Mal wieder aufleben lassen das hier
Letztes Jahr war wirklich ein Auf und Ab, Bis Mai noch sehr motiviert gewesen, dann haben mich einige private Probleme mit einhergehenden Depressionen ziemlich aus dem Takt gebracht. Hab nach Dubai noch die Challenge St. Pölten absolviert, aber durch den Sturz in Dubai konnte ich lange Zeit nicht richtig laufen, was das Rennen in St. Pölten etwas schmerzhaft machte.
Als Folge der Depri Phase und einhergehend mit genereller Lustlosigkeit bin ich dann recht schnell komplett vom Triathlon abgerückt und war nur noch Radfahrer. Das aber dafür recht viel und exzessiv. Ein Outdoor Everesting konnte ich abschließen und meinen ersten Nonstop 400er von Bamberg nach Berlin bin ich gefahren. Gelaufen bin ich letztes Jahr von Mai-Oktober gar nicht und so kam ich in 2021 auch nur auf knapp 1000 Laufkilometer. Die Radkilometer waren auch in 2021 wieder über 10k. Mitte des Jahres hab ich auch fast all mein Tri Equipment verkauft (Zeitfahrrad, Neo, etc.).
Im September war ich mit nem Kumpel auf Malle und hab mir dort aus ner Laune heraus wieder ein TT gekauft, ein Cube Aerium C68 welches ich selbst aufgebaut habe. Radfahrend war ich ja noch unterwegs und das fahren auf dem TT hat auch so immer viel Laune gebracht. Also den Sommer viel RR und TT gefahren. Aus einer weiteren Laune heraus und weil es mir da auch psychisch wieder besser ging, hab ich dann Ende Oktober für Roth 2022 gemeldet. Es war der Online Verkauf der innerhalbt von 30s ausverkauft war. Ich dachte mir, wenn ich Glück habe, ziehe ich es durch
Naja, ich hatte Glück... Starte heuer also zum 2. Mal in Roth.
Die Radform aktuell ist denke ich besser denn je, Schwimmen bin ich etwa auf dem Niveau wie 2019 bei meinem letzten Roth Start (1:12). Laufen kann ich aktuell schwer abschätzen. 2019 bin ich eine 3:33 gelaufen, ich denke da bin ich dieses Jahr nicht dran. Zum einen die lange Laufpause letztes Jahr und zum anderen wiege ich jetzt 82kg (bei 1.86m) statt 76kg wie in 2019. Ich hoffe noch 2-3kg zu verlieren bis Roth. Die langen lagsamen Läufe laufen schon ganz gut, gestern 25km in 5:20 bei 122er Puls, aber die Speed wie 2019 hab ich nicht. Damals waren 4x2km in 3:50 pace kein Thema, versuche ich jetzt unter 4:00 zu laufen fühlt sich das sehr eklig an und geht max. auf 1000m. Das war so mein 400er Tempo. Den 10er könnte ich aktuell wohl im Training um 43min laufen. Weiß daher noch nicht ganz wie ich den Marathon in Roth angehen werde. 2019 war das Motto mit nem 5er Schnitt starten und schauen wie lang er gut geht, ging dann bis km41 gut. Eine Sub10 in Roth wäre zwar ein Traum, aber ich setz mich nicht unter Druck. Möchte einfach ein gutes Rennen haben und den Marathon wenn möglich bis zum Ende durchlaufen. Damit wäre ich dann schon zufrieden.
Seit Ende letzten Jahres hab ich eine neue Freundin, die auch Tri macht und wir starten nächsten Samstag in Weiden beide auf der OD worauf ich mich schon sehr freue. Es ist einfach schön, wenn man den Sport gemeinsamen ausüben kann. Und die Aussicht das meine Freundin und meine Tochter sowie mein bester Freund in Roth sein werden, lässt mich jetzt schon grinsen.
Ende Mai steht dann noch Kraichgau an, wo ich eigentlich schon in 20 starten wollte. Da wird sich dann zeigen wie fit ich aktuell bin gerade auch was das Laufen angeht. Die 1:33 aus Heilbronn in 19 werd ich aber denke ich nicht erreichen.
Für den IM Kalmar hab ich auch noch einen Startplatz, noch aus 2020, allerdings werde ich den wohl verfallen lassen. IM weigert sich auch komplett in irgendeiner Weise kulant zu sein. Weder eine Verschiebung ist möglich, noch ein Gutschein noch eine Teilerstattung. Daher wohl 600€ im Arsch und Kraichgau wird das letzte IM Rennen ever sein, was unweigerlich dazu führt niemals in Kona zu starten. Muss wohl den Titel mal ändern. Zum Glück gibt es mit der Challenge Serie noch viele geile Rennen sowie natürlich die labellosen Rennen. IM ist wiklich einfach nur lächerlich wie sie mit der zahlenden Kundschaft umgehen.
Werde versuchen wieder bisschen zu berichten, auch als Eigenmotivation und Austausch untereinander.