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Alt 16.09.2022, 13:51   #977
keko#
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Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
The energy in crisis in Germany is turning into a manufacturing crisis, with an executive at the ArcelorMittal steel company saying that the German wing of the company can no longer compete due to soaring energy coasts.

“Production in Germany is currently no longer competitive,” said Reiner Blaschek, the CEO of ArcelorMittal Germany, which recently shut down two plants in the country. He is calling for quick political intervention, saying, “We need competitive energy prices for industry.”

Gas and electricity prices, which have soared in recent months due to sanctions and Russia’s decision to cut gas flows, have left many industrial companies with input costs too high to remain profitable, and many economic experts are forecasting further pain for Germany’s core industrial sector, which would have knock-on effects for the rest of the German economy.
Prof. Dr. Michael Hüther, seit vielen Jahren Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, meinte kürzlich in einem Interview, dass die Gefahr einer Deindustrialisierung Deutschlands noch nie so hoch waren wie jetzt.
Als ich vor ein paar Wochen das erste mal von "Deindustrialisierung" hörte, dachte ich ganz klar an Verschwörungstheorien.
Um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, fordert auch er schnelle und liquiditätsfördernde Maßnahmen von der Bundesregierung.
Deutschland, quo vadis? Zu sagen, dass wir die Fehler der vergangenen Jahre ausbaden, reicht nicht.
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Alt 16.09.2022, 14:17   #978
qbz
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Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Prof. Dr. Michael Hüther, seit vielen Jahren Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, meinte kürzlich in einem Interview, dass die Gefahr einer Deindustrialisierung Deutschlands noch nie so hoch waren wie jetzt.
Als ich vor ein paar Wochen das erste mal von "Deindustrialisierung" hörte, dachte ich ganz klar an Verschwörungstheorien.
Um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, fordert auch er schnelle und liquiditätsfördernde Maßnahmen von der Bundesregierung.
Deutschland, quo vadis? Zu sagen, dass wir die Fehler der vergangenen Jahre ausbaden, reicht nicht.
Das ist genau die Problematik:

1. Der Staat, die EZB, Banken, die gesamte EU, haben Liquidität schon bei Corona in die Wirtschaft gepumpt, Schulden aufgenommen in der Krise und die Leitzinsen niedrig gehalten. Jetzt haben wir Leitzinserhöhung, keine Anleiheaufkäufe durch die EZB mehr und Inflation bei kommender Rezession (Stagflation), d.h. Kredite (Liquidität) werden für Unternehmen und Staat teurer und das Wachstum / Gewinne gehen zurück.
2. Wie lange bleibt der Energie-Wettbewerbsnachteil bestehen? (unsichere Zukunftsprognose). Kredite helfen für einen begrenzten Zeitraum.
3. Die USA und andere Regionen gleichen auf dem Weltmarkt den Industrie-Rückgang in DE schnell aus.
4. Der eilige Verzicht auf die russische Energie gefährdet die industrielle Zukunft in DE / EU, meine Meinung, weil es zu lange dauert, bis die Erneuerbaren in ausreichendem Umfang Ersatz liefern. Wie schnell stehen fest planbar erneuerbare preiswerte Energien als Ersatz für die energieintensive Schlüssel-Industrie (Stahl, Aluminium, Chemie etc.) zur Verfügung?

China u. Russland planen gerade die Power of Siberia 2 Gaspipeline und tagen in Usbekistan, wo sich die Shanghai-Gruppe getroffen hat.

Zitat:
Die Shanghai-Gruppe unter Führung Chinas und Russlands will eine Alternative zu der aus ihrer Sicht westlich dominierten Weltordnung schaffen. Ihr gehören außerdem Indien, Pakistan, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Usbekistan an. Der Iran, der bislang Beobachter war, wird auf dem Gipfel ebenfalls aufgenommen. Auch wird über die Aufnahme von Belarus beraten, das wie die Mongolei Beobachterstatus hat. Als Partner eingestuft sind Armenien, Aserbaidschan, Kambodscha, Nepal, Sri Lanka und die Türkei, deren Präsident Recep Tayyip Erdoğan angereist ist.
https://www.zeit.de/politik/ausland/...rieg-samarkand

Geändert von qbz (17.09.2022 um 02:24 Uhr).
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Alt 16.09.2022, 14:42   #979
JENS-KLEVE
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Ort: KLEVE
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Zitat:
Zitat von Mitsuha Beitrag anzeigen
Ich habe mal bei Verivox für Berlin Mitte gesucht, eine Person, 1500kWh Verbrauch. Um auf ca. 125€ Abschlag zu kommen, müsste deine Bekannte bei Eon gemeldet sein...

Ihre Verbrauchsangabe für 1.500 kWh pro Jahr
x Arbeitspreis pro kWh 93,34 Cent pro kWh
= Arbeitspreis gesamt 1.400,10 € pro Jahr
+ Grundpreis 120,37 € pro Jahr (10,03 € pro Monat)
= Gesamtpreis im ersten Jahr 1.520,47 € pro Jahr
Durchschnitt pro Monat 126,71 € pro Monat
Gültig seit: 14.09.2022

Ich würde ihr ganz dringend raten, sich für einen anderen Anbieter zu entscheiden. Ja ich weiß, in dem Alter ist das nicht so ganz einfach, aber wenn man allein durch den Wechsel des Stromanbieters aufs Jahr gerechnet über 400€ sparen kann, dann sollte man das tun. Gerade, wenn man aufs Geld schauen muss.

Die hohen Preise mancher Anbieter ergeben sich nunmal auch dadurch, dass zahlreiche Leute nicht wechseln, selbst wenn es für sie unglaublich viel Ersparnis bedeutet. Dabei ist der Wechsel heutzutage echt einfach, weil die Anbieter das einem meistens ja direkt abnehmen.
Ich rate da zum Gegenteil. Die Frage ist, zu welchem Preis wollen momentan Anbieter neue Kunden?

