Habe vor kurzen einen Artikel gelesen (finde ihn auf die Schnelle nicht) der den Mythos Wind und Disc beschreibt.
Zusammengefasst kommt raus, immer Disc hinten (außer wirklich viele Hm), der Wind hat den meisten Impact auf dem Vorderrad da dort weniger Gewicht ist hinten ist es mehr oder weniger egal...
Die Diskussion ob ein Aerorahmen mehr Probleme bei Wind macht ist also maximal off season Relevant
Geh, Leidln, woos wuit's? Aerotest noch G'füüh? Geh, do muass a gscheider Testaufbau her und dann wird des richtig wissenschoftlich g'mocht mit exakte Meessungen und ned so diletantisch doherkumman, ihr Blitzgneissa: So mocht ma des.
Vielleicht liegt es daran, dass ich keinen hab, dass ich mir immer denke: dieses und jenes könnte man ja mal versuchen wenn man einen hätte.
Vielleicht aber auch um am Schluss festzustellen dass du dich nach deinem Gefühl/Wohlbefinden einrichten musst und dann versuchen deine besten Werte zu fahren.
Zitat:
Zitat von captain hook
Bei den Auswertungen, die z.B. AIMS so mit seinen Daten betreibt, da muss doch sowas dabei sein. Das kann man doch nicht unter den Tisch fallen lassen. Zumindest mich würds interessieren.
Aber es sind doch oft "nur" Trainingsdaten. Ich habe jetzt seit 24 Monaten ein SRM und habe lange gebraucht damit umgehen zu können. Auf jeden Fall ist die Qualität meines Trainings dadurch gestiegen.
Zitat:
Zitat von captain hook
Und das Training... Naja, ich mach eh wozu ich grade Lust hab und wonach mir ist. Da fänd ich die Wattwerte zum Ablesen von langfristigen Tendenzen sicher spannend oder auch um Belastungen gleichmäßiger zu steuern.
Gerade durch das gleichmässige ist mein Training besser. Bei einer vier Stunden Einheit bin ich früher mit dem Wind zu locker gefahren und gegen den Wind zu hart. Jetzt schaue ich halt das die Einheit durchgängig bei 50 bis 60% der FTP liegt. Das heißt dann mit dem Wind richitg Gas geben und gegen den Wind einen Gang lockerer fahren als man könnte, manchmal auch zwei Gänge. Auf jeden Fall bin ich seither von meinen EInheiten muskulär viel stärker Ermüdet.
Zitat:
Zitat von captain hook
Aber so wirklich abhängig würd ich mich da eh nicht machen wollen.
Was auch garnicht so geht. Am Anfang muss jeder wohl erst einmal Daten sammeln und seinen Umgang mit dem System erlernen. Und dann sind Wattwerte kein starrer Parameter sonder ein sehr flexibler, da gehen die Werte ständig hoch und runter. Ich mache im GA-Training immer das 10km-Karotten Spiel, d.h. das der Durchschnittswert auf 10km immer ähnlich ausfallen soll.
Als Trainingslaufräder habe ich Mavic Cosmic Carbon SL Clincher mit Butyl und Conti 4000s. (Das war ein Paar Jahre her nicht schlecht).
Als Wettkampflaufräder habe ich Zipp 808 Firecrest Clincher mit Latex und Conti grand prix TT.
Ich habe KEINEN Leistungsmesser, schreibe mir aber immer auf welche Durchschnittsgeschwindigkeiten ich fahre bei bestimmten Herzfrequenzen.
Es ist wissenschaftlich somit nicht wasserdicht, aber ich notiere mit meinen Wettkampflaufrädern immer 1 Km/St schneller als mit den Traininglaufrädern (bei Geschwindigkeiten um 34 Km/St). Dies stimmt überein mit den Tests aus den Fachblättern.
Für mein Gefühl hat sich das Geld gelohnt, 10 Minuten auf einer Langdistanz ist schon was. (obwohl jeder immer dazu neigt , seine Investitionen gut zu reden )
Ähnliche Erfahrungen hab ich auch gemacht. Im Training Speedmax CF mit Fulcrum Red Wind vo+hi. Vor kurzem Citec Scheibe hinten und Firecrest 808 vorne reingebaut. Bei bestimmten Windverhältnissen hatte ich das Gefühl, einen sehr deutlichen Vorteil zu spüren. Gefühlte Anstrengung und Schnitt am Ende schienen das zu bestätigen.
Ich werde das demnächst aber mal genauer auf meiner Starnberger See Runde testen. Die 86 km bin ich letzthin mit den Fulcrums in 36,2 km/h durchgeprügelt. Der Wind steht auf dieser Strecke meist sehr ähnlich. Bei einer änlichen Temperatur wie letztes Mal um die 22 Grad prügel ich dann halt mal mit Scheibe, 808 und Aerohelm im gleichen Pulsbereich um 162 durch. Ich werde auch genau die gleichen Klamotten anziehen. Ich vermute, es wird dann ein gutes km/h schneller gehen.
Vielleicht aber auch um am Schluss festzustellen dass du dich nach deinem Gefühl/Wohlbefinden einrichten musst und dann versuchen deine besten Werte zu fahren.
In einem muss ich all meinen Vorschreibern zustimmen. Den Unterschied von Trainingszustand zu Race Setup merke ich auch deutlich. Bei gleichen Wattwerten bin ich dann 2 bis 3 km/h auf einer flachen Strecke schneller.
In einem muss ich all meinen Vorschreibern zustimmen. Den Unterschied von Trainingszustand zu Race Setup merke ich auch deutlich. Bei gleichen Wattwerten bin ich dann 2 bis 3 km/h auf einer flachen Strecke schneller.
Klar ist es letztlich meist ein subjektives Gefühl, aber wenn ich nach 2000km mit Trainingslaufrädern dann die Wettkampfräder montiere und zudem oft auf gleichen Strecken unterwegs war, dann kann ich meine Geschwindigkeit unter bestimmten Bedingungen schon sehr gut einschätzen. Denke daher nicht, dass das Gefühl täuscht, wenn man dann plötzlich den Unterschied spürt.