Nachdem der Ustertriathlon (Sprint und OD) in diesem Jahr ganz ausgefallen ist, soll der Anlass nächstes Jahr wieder durchgeführt werden.
Sven Riederer hat das Zepter vom alten OK übernommen und plant aus Sicherheitsgründen eine neue OD-Strecke.
Anstatt einer einzelnen 40km Radrunde mit 530HM sollen es neu zwei Runden um den Greifensee (2x 19km flach) werden.
Die 40km-Radstrecke konnte nicht vollgesperrt werden.
Die neue Strecke soll angeblich über einige Fahrradwege verlegt werden und so die Sicherheit der Athelten verbessern.
Mal abgesehen davon, dass das ein Lutscherfest wird und die Sicherheit auf den Fahrradwegen m.A. nicht verbessert wird (nachher viele Überholmanöver auf engem Raum, doppelt so viele Fahrer auf der Strecke, etc) finde ich es schade, dass eine attraktive Strecke zugunsten eines "Athleten-in-Watte-packen" aufgegeben werden soll.
Ich mag keine US-Amerikanischen Verhätlnisse wo jedem Menschen die Selbstverantwortung erzogen wird.
Wie seht ihr das? Soll man dem Athleten jede mögliche Sicherheit bieten, auch wenn der Wettkampf dadurch seine Attraktivität verliert und zu einem Lutscherfest wird?
Wie sind denn da die Startabstände? Ist es bei ner OD nicht egal, ob ein oder zwei Runden? Ist ja nicht so, dass die Leute, die 30 min später aus dem Wasser kommen, die Geschwindigkeit auf dem Rad haben, dass sie mit der ersten Gruppe eine Runde gemeinsam fahren können. Lutschen kann also höchstens die flache Strecke entstehen.
Radwege sehe ich auch eher kritisch was die Sicherheit angeht. Wenn es dadurch aber mehr scharfe Kurven gibt entkoppelt das das Lutschen vielleicht noch mit Glück.
__________________
triathlontourist mit hang zum klein schreiben
Wie sind denn da die Startabstände? Ist es bei ner OD nicht egal, ob ein oder zwei Runden? Ist ja nicht so, dass die Leute, die 30 min später aus dem Wasser kommen, die Geschwindigkeit auf dem Rad haben, dass sie mit der ersten Gruppe eine Runde gemeinsam fahren können. Lutschen kann also höchstens die flache Strecke entstehen.
Radwege sehe ich auch eher kritisch was die Sicherheit angeht. Wenn es dadurch aber mehr scharfe Kurven gibt entkoppelt das das Lutschen vielleicht noch mit Glück.
Also auf der Sprint-Distanz ist hinter der Spitze schon eine ziemliche Lutscherei... ich hatte das Glück in den letzten Jahren immer eine der schnellsten Radzeiten fahren zu können und da vorne wird wirklich ziemlich fair gefahren, auch wenns wirklich fast komplett flach ist... ich hatte vor einigen Jahren einmal einen Junioren, der sich bei meinem Überholmanöver gleich hinten rein gehängt hat... das ging 5 Sekunden und dann hat ihn der Schiri schon vom Rad geholt... vorne wird gut kontrolliert, hinten aber im Pulk fahren lassen...
Vermutlich ist das aber so wie bei den meisten anderen Rennen... dort wo es um die Wurst geht, wird hingeschaut, hinten dann nix mehr... obwohl man auf dieser Strecke definitiv fair fahren kann... da ist das Teilnehmer-Feld nicht zu gross...
Schade, dass sie die Strecke nicht ändern... ich hatte gehofft, dass da was spannenderes kommen wird.
Die Radwege um den Greifensee sind so schmal, dass man kaum überholen können wird. Das gibt nichts vernünftiges wenn es bei der Streckenwahl bleibt. Es gibt doch eine so schöne Steigung Richtung Pfannenstiel(?). Da hat es sich mit dem Lutschen schnell erledigt.
Das bekommt man bestimmt leider nicht genehmigt.
Hinten im Rennen war es bisher bei der SD schon sehr schwierig nicht im Pulk zu fahren... wenn das ganze nun noch auf Radwege verlegt wird, ist es vermutlich auch nicht besser... einziger Vorteil, man hängt bei den Autos nicht mehr im Windschatten oder "muss" eine fast stehende Autokolonne nicht mehr in der Mitte der Strasse überholen... letztes Jahr leider mehrfach vorgekommen, da die Strecke ja eben nicht gesperrt war. Autofahrer völlig genervt, wir mit grossem Risiko und auch dem ein oder anderen Unfall als Folge.
Pech oder Schwefel. Man hat die Wahl.
__________________
Ein Stück Kuchen nicht zu essen, ist auch nicht die Lösung!
ich hatte letztes Jahr auf der OD null Pulk, null Lutscherei, keine gefährlichen Situationen.
Die Steigungen zum Gibisnüt und dann zur Forch hinauf haben das Feld schön auseinander gezogen.
Oje, ich kam immer gern nach Uster.
In diesem Fall werde ich das aber nächstes Jahr sein lassen. Das gibt ein riesiges Luschtfestival
Zitat:
Zitat von MarcoZH
Die Steigungen zum Gibisnüt und dann zur Forch hinauf haben das Feld schön auseinander gezogen.
Stimmt.
Und hintenraus, dem See entlang, haben sich dann die Pulks gebildet. Ich mag mich an ein Jahr erinnern (glaube 2005) da habe ich zwischen Schwerzenbach und Uster 4-5 mal angegriffen, wie an der Tour de France, um aus dem Pulk raus zu kommen und wurde jeweils an der nächsten Welle wieder gestellt....
Mmmhhh, schade. Damit hat sich Uster für meinen Rennkalender wohl erledigt. War ein cooles Rennen, super organisiert, klasse Stimmung immer. Die alte Radstrecke hat es doch gerade ausgemacht. Nicht nur das sie schön war, sondern auch selektiv. OK, die Abfahrt war etwas heikel aber mit ein bisschen Köpfchen und IQ ist da jeder heil runter gekommen.
Ich denke, es zeigt sich daran, das Sven Riederer eben vom "Lutschathlon" (ITU) kommt und ich vermute früher oder später wird (wie auch schon bei der ITU AG WM) das lutschen auf OD und SD freigegeben.
Allerdings, die Strecke über die Radwege zu führen ist ja ein absolutes K.O. Kriterium. Da reicht ein sonntäglicher Rollerblade-Ausflügler und das Chaos ist perfekt. Dann lieber mit Autos im Strassenverkehr rumärgern, da sind wenigstens die Regeln (Strassenverkehrsgesetz) klar.
By by Uster Triathlon...
__________________
2023: ich bin wieder da - nach 5 Jahren Sportpause wieder in Roth gefinisht. Dann gleich noch in Almere.