Ich bin treuer Stadtwerke-Kunde, bekomme beim Schwimmen immer 20% und hatte noch nie Ärger, wie so mancher beim Anbieter-Hopping.

Nun die neuen Preise:

Von 202 Euro auf 251 Euro monatlich.


Bei gleichem Verbrauch also alles halb so wild.
__________________
OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
JENS-KLEVE ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2022, 14:46   #980
keko#
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Beiträge: 17.354
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Das ist genau die Problematik:

...
Prof. Dr. Michael Hüther schlägt z.B. vor Vorausszahlung für Unternehmen sogar rückwirkend zu erlassen oder zumindest bis 31.3.2023, damit sie zahlungsfähig bleiben. Über die Finanzämter ginge das sehr schnell, die haben je die Daten und sehen, wer Gewinne macht.

Geändert von keko# (16.09.2022 um 14:52 Uhr).
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2022, 14:57   #981
Nepumuk
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Ort: 64560 Riedstadt
Beiträge: 2.498
Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE Beitrag anzeigen
I
Nun die neuen Preise:

Von 202 Euro auf 251 Euro monatlich.


Bei gleichem Verbrauch also alles halb so wild.
Habe auch Post bekommen: Mein Versorger schlägt die Gasumlage auf den Preis auf, ich komme damit auf 10Ct/kWh und liege beim Abschlag für mein EFH jetzt bei ca. 100 EUR.

Ich denke, die Gaspreise werden in dem Tempo weiter sinken, wie die russische Armee in der Ukraine kollabiert. Jetzt noch schnell ein paar Dutzend Himars, Leo2 und Ähnliches an die Ukraine liefern, dann ist Gas auch wieder billig.
Nepumuk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2022, 15:16   #982
Trimichi
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Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.184
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Prof. Dr. Michael Hüther, seit vielen Jahren Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, meinte kürzlich in einem Interview, dass die Gefahr einer Deindustrialisierung Deutschlands noch nie so hoch waren wie jetzt.
Als ich vor ein paar Wochen das erste mal von "Deindustrialisierung" hörte, dachte ich ganz klar an Verschwörungstheorien.
Um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, fordert auch er schnelle und liquiditätsfördernde Maßnahmen von der Bundesregierung.
Deutschland, quo vadis? Zu sagen, dass wir die Fehler der vergangenen Jahre ausbaden, reicht nicht.
Bullshit mit Ahmalzgebäck? Also Schweineohren? Im WW1 wurde das Ruhrgebiet deindustriealisiert, also abtransportiert wegen der Reperationszahlen gegenüber F. Soweit ich weis aus dem Geschichtsunterricht der siebten oder achten Klasse, kann aber auch die neunte Klasse gewesen sein, schuldete D ja F 5 Millionen Reichsmark in Gold an Repoerationen (Versailler Vertrag). D konnte die Summe nicht aufbringen, und deswegen wurde das Ruhrgebiet desindustrialisiert.

Der Tüp kann einem völlig wurst sein, denn er ist ja nicht blöd, weil der BWL (Brat- und Würstellehre) studiert hat? Hätte der VWL ("Volkswagenlehre") studiert, müsste man ihn ernst nehmen, aber Hauptsache jeder ist statistisch zufrieden, weil der Mann ja ein Doppelstudium gemacht hat? Und deswegen ist jeder statistisch zufrieden, denn:

1. weis er wo es Bratwürste gibt, nämlich auf dem Oktoberfest, und falls 2. dort das Bier ausgeht, so kann er mit dem VW auch fässerweise Bier herankarren.

So geht VWL und BWL, hier im Musterbeispiel: einer hat 2 Händel, der andere 2 Bier. Statistisch ist jeder zufrieden. Der eine hat zu essen aber nichts zu trunken, postwendend hat der andere aber nichts zu essen, aber dafür zu trinken. So geht Handel.

Ich hätte nicht gedacht, wir das hier einmal darlegen müssen, lieber keko#

Schönes Wochenende dir? Also ich trinke heute kein bier, weil ich dafür heute bratwürte esse, morgen gibt es keine Bratwürte, dafür Bier. Man muss auf die schlanke Linie achten.
Trimichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2022, 15:35   #983
Mo77
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Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 1.952
Zitat:
Zitat von Nepumuk Beitrag anzeigen
Habe auch Post bekommen: Mein Versorger schlägt die Gasumlage auf den Preis auf, ich komme damit auf 10Ct/kWh und liege beim Abschlag für mein EFH jetzt bei ca. 100 EUR.

Ich denke, die Gaspreise werden in dem Tempo weiter sinken, wie die russische Armee in der Ukraine kollabiert. Jetzt noch schnell ein paar Dutzend Himars, Leo2 und Ähnliches an die Ukraine liefern, dann ist Gas auch wieder billig.
Kannst du den Zusammenhang zwischen der Menge an gelieferten Waffen und dem Gaspreis bitte naher erläutern?
__________________
Mo77 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2022, 16:19   #984
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.209
Pressekonferenz:
Für das Abschalten der Drushba Pipeline und die Abwicklung der hochrentablen Raffinerieen bezahlt der Steuerzahler Milliarden, der Verbraucher mehr für Öl u. Diesel, und die Bundesregierung kündigt Milliardenhilfe für Raffinerie-Standorte an. Und zur Transormation entsteht ein "Startup-Labor" ;-) . So arbeitet die Regierung fleissig am Entstehen von Stagflation.

Geändert von qbz (16.09.2022 um 16:37 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
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