Mein Eindruck ist, dass Triathlon - speziell die Langstrecke, weil da das Schwimmen (als einzig technisch anspruchsvolle Disziplin am geringsten ausfällt) - eine Sportart ist, die deutlich mehr als (alle) andere(n) vom Fleiß und weniger vom Talent abhängt.
Mein Eindruck ist, dass Triathlon - speziell die Langstrecke, weil da das Schwimmen (als einzig technisch anspruchsvolle Disziplin am geringsten ausfällt) - eine Sportart ist, die deutlich mehr als (alle) andere(n) vom Fleiß und weniger vom Talent abhängt.
auch hier wieder die frage, welches talent du meinst. um die erforderlichen umfänge auf dem entsprechenden niveau zu absolvieren bedarf es dringenst des talents der "belastungsverträglichkeit". das bringt beileibe nicht jeder mit.
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ich würde behaupten das austrainierte amateure 90-95% einer profileistung erreichen können. die letzten paar prozent liegen im besseren umfeld, regenerationsbedingungen usw der profis und das die amateure vielleicht altersmäßig knapp neben ihrem persönlichen höchstleistungsalter liegen.
Leider nein. Ein durschnittlicher Hobbysportler wird nie an die Leistungen eines Profis kommen.
Zwei Dinge als Voraussetzung zum Erreichen der Spitze kann man hier hervorheben: Zum einen Leistungskennzahlen (zB. VO2max) und zum anderen Belastbarkeit (verletzungsfrei bei hohen Umfängen/Intensitäten). Besonders das erste ist entscheidend und angeboren.
Das heisst, du kannst trainieren wie ein Beserker und wirst nicht annähernd an die Leistungen eines Profis rankommen. Von vereinzelten Ausnahmetalenten mal abgesehen.
bei runners world gibts einige Thread dazu, die schnellen Jungs laufen dann so 31-32 Minuten auf 10k.
die zeigen auch Ihren Weg dahin auf, sprich was Sie trainieren...
beim Rad fahren sind 3,8W/kg auch nicht das Limit...
Leider nein. Ein durschnittlicher Hobbysportler wird nie an die Leistungen eines Profis kommen.....
ich lese die ausgangsfrage so, dass es nicht um durchschnittliche hobbyathleten geht, sondern was das maximal mögliche ist. ich lese dort keinerlei einschränkungen was leistungsfähigkeit, trainingszeit usw angeht.
die 8-12h im ausgangspost sind ja nur eine annahme des threaderstellers. ansonsten hätte ja die frage geheißen was mit 8-12h training erreichbar ist.
ps: junioren dürften ja auch noch zu amateuren zählen, da sie ihren sport ja neben der schule, teilweise neben abistress bestreiten. die schnellsten juniortriathleten (da rede ich noch nicht einmal von leichtathleten) laufen 10km um die 31-32minuten, womit sie schon dicht an der 90% marke zu den deutschen spitzenleichtathleten über 10 000m sind. und deren reines lauftraining dürfte sich im jahresschnitt bei gerade einmal 4-6h pro woche bewegen. hier ist mal die deutsche bestenliste 2019. ich trau mich wetten, dass von den leuten über 10 000m vielleicht die ersten 10, maximal die ersten 20 leichtathleten sind, die nichts außer sport machen, der rest geht nebenher garantiert normal arbeiten und würde dmait das kriterium "profi" nicht mehr erfüllen.
Ich denke Laufen gehört zu den Sportarten, wo man mit schlauem Training recht nahe an die Spitzenläufer ran kommt, welche das beruflich ausführen. Nehmen wir mal an 12 Std. Training mit durchschnittlich 14km gibt 168km in der Woche.
Jemand aus dem Forum hat letzte Woche 16 x 1km gemacht (3,02-3,15 mit einer Minute Pause) und zwei Tage später 36km mit 2080 Höhenmeter in 3:40
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2022 Duathlon EM Alsdorf 5. Rang AK 40 Racebericht
Ich bin sicherlich nicht talentiert und hatte auch keine Sportvergangenheit. Mit viel Trainingsfleiß konnte ich aber drei Jahre auf diesem Niveau laufen. Wobei der Grad zwischen Verletzung und Verbesserung dann immer schmaler wurde. Als ich dann Triathlon anfing, wurden die Laufzeiten immer schlechter, dafür die Verletzungen immer weniger.
Yep, genau meine Zeiten über gute 4 Jahre, dann ging es bergab.........
Mich würde interessieren, ob jemand Aussagen kennt, was man im Amateursport beim Laufen für Leistungen erreichen kann. Mir ist klar, dass es tlw. individuell ist und viel von dem abhängt, was einem in die Wiege gelegt wurde, aber auch, wieviel Training man durchziehen kann. Das Limit ist dann letztlich im Amateursport fürs Laufen vermutlich irgendwo bei 8-12 Wochenstunden (?) reines laufen zu suchen (Hypothese von mir). Wo ist da der Bereich, in den die meisten Läufer dann fallen? Ich denke an Zeiten von 10k, HM und M Rennen....
Für einen mittelgewichtigen Mitteleuropäer im mittleren Alter halte ich 40min für eine echte Hürde.
Wenn er es tatsächlich schafft, 10h pro Woche zu laufen, gehört er sowieso schon zu den Talentierten (es sei denn, er joggt nur rum). Dann sind 40min keine Hürde. Ist man leicht gebaut und hat eine halbwegs gute Laufbewegung, steigt man gleich mit sub40 ein.
Für Talentierte halte ich 32min für eine Grenze und 35 für den Schnitt. Bei Talentfreien 45min und 40min als Grenze. Marathon talentfrei 3h, mit Talent 2:30 als Grenze.
Begründen kann ich das nicht. Sind meine persönlichen Erfahrungswerte.