnen Viktor Röthlin's Switzerland Light Marathon am denselben Tag durchgeführt werden konnte (10er und Halbmarathon), tat sich die Stadt Zürich schwer was zu entscheiden und so kam es kurzfristig zu einer Absage. Die Stadt hatte anscheinend eine Auflage gestellt, dass der "Zuschauerstrom" (Zuschauer waren offiziell gar nicht erlaubt, aber damit sind die "zufällig" in der Stadt herumspazierenden Leute gemeint) vom Organisator zu regulieren ist. Wie soll dies in einer Stadt wie Zürich gehen?! Gummischrott und Wasserwerfer für die Zuschauer wäre wohl das einzige realistische gewesen.
Naja, sie hatten Ausgaben und haben aus den vergangenen Jahren bestimmt keinen Puffer die Kosten selber zu tragen - beim Zürich Marathon geht's jedes Jahr wohl eher ums Überleben, statt sich mal Gedanken zu machen, wie man einen grossen Marathonevent aus dem Lauf machen könnte - die Schweiz hätte es verdient auch einen schönen, grossen Marathon zu haben. Andere Läufe in der Schweiz haben rückerstattet, haben aber auch gleichzeitig um Hilfe in Form von Spenden gebeten. Zahlen gibt es nicht, wieviel die jeweils wirklich kriegen, aber zumindest eine Übertragung des Startplatzes ins neue Jahr wäre das Standardvorgehen. Das OK wollte wohl einfach auf Sicher gehen und haben sich für dies Lösung entschieden.
Aber auch die 20% vs 30% sind einen Witz. Nimmt man die 30% Rückerstattung und bucht gleich als Earlybird für nächstes Jahr, kommt je nachdem wann man letztes Jahr gebucht hat, viel günstig weg, da die Preise gestaffelt sind.
Es wird aber definitiv wieder an Kritik hageln und ev. folgt eine entsprechende Korrektur.
Ich warte mal ab, bis bekannt ist, wo die Schweizer Meisterschaft nächstes Jahr ausgetragen wird und schaue dann weiter.
Ich kann's einfach immer noch nicht verstehen, wie die Stadt den Grossanlass und toporganisierten IM an Thun verkaufen konnte um den Marathon, den keiner will, behalten hat.
Rechtlich kannst Du wohl vergessen, da Corona als "Force majeure" gilt (höhere Gewalt), es sei denn, Du kannst dies anfechten und belegen, dass dem nicht so ist